Mit der Sommersaison zufrieden
Die Bergbahnen haben ihre Lifte nun geschlossen. Hinter ihnen liegt eine sehr gute Sommersaison – das Angebot hat viele Gäste und Einheimische auf den Berg gelockt. Ein Besuchermagnet sind die verschiedenen Attraktionen am Berg.
Bezirk | Mit 26. Oktober haben die meisten Bergbahnen ihren Sommerbetrieb eingestellt. Die vergangenen Monate zeichneten sich vor allem durch einen guten Zulauf aus. Nach wenigen Skigästen im vergangenen Winter ist dies nun ein positives Zeichen, das für die kommende Saison Optimismus aufkommen lässt.
Sehr gute Sommersaison im Pillerseetal
Hoch über dem Pillerseetal thront das Jakobskreuz. Ein touristisches Aushängeschild, das auch für die ansässige Bergbahn ein Besuchermagnet ist. „Der August war stark und der September noch stärker“, fasst Geschäftsführer Markus Brudermann die Sommersaison zusammen. Zum Drüberstreuen gab es noch eine gute Auslastung im Oktober. Ein Wermutstropfen: der späte Start in die Sommersaison am 28. Mai. „Wir haben einen enormen Zuspruch verzeichnet“, freut sich Brudermann. Für den Winter sieht man sich gerüstet, obwohl es noch Unklarheiten bezüglich der Verordnungen gibt. „Wir verzeichnen jetzt schon viele Anfragen,“ gibt sich Brudermann optimistisch.
Fieberbrunn punktet ebenso mit sehr gut
Im Rückblick ist man mit dem Sommer bei der Bergbahn Fieberbrunn zufrieden. „Es ist sehr gut gelaufen, alle Sommermonate weisen gute Frequenz auf“, erklärt Geschäftsführer Toni Niederwieser. „Gewohnt gut läuft auch der Saisonkartenverkauf“, sagt Niederwieser. Für den Winter sieht man sich gerüstet, setzt man doch auf das System von Skidata.
Optimismus bei Steinplatte Waidring
Über eine ebenso gute Sommersaison freut man sich bei der Steinplatte in Waidring. „Das Ergebnis vom vergangenen Jahr konnte übertroffen werden“, sagt Geschäftsführer Andreas Brandtner jun. Anstandslos funktionierte das Tragen der FFP2-Makse in den Gondeln. Unterschiede sieht man beim Saisonverlauf: War man im Juli und August aufgrund des Wetters bei den Zahlen noch unter dem Vorjahresschnitt, so hatte man die restlichen Monate keine Einschränkungen und somit guten Zuspruch.
Zufriedenheit bei SkiWelt Brixental
Eine „leichte Steigerung“ gegenüber dem Vorjahr verzeichnete man in der SkiWelt. Pokurist Friedl Eberl zieht für die Hohe Salve eine zufriedenstellende Bilanz, obwohl sich das Wetter nicht immer von der besten Seite präsentierte. Mit den heurigen Besucherzahlen hat man jene aus dem Jahr 2019 fast erreicht. Ziemlich ausgeglichen ist weiterhin das Verhältnis zwischen Einzel- und Mehrtagesfahrten, eine Veränderung lässt sich dort nicht feststellen. Gut angelaufen ist der Saisonkartenvorverkauf, der seit 1. Oktober läuft.
Angst vor Reisewarnung
Durchaus optimistisch blicken alle Bergbahn-Verantwortlichen dem heurigen Winter entgegen. Im Hinterkopf hat man aufgrund der steigenden Infektionszahlen jedoch die Gefahr von Reisewarnungen. „Der deutsche Markt macht rund 60 Prozent unserer Gäste aus“, erklärt Friedl Eberl und sieht diese als entscheidend für eine gute Wintersaison an.
In den Anfragen bei der Steinplatte spürt man, dass vor allem der deutsche Gast wieder „heiß“ aufs Skifahren ist. „Der Hauptteil unserer Gäste wird voraussichtlich geimpft oder genesen sein“, erklärt Brandtner und hofft, dass zusätzlich das PCR-Testsystem noch weiter ausgebaut wird.
Einheitliches Kontrollsystem
Unterstützung für die Wintersaison holt man sich von der Firma Skidata. Mit Hilfe von Lasertechnologie und Software sollen die Covid-Bestimmungen überprüft werden. Die ersten Tests laufen bereits im Gletscherskigebiet Kitzsteinhorn.Verena Mühlbacher
Bild: Neben atemberaubenden Aussichten wie hier auf der Steinplatte, gibt es unzählige Attraktionen am Berg, die auch heuer wieder zahlreiche Besucher erfreuten. Foto: defrancesco.at