Kitzbüheler Anzeiger
23.05.2024
News  
 

Planerhaus neu zum Leben erweckt

Das Planerhaus in der Kitzbüheler Vorderstadt bleibt in heimischer Hand: Die Nachbarin, die Sparkasse der Stadt Kitzbühel, will dem historischen Gebäude neues Leben einhauchen – auch und vor allem durch einen Gastronomiebetrieb.  

Kitzbühel | „Was wird wohl in naher Zukunft mit dem Planerhaus geschehen?“ – diese Frage stellten sich im Vorjahr viele Kitzbüheler, als Wirt Karl „Charly“ Planer sein Ursprung-Beisl im Planerhaus für immer schloss und sich in den Ruhestand begab. „Das Gebäude soll kein Spekulationsobjekt werden, sondern die Stadt bereichern“, das war Karl Planer seit jeher besonders wichtig.

Nun bestätigt die Sparkasse der Stadt Kitzbühel die Übernahme der Liegenschaft. Ein naheliegender Schritt, zumal das zweite Obergeschoss unter anderem einen Zugang zum Sparkassensaal beherbergt und sich seit geraumer Zeit ohnehin im Eigentum des heimischen Bankinstituts befindet.

Wie berichtet, wird das Sparkassenhaus in der Vorderstadt derzeit großzügig umgebaut.  Der Bankschalter wurde vorübergehend in das benachbarte Planerhaus verlegt, wo der Geschäftsbetrieb bei unveränderten Öffnungszeiten ungestört weiterlaufen wird, informiert die  Sparkasse. Im Container vor dem Gebäude sind die SB-Automaten untergebracht. Im Herbst sollen die Umbauarbeiten im Sparkassenhaus abgeschlossen sein und die Rückübersiedlung erfolgen.   

Zu den Plänen der Sparkasse für das Planerhaus: Die oberen Geschosse sollen in einem gemeinsamen Konzept mit dem Stammhaus in der Vorderstadt 14 zu Büro- und Geschäftsräumlichkeiten umgebaut und in weiterer Folge vermietet werden. Im Erdgeschoss soll wieder ein Lokal entstehen. Derzeit werde an einem detaillierten Konzept für den gemeinsamen Umbau und die Sanierung der beiden Gebäude gefeilt. Als Förderin in der Region wolle die Sparkasse einen weiteren Beitrag leisten, Region und Stadt Kitzbühel noch lebenswerter zu gestalten und ganzjährig zur Belebung der Innenstadt beizutragen, betont  Vorstandsdirektor Thomas Hechenberger.

Bürgermeister Klaus Winkler ist erfreut, „dass die Immobilie in heimischer Hand bleibt und hier künftig wieder ein gastronomisches Angebot entstehen wird –„ein Café- bzw. Barbetrieb, der sein Angebot sich an die Einheimischen richtet.“ Alexandra Fusser

 
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