Kitzbüheler Anzeiger
30.10.2024
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Regionalität ins Licht gerückt

Beim Regionalitätstag konnte Alois Hofer dieser Tage neun regionale Lieferanten in seinem Markt in Fieberbrunn begrüßen. Produkte aus der Region haben für ihn einen hohen Stellenwert.

Fieberbrunn | Aronia aus Ebbs, Käse aus Walchsee, Brot und Schnaps aus dem Brixental, Bier aus St. Johann und Bio Lifestyle-Produkte aus Hochfilzen – im Sparmarkt von Alois Hofer in Fieberbrunn werden Produkte aus der Region richtig ins Scheinwerferlicht gerückt.

Dieser Tage lud der Spar-Kaufmann Alois Hofer einige seiner Lieferanten im Rahmen eines Regionalitätstages nach Fieberbrunn ein. „Regionalität war für mich schon immer ein wichtiger Aspekt“, sagt Hofer, der seit bereits 15 Jahren den Markt in Fieberbrunn betreibt. Derzeit beliefern ihn 20 regionale Partner. Ungefähr 20 Prozent seines Sortiments stammt aus einem Umkreis zwischen 20 und 30 Kilometern. Zum Regionalitätstag konnte er neun dieser Lieferanten in seinem Geschäft begrüßen, die ihre Produkte besonders präsentierten und den Kunden Rede und Antwort standen.

Für Alois Hofer ist es entscheidend, dass er mit seinem Sortiment für die Kunden transparent und greifbar ist. Von den Produzenten gab es Informationen aus erster Hand. „Durch das direkte Feedback der Konsumenten entstehen oft neue Produktideen, die zum Teil auch wieder in die Produktentwicklung fließen“, weiß Hofer. Insgesamt sieht der Kaufmann bei den Kunden ein steigendes Bewusstsein für Regionalität. Ihm gehe es um den „Aha-Effekt“, den die Menschen im Rahmen des Regionaltages erleben sollen. Wie Barbara Moser (Marketing Spar) betonte, brächte das auch einen Wettbewerbsvorteil.

AMA-Studie zeigt Einkaufsverhalten auf
Wie aus einer AMA-Studie hervorgeht, zeigt das Einkaufsverhalten der österreichischen Konsumenten ein klares Bild: Frische und Qualität stehen an erster Stelle, müssen jedoch bezahlbar sein. Gefragt nach den Aspekten, die in Zukunft eine noch bedeutendere Rolle bei der Kaufentscheidung spielen werden, nennen 52 Prozent der Befragten Lebensmittel aus regionaler Produktion. Dahinter rangieren Bio, Nachhaltigkeit, unabhängig kontrollierte Qualität und Lebensmittel pflanzlichen Ursprungs, die laut den Umfrageergebnissen in Zukunft an Bedeutung gewinnen werden.

Die RollAMA-Motivanalyse hat die Kriterien für die Kaufentscheidung bei Lebensmitteln des täglichen Bedarfs auch mit den Ergebnissen aus den Vorjahren verglichen. Dabei zeigt sich, dass Aktionen und günstige Preise im Vergleich zu 2020 an Bedeutung gewonnen haben, während Frische (83 Prozent ) und hohe Qualität (69 Prozent) nach wie vor die Kaufentscheidungen dominieren. Auf Qualität wird vor allem bei Frischeprodukten Wert gelegt – allen voran bei Obst, Gemüse, Erdäpfeln, Fleisch und Eiern. sp/KA

 
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