Kitzbüheler Anzeiger
04.04.2023
News  
 

Ostergräber werden aufgebaut

Nicht nur in St. Johann wird in der Osterwoche das Heilige Grab wieder aufgestellt. Auch die Kitzbüheler Schützen stellen sich in den Dienst der heiligen Sache.

St. Johann | Mit elf Metern Höhe und 9,62 Metern Breite ist das St. Johanner Ostergrab das zweitgrößte Tirols. Und auch heuer nehmen sich die Feller Schützen des Grabes an. Am Mittwoch werden die barocken Kulissenaltäre in der St. Johanner Kirche wieder aufgebaut. Wie auch in den Vorjahren werden St. Johanner Schützen am Karsamstag am Grab (9 bis 12 Uhr, 15 bis 18 Uhr und von 21 Uhr bis zum Ende der Auferstehungsmesse) wachen und beim Schauspiel am Ostersamstag wieder die Fäden im Hintergrund ziehen. Nach den Osterfeierlichkeiten wird das Grab wieder abgebaut.

Abwechslung bei der Grabwache in Kitzbühel
Bis vor einigen Jahren hielten die Traditionsschützen am Karsamstag allein die Grabwache in der Kitzbüheler Pfarrkirche ab. Inzwischen sind es Abordnungen aller sechs heimischen Traditionsvereine, die das Grab Jesu bewachen. Ein großer Fels in der Mitte, direkt vor dem Altar, symbolisiert das Grab Jesu auf römische Art. Vier Männer stehen neben Blumen und Kerzen. „Wie in der Heiligen Schrift geschrieben“, sagt Sepp Profanter vom Verein der Südtiroler in Kitzbühel. Die Grabwache wurde vom damaligen Pfarrer abgeschafft, er wollte keine Waffen in der Kirche. Seit 2010 halten  wieder der Trachtenverein, die Schützenkompanie, die Kaiserjäger, die Südtiroler sowie der Kameradschaftsbund Wache. Jede Stunde ist „Wachablöse“.

Ablauf: 9 bis 9.30 Uhr Trachtenverein; 9.30 bis 10 Uhr Schützenkompanie; 10 bis 10.30 Uhr Kaiserjäger; 10.30 bis 11 Uhr Südtiroler; 11 bis 11.30 Uhr Kameraden; 11.30 bis 12 Uhr Trachtenverein; 12 bis 12.30 Uhr Schützenkompanie; 12.30 bis 13 Uhr Kaiserjäger; 13 bis 13.30 Uhr Südtiroler; 13.30 bis 14 Uhr Kameraden; 14 bis 14.30 Uhr alle, je ein Mann; 14.30 bis 15 Uhr alle zusammen.

Bild: Ein großer Fels in der Mitte, direkt vor dem Altar in der Pfarrkirche  Kitzbühel, symbolisiert das Grab Jesu. Foto: Privat

 
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