Kurzparkzone für Malernweg
Die Parkmöglichkeiten entlang der Bahnstrecke am Malernweg sind zentrumsnah, bis dato kostenlos und daher besonders beliebt zum Dauerparken.
Kitzbühel | Genutzt werden sie vorwiegend von Einheimischen, die untertags in Kitzbühel arbeiten, aber auch von Urlaubern und Saisonarbeitern, die hier ihre Autos gleich für Wochen abstellen. Selbst Pkw-Anhänger von ortsansässigen Gewerbebetrieben seien hier schon gesichtet worden, erklärt Straßenreferent Hermann Huber (VP), der aufgrund von Anrainerbeschwerden einen für die Stadtgemeinde „untragbaren Zustand“ festgestellt hat. „Im Winter stehen hier wochenlang Autos, die schon einen Meter Schnee am Autodach haben. Sie behindern die Schneeräumung massiv“, hält Huber fest. Außerdem würden Notausgänge, die sich in den Lärmschutzwänden der ÖBB befinden, durch Autos und Pkw-Anhänger dauerhaft verstellt, schimpft Huber.
Abhilfe schaffen soll eine Kurzparkzone, die am Malernweg schon bald eingerichtet wird – zu kulanten Konditionen, wie der Verkehrsreferent befindet. „Das Parken kostet hier künftig 2 Euro pro Tag. Parken ist dann nur noch im Zeitraum von 6 bis 23 Uhr möglich“, erklärt Huber. „Nachts müssen die Stellplätze frei bleiben.“ Schon in Kürze werde am Malernweg ein Parkautomat aufgestellt. In Kraft sei die Verordnung dann, wenn entsprechende Hinweistafeln aufgestellt worden sind, erklärt der Straßenreferent. Alexandra Fusser
Bild: Dem Dauerparken wird am Malernweg der Riegel vorgeschoben. Bald kann hier nur noch tagsüber geparkt werden. Nachts gilt ein Parkverbot. Foto: Fusser