Penzinghof erstrahlt in neuem Glanz
Im kurzen Zeitraum von 100 Tagen wurde das Oberndorfer Traditionshaus baulich vollkommen umgekrempelt. Die Neueröffnung gab Anlass zu einer Feier.
Oberndorf | Im ursprünglichen Hoteltrakt wurden 40 Zimmer ausgehöhlt, Wände versetzt, Zimmer vergrößert und der Rezeptionsbereich verändert. Das Platzangebot zum Speisen und der Barbereich wurden großzügig erweitert.
Die Wurzeln des Oberndorfer Traditionshauses liegen in der Landwirtschaft. Die Eltern von Christine Lindner hatten einen Bauernhof mit Viehzucht; 1969 wurde das Wirtshaus errichtet. „Viel zu groß“, wie die Leute damals meinten. Seither wurde es allerdings schon mehrmals „viel zu klein“ und deshalb folgten einige An- und Umbauten. 2001 kam das Lifthäusl dazu und 2009 folgte eine weitere große Baustelle.
In der knapp viermonatigen Bauzeit befanden sich bis zu 200 Arbeiter gleichzeitig auf der Baustelle, was natürlich große Auswirkungen hatte: Für alle Geräte und Maschinen, die im Einsatz waren, brauchte es Steckdosen und genügend Strom. „Am 12. Juli haben wir wieder aufgesperrt, und gleich darauf war das Hotel voll“, sagt die Chefin. Das Baulos habe in der kurzen Zeit nur abgewickelt werden können, weil man auch dieses Mal auf die heimischen Firmen gesetzt hatte, mit denen man schon seit Jahrzehnten zusammenarbeitet.
Olympia-Pfarrer Johannes Lackner, bis vor Kurzem noch in Paris im Einsatz, spendete dem Penzinghof seinen Segen. „Ich habe das Schloss Versailles besichtigt und kann daher sagen, dass es die früheren Herrscher auf dem Schloss auch nicht schöner hatten als die Gäste hier am Penzinghof.“ be
Bild: Stefan, Christl, Georg und Christine Lindner (von links). Foto: Eberharter