Kunst im Dialog mit drei Künstlern
Der Kitzbüheler Kunst-und Kulturverein stellt in seiner September Ausstellung drei Künstler mit differenzierten Malarten vor
Kitzbühel | Mit temperamentvollen Pinselhieben und dank dieser mit Wurfdynamik erzeugten Farbspritzer empfiehlt sich der Innsbrucker Künstler Heinz Aschenbrenner als Meister der immer noch spektakulären Kunst der lyrischen Abstraktion. Aschenbrenners Bildsprache ist getragen von einer Luftigkeit, begünstigt von räumlicher Aussparung und sachlicher Konzentration. Diese Akzente des lyrischen Informel dominieren seine Kunst ebenso wie die Farbigkeit, die trotz der gewaltigen Bewegtheit im Malprozess nie ausufert und daher zwingend bleibt.
Der Tiroler Fotokünstler Josef Niedermoser schätzt die Kraft der Fotografie, Gefühle visuell einzufangen und wertvolle Momente in der Zeit zu verewigen. Er ist darauf spezialisiert, emotional dichte und unendlich überzeugende Fotografien von Tiroler Bergen und Landschaften zu erstellen. Seine fotografischen Arbeiten erforschen Erinnerungen an Landschaften und seine enge Beziehung zu den Bergen.
Starke Bilder aus seiner Serie „Augenblicke“ zeigt der Kitzbüheler Künstler Rudolph Pigneter in seiner permanenten Werkschau. Aus einem differenzierten Blickwinkel schafft er klassische Bilder abseits gängiger touristischer Perspektiven. Seine Landschaftsdarstellungen spiegeln seine ganz persönliche Handschrift wider und sind in ihrer Formsprache unverkennbar.
Stadtgalerie Kitz Art, Im Gries 23, Kitzbühel: Die Galerie ist ganzjährig von Mittwoch bis Samstag, 10 bis 12 Uhr, und Freitag von 15 bis 17 Uhr sowie jederzeit nach telefonischer Vereinbarung, Tel. 0664/2404982, geöffnet. Bild: Pigneter; Foto: Kitz Art