Neue Anlaufstelle im Entstehen
Im Raiffeisenhaus I, beim Bahnhof in Kitzbühel, entsteht eine Anlaufstelle für Geflüchtete und Freiwillige. Gemeinsam mit den anderen Organisationen im Bezirk soll Hilfe zur Selbsthilfe angeboten werden.
Kitzbühel | Als wir Claudia Monitzer am Telefon erwischen, sind die Aufbauarbeiten im Raiffeisenhaus I in Kitzbühel in vollem Gange. Monitzer koordiniert zusammen mit anderen Ehrenamtlichen die Arbeiten des Vereins „Kitz für Ukraine“. Der Verein wurde von Oleg Kuleshov ins Leben gerufen. Vor Kurzem machten die Ehrenamtlichen zum ersten Mal mit dem erfolgreichen Benefizkonzert in der Kitzbüheler Innenstadt auf sich aufmerksam.
Büro wird eingerichtet
Nun geht die Hilfe weiter. „Wir richten eine Anlaufstelle für Geflüchtete und Freiwillige ein“, erklärt Monitzer. In den Räumlichkeiten nahe des Bahnhofes wird es ab Ende nächster Woche Hilfestellung zu jeglichen Themen geben. „Wir sind mit den Organisationen, die sich im Bezirk bereits engagieren, eng vernetzt. Wir fungieren als Schnittstelle und vermitteln zwischen Organisationen, Behörden sowie Institutionen. Wir bringen die Menschen zusammen“, erklärt Monitzer.
In Kitzbühel sollen – wie in St. Johann – kostenlose Deutsch-Kurse angeboten werden. Zudem möchte der Verein Kinder etwa bei den Hausaufgaben unterstützen. Eine Ecke mit Sachspenden, wo sich die geflüchteten Menschen mit dem Notwendigsten versorgen können, soll eingerichtet werden.
Ukrainer helfen Ukrainern
Mit im Team sind neben vielen ehrenamtlichen Einheimischen bereits auch zwei Ukrainerinnen, die im Bezirk Zuflucht gefunden haben. „Wir haben viele Ideen, damit die geflüchteten Menschen sich bei uns gut integrieren können“, so Monitzer. Der Verein „Kitz für Ukraine“ wird durch Sach- und Geldspenden finanziert. Johanna Monitzer
Bild: Die Aufbauarbeiten in der Anlaufstelle für Geflüchtete sind in vollem Gange. Im Bild : Alexander, Marina, Olena, Yuriy und Larisa. Foto: C. Monitzer