Kitzbüheler Anzeiger
11.07.2022
News  
 

Lang geplantes Projekt eröffnet

Vergangene Woche konnte der neue Recyclinghof Kaiserwinkl eröffnet werden. Ein lang geplantes Projekt wurde somit seiner Bestimmung übergeben.

Kaiserwinkl | Die Ressource Abfall wird seit vielen Jahren gesammelt und verwertet – jede der drei Verbandsgemeinden Kössen, Walchsee und Schwendt, hat das bisher für sich allein gemacht. Ein hochmoderner Recyclinghof, so wie er nun eröffnet wurde, war nur als gemeinsames Projekt möglich und seitens des Landes gibt es für derartige Gemeinschaftsprojekte auch mehr Unterstützung.

Erwin Schweinester war der Drängende in Kössen. Vor über zehn Jahren begann er damit, die Bürgermeister und Gemeinderäte auf einen gemeinsamen Recyclinghof einzuschwören. Der Planungsbeginn erfolgte im Frühjahr 2019 und Baubeginn war am 27. Juli 2021.
Der neue Recyclinghof befindet sich auf dem Areal des Grundeigentümers Josef Fahringer (Hallbruckhof), mit dem ein Baurechtsvertrag über 30 Jahre mit der Möglichkeit einer Verlängerung um nochmals 20 Jahre mit Kaufoption abgeschlossen wurde. Bgm. Reinhard Flörl bedankte sich in seiner Festrede bei der Familie Fahringer für ihre Zuverlässigkeit und Handschlagqualität.

Knapp 5.000 m2 beträgt die Größe des Grundstücks, die verbaute Fläche beträgt 2.050 m2 und auf dem Dach wurde eine PV Anlage mit 1.300 m2 verbaut. Die Gesamtkosten betragen netto 3.473.300 Euro, davon entfallen auf den Recyclinghof 2.689.300 Euro, auf die Photovoltaikanlage, 389.000 Euro und 395.000 Euro auf die Zufahrt samt Brücke. „Auch bei den Vergaben haben wir auf regionale Wertschöpfung geachtet“, erklärte Flörl.
Der Recyclinghof Kaiserwinkl verfügt über 18 Container. In ihnen werden sämtliche Wertstoffe gesammelt und angenommen. Von Glas, Papier, Sperrmüll, Elektro Groß- und Kleingeräten über Bauschutt und Holzabfälle bis hin zu Problemstoffen wie Farben, Lacke und Säuren. Ebenso können Gras-, Grün- und Strauchschnitt abgegeben werden.

Öffnungszeiten des Recyclinghofes
Geöffnet ist der Recyclinghof am Dienstag und Freitag, jeweils von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 19 Uhr. Grün- und Strauchschnitt kann von Montag bis Samstag jeweils von 9 bis 20 Uhr abgegeben werden. Da die Zufahrt mit einem Schrankensystem geregelt ist, ist diese für die rund 7.000 Bürger der drei Gemeinden nur mit einer Bürgerkarte möglich. be

Bild: Die Bürgermeister Jürgen Kendlinger (Schwendt), Reinhard Flörl (Kössen) und Ekkehard Wimmer (Walchsee, v.l.)) freuen sich über das Projekt. Foto: Eberharter

 
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