Re-Opening der Vorderstadt-Filiale
Termingerecht zum Weltspartag lud die Sparkasse Kitzbühel nach umfangreichen Umbauarbeiten zur offiziellen Neueröffnung ihrer Filiale in der Vorderstadt.
Kitzbühel | Zwischen den Einkäufen und Lokalbesuchen im Stadtl rasch in die Bank und eine dringende Überweisung tätigen. Tipps und Empfehlungen von Experten bei der Abwicklung von diversen Bankgeschäften einholen und dabei auch noch kurz mit dem Schalterbeamten plaudern: All das ist in der Sparkassen-Filiale in der Vorderstadt jetzt wieder möglich.
Im Zuge seines Jubiläumsjahres „125 Jahre Sparkasse Kitzbühel“ hat das alteingesessene heimische Bankunternehmen die Neugestaltung und Modernisierung der Filiale im Stammhaus der Innenstadt umgesetzt – dem besten Platz in der Vorderstadt, wie Vorständin Petra Schmidberger in ihrer Eröffnungsansprache freudig betonte.
Für Vorstandskollegen Thomas Hechenberger bedeutet dieses Re-Opening gerade im digitalen Zeitalter ein starkes Statement nach außen: „Andere Bankinstitute schließen mehr und mehr ihre Filialen, wir hingegen sperren sie wieder auf.“ Viele Kunden schätzen den persönlichen Kontakt mit den Sparkasse-Mitarbeitern und deren Expertise, von der Wohnbaufinanzierung bis zur Wertpapierveranlagung, sagt Hechenberger. Für ihn steht fest: „Ohne Kundennähe wären wir austauschbar.“
Die Zeit während der Bauarbeiten von Mai bis Oktober bedeuteten allerdings auch eine Herausforderung für die Mitarbeiter, beschrieb Schmidberger. Für die Zeit des Umbaues waren Servicebereich und Bankschalter vorübergehend ins benachbarte „Planerhaus“ gewandert. Durch gezielte bauliche Maßnahmen und die Schaffung diskreter Beratungszonen konnte sichergestellt werden, dass die Privatsphäre der Kunden jederzeit gewahrt blieb.
In den neu gestalteten Räumlichkeiten der Filiale wurde großer Wert darauf gelegt, mit einem modernen und einladenden Design für Kunden als auch für Mitarbeiter eine besondere Wohlfühlatmosphäre zu schaffen. Neben den optischen Highlights stand bei der Planung auch die technische Ausstattung im Vordergrund, um den Service für die Kunden weiter zu verbessern. Dazu gehören digitale Beratungsräume, benutzerfreundliche Selbstbedienungsterminals sowie modernste Sicherheitssysteme, einschließlich Überwachungskameras und Zugangskontrollen.
„Wir sind stolz darauf, dass unseren Kunden und Mitarbeitern eine Filiale angeboten wird, die nicht nur funktional, sondern auch optisch ansprechend ist“, freute sich der langjährige Filialleiter Josef Mimm, den Bürgermeister und Sparkassenrat-Vorsitzender Klaus Winkler als „Sparkassen-Urgestein“ bezeichnete. Der Stadtchef bedankte sich bei der Unternehmensführung für den Mut, diese neuen Akzente zu setzen. „ Je mehr die Technologisierung um sich greife, desto mehr müsse auch der Mensch und der persönliche Austausch wieder in den Vordergrund treten, so die Meinung Winklers, der die Dynamik des Unternehmens hervorhob. Selbst Stadtpfarrer Michael Struzynski, der die neuen Räumlichkeiten segnete, war nicht nur begeistert von der Einrichtung, sondern auch von der Zuvorkommenheit der Mitarbeiter.
Drei Großprojekte stehen an
Die Wiedereröffnung der Vorderstadt-Filiale sei der Auftakt für drei weitere Vorhaben der Sparkasse Kitzbühel, strichen Schmidberger und Hechenberger abschließend hervor. Im Planerhaus, das die Sparkasse erworben hat, soll wieder ein Gastro-Betrieb angesiedelt werden. Das Gebäude der Zentrale am Standort Bahnhofstraße wird geschliffen und durch einen modernen Neubau ersetzt. Zuvor aber entsteht am Achenweg ein ansprechender Neubau, der den Sparkasse-Mitarbeitern zunächst als Ausweichquartier dient und später nachhaltig genutzt werden soll. Alexandra Fusser