ÖVP-Kandidat ist zweiter Vizechef
Mit neun Stimmen wurde Josef Eisenmann bei der konstituierenden Sitzung in Kirchbeg zum ersten Vizebürgermeister gewählt. Damit kann sich Bürgermeister Berger erstmals über einen SP-Vize freuen.
Kirchberg | Nach der doch eher hart geführten Wahl, verlief die konstituierende Sitzung in Kirchberg harmonisch ab. Überraschenderweise stellte sich nicht der Bürgermeisterkandidat der ÖVP-Liste „Neu“, Peter Schweiger, zur Wahl des Vize-Dorfchefs. Als „klares Zeichen der Erneuerung“ ging mit Manuel Pichler ein junger Kandidat ins Rennen.
Josef Eisenmann von der Bürgermeisterliste unterlag er jedoch mit acht zu neun Stimmen. Bürgermeister Helmut Berger konnte sich einmal mehr auf sein Bündnis mit MFG, FPÖ und NEOS verlassen. Schon vor der Stichwahl gaben sie eine klare Wahlempfehlung für Berger ab. Die Bürgermeisterliste – die Bezeichnung SPÖ ist heuer aus dem Namen verschwunden – verfügt über sechs Mandate, MFG, FPÖ und NEOS stellen jeweils einen Mandatar. Damit haben sie zusammen die Mehrheit im Gemeinderat und konnten so Berger mit Josef Eisenmann seinen Wunschkandidaten an die Seite stellen. Pichler ist zweiter Vizebürgermeister.
Im Vorstand stellen Pichler, Peter Schweiger sowie Martin Aschaber von „Kirchberg Neu“ die Mehrheit. Die Bürgermeisterliste ist mit Berger und Eisenmann vertreten. Auch in den Ausschüssen hat Schweigers Team die Mehrheit. Hier einigten sich die Kirchberger auf jeweils fünf Mitglieder – zwei von der SPÖ und drei von der ÖVP. Die kleinen Listen gehen leer aus. Margret Klausner
Bild: Kirchbergs Bürgermeister Helmut Berger (Mitte) mit seinem 1. Stellvertreter Josef Eisenmann (li., SPÖ) und dem zweiten Vize Manuel Pichler (ÖVP). Foto: Klausner