Kraftplatz mit Bäumen bepflanzt
Die kleine Erhöhung am nördlichen Schwarzseeufer ist ein besonderer Platz. Seit Kurzem prangen dort drei frisch gesetzte Birken. Sie werden das Andenken an den im November verstorbenen Kitzbüheler Tischler- und Feng-Shui-Meister Harald Kunstowny bewahren.
Kitzbühel | Man kannte ihn als glühenden Kitzbüheler, erfolgreichen Unternehmer und Visionär, aber auch als kritischen Zeitgeist. Als einen Menschen, der von seinen Idealen überzeugt war und diese auch energisch vertrat. Als geokultureller Lebensraumgestalter, Geomant, Tao Geomantic Feng-Shui Meister und Tischlermeister war Harald Kunstowny den Kraftplätzen seit jeher auf der Spur. Bäume zählten für ihn zu den ursprünglichen, natürlichen und stärkenden Wundern der Natur, weshalb er sich Zeit seines Lebens vehement für deren Erhalt einsetzte.
Spenden für Bäume statt Blumen und Kränze
Als Harald Kunstowny im November 2023 nur 63-jährig jäh aus dem Leben gerissen wurde, ersuchten die Angehörigen, anstelle von Blumen und Kränzen, um Spenden für das Projekt „Bäume für Kitzbühel“.
Seither ist ein halbes Jahr vergangen. Die von den Trauergästen gespendeten Beträge wurden von Kunstownys Kindern Jasmin, Isabella und Stefan gesammelt und aus dem Erlös drei junge Birken angeschafft. Mit Hilfe von Schwarzseereferent Rudi Widmoser fand sich für die drei bereits sehr ansehnlichen Jungbäume ein besonderes Platz‘l, das die Stadtgemeinde Kitzbühel als Standort auch genehmigte.
Es handelt sich um eine kleine Erhöhung am nördlichen Schwarzseeufer, nahe des Steges, auf der die Birken vor wenigen Wochen eingepflanzt wurden.
Dass es sich dabei just um den Lieblings-Badeplatz ihres verstorbenen Vaters handelt, freut Jasmin Steffner, Isabella und Stefan Kunstowny jetzt umso mehr. „Wir danken Sepp Pöll, einem Weggefährten unseres Vaters in der Meistergilde Kitzbühel, für die Vermittlung dieser Bäume zum Einkaufspreis. Unser Dank ergeht auch an Schwarzseereferent Rudi Widmoser, der sich in der Stadtgemeinde dafür eingesetzt hat, dass die Birken diesen wunderbaren Platz bekommen, wo sie sich dauerhaft entfalten können.“
Ein Platz zum Erholen und Durchschnaufen
Nun hoffen die Hinterbliebenen darauf, dass zukünftig viele Menschen diesen Kraftort aufsuchen, sich dort niedersetzen, innehalten, sich an der umgebenden Natur erfreuen und natürlich auch die von den Bäumen gespendeten Energien in sich aufnehmen – „ganz im Sinne unseres Vaters, der diesen Ort ganz besonders geschätzt hat.“ Alexandra Fusser