Neue Spieler für die Kitzbüheler Adler
Das Eis im Sportpark ist längst getaut, die Spielzeit zu Ende. Vereinsintern laufen die Vorbereitungen auf die neue Saison bei den Adlern aber bereits auf Hochtouren.
Kitzbühel | Seit dem frühen Saison-Ende der Kitzbüheler Adler Anfang März hat sich einiges getan. Gleich nach dem Ausscheiden aus der Alps Hockey League verließen mehrere Spieler den Verein. Neben Chris Seto, der sich nach einem Jahr und 20 Treffern wieder Richtung Deutschland verabschiedete, trennte sich der Club auch vom finnischen Sturm-Duo Joonas Niemelä und Waltteri Lehtonen. Auch Verteidiger Jimi Kuronen erhielt in der Gamsstadt keinen neuen Vertrag mehr.
„Wir haben uns von den Spielern insgesamt einfach mehr erwartet und wollen uns am Import-Sektor künftig verändern“, kündigte Sportdirektor Wilfrid Wetzl Mitte März an. Gleichzeitig gab auch Co-Trainer Andreas Luchner bekannt, dass er in Zukunft für einen anderen Verein tätig sein wird.
In den letzten Wochen wurde nun immer konkreter, wie sich die Adler in der kommenden Saison zusammensetzen werden.
Nationalspieler steht im Tor der Adler
Mit Alexander Schmidt wird künftig sogar ein österreichischer Nationalspieler das Tor hüten. Der 24-jährige Goalie half bereits im Finish der Saison 2022/23 in der Gamsstadt aus und hatte mit seinen Paraden großen Anteil am damaligen Playoff-Einzug.
Auch auf Verteidiger Moritz Matzka kann Coach Marco Pewal in der kommenden Saison wieder setzen. Der 26-Jährige hat seinen Vertrag um eine weitere Saison verlängert.
Ein echter Goalgetter mit amerikanischen Wurzeln
Mit Sebastian Labori Christiansen soll frischer Wind im Angriff wehen. Der 21-jährige Norweger erzielte in der abgelaufenen Saison 25 Tore und bereitete 22 Treffer für sein Team vor.
Groß ist die Freude bei Sportdirektor Wilfrid Wetzl über einen weiteren Clou: Mit dem 28-jährigen US-Amerikaner Chris Schutz konnte ein echter Goalgetter nach Kitzbühel gelockt werden. „Genau so einen Spieler haben wir gesucht, nachdem uns zuletzt die Effizienz und Kaltschnäuzigkeit gefehlt hat“, ist er überzeugt.
Ob der Plan aufgeht, wird sich frühestens zum Trainingsstart Mitte August zeigen. Bis dahin genießen die Spieler ihre freie Zeit und absolvieren ihre individuellen Trainingspläne. Mit weiteren Neuzugängen darf gerechnet werden. sh
Bild: KEC-Sportdirektor Wilfrid Wetzl freut sich über die gelungene Vertragsunterzeichnung mit dem US-Stürmer Chris Schutz. Foto: KEC