Pillerseetaler rüsten sich fürs Finale
Für den großen Auftritt am 26. Oktober wird ein Bus mit 40 Pillerseetalern an Bord in die Bundeshauptstadt brausen - mit köstlichen Forellen und dem sogenannten „Latschinger“ im Handgepäck.
Fieberbrunn | Freudig, hoffnungsvoll, aufgeregt: So lassen sich derzeit die Emotionen der Pillerseetaler beschreiben. Seit die Region zum Tirol-Sieger des ORF-Formats „Neun Plätze – Neun Schätze“ auserkoren wurde, grassiert ein regelrechtes Wettkampffieber. Immerhin gilt es, sich gegenüber den starken Bundesländer-Konkurrenten publikumswirksam zu präsentieren und aus dem Voting schlussendlich als schönster Platz Österreichs hervorzugehen.
Im Tourismusverband laufen die Vorbereitungen für den großen TV-Auftritt aktuell auf Hochtouren. Fest steht schon jetzt, dass eine Delegation aus 40 Personen am Staatsfeiertag in die Bundeshauptstadt reisen wird. Nur 20 Personen sind im ORF-Live-Studio zugelassen, die verbleibenden 20 Personen der Gruppe werden die Sendung daher in einem Wiener Lokal via Public Viewing mitverfolgen und die Daumen drücken, schildert Marion Pichler vom Tourismusverband.
Mit an Bord sind alle fünf Bürgermeister bzw. deren Stellvertreter, die Vertreter der Bergbahnen, Fides Laiminger vom Regionsmarketing, der Vorstand sowie die Mitarbeiter des Tourismusverbands – alle natürlich in Tracht, so erfordert es der Dresscode.
Für den Live-Einstieg in der Sendung setzt man auf Alleinstellungsmerkmale: Sina Bodingbauer wird mit Gesangseinlagen die Region musikalisch repräsentieren. Aufgetischt werden im ORF-Studio außerdem der „Latschinger“, ein Gin, der in St. Ulrich erzeugt wird, sowie die Pillerseetaler Forelle, die den Wasserreichtum des Tales verdeutlichen soll.
Trotz starker Kandidaten aus den Bundesländern hoffen die Pillerseetaler auf den breiten Zuspruch der TV-Zuschauer. Es ist immerhin die erste Region aus dem Bezirk Kitzbühel, die sich als Tirol-Finalist dem Voting stellen darf. Alexandra Fusser
Bild: Der Pillersee ist namensgebend für eine ganze Tourismusregion. Wird sie vom Fernsehpublikum gar zum schönsten Platz Österreichs gewählt? In knapp einer Woche haben wir Gewissheit. Foto: Petra Astner