Kitzbüheler Anzeiger
26.06.2022
News  
 

Neuer Anlauf für eine Entschärfung

Das Thema Verkehr stand in der jüngsten Gemeinderatssitzung in St. Johann im Mittelpunkt. Vor allem die Egger-Kreuzung sorgt für Kopfzerbrechen. Viele Fahrzeuglenker sind mit der Situation überfordert.  

St. Johann | Es kracht regelmäßig und das mit teils schlimmen Folgen – die Egger-Kreuzung, die von der Pass-Thurn-Bundesstraße in die sogenannte „Alte Kitzbüheler Straße“ mündet und auch als Hauptzufahrt der Firma Egger dient, gehört zu einer der unfallträchtigsten im ganzen Bezirk. Immer wieder sind hier Schwerverletzte, aber auch Tote zu beklagen. Die vor einigen Jahren gebaute sogenannten Einschleifspur war zwar ein erster Schritt, doch die Straßenbauer müssen jetzt doch weitere Pläne schmieden.

In der jüngsten Gemeinderatssitzung waren daher der neue Leiter des Baubezirksamtes Kufstein, Jürgen Wegscheider, sowie der für die Straßenagenden zuständige Beamte, Thomas Wiesbauer, zu Gast. „Wir werden die Unfälle nicht los, es hört einfach nicht auf. Die Fahrzeuglenker sind mit der Gesamtsituation überfordert“, erklärte Wegscheider.
Inzwischen hätten das Kuratorium für Verkehrssicherheit und die Landespolizei erneut gebeten, diesen Unfallhäufungspunkt zu entschärfen.

Bahnknoten soll aufgelassen werden
Immer wieder waren Projekte entwickelt worden, so wurde z.B. die Idee eines riesigen Kreisverkehrs wieder verworfen.

Jetzt ist die Auflassung des Bahnknotens und eines kreuzungsfreien Anschlusses über vier Rampen auf den über der jetzigen B161 liegenden Knoten geplant. Es gäbe damit keine Linksabbiegevorgänge auf der B161 mehr, so Wegscheider. Außerdem ist eine Überführung der Ache und der Bahn, sowie die Absenkung und Einbindung in die weiterführende Straße geplant.
Der Beschluss, die Kreuzung neu zu gestalten und das Land zu bitten, die Einreichplanungen weiter zu betreiben, fiel einstimmig. Ein Umsetzungszeitpunkt ist noch nicht bekannt. Margret Klausner

 
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