Kitzbüheler Anzeiger
11.03.2022
News  
 

Richard Dagn verlässt Gemeinderat

Den ersten Schock hat Richard Dagn überwunden  – das Gemeinderatsmandat wird der abgewählte Dorfchef nicht annehmen.

Schwendt | Eine Woche lang hat Richard Dagn über seine weitere politische Karriere nachgedacht – Anfang der Woche fiel die Entscheidung: „Nach langem Überlegen habe ich mich gemeinsam mit meiner Familie dazu entschieden, mein Gemeinderatsmandat nicht anzunehmen.“ Er sei mit Leib und Seele Bürgermeister gewesen, es täte ihm sehr leid, dass er keine weitere Amtszeit mehr arbeiten dürfe, so Dagn.

Doch nicht ohne Groll gegen seine Nachfolger verabschiedet sich Dagn aus der Gemeindestube. Im Rahmen eines Postwurfs klärte er Anfang der Woche die Schwendter über jene Beschlüsse auf, die vom neuen Dorfchef massiv angekreidet wurden.
„Das Maß des Erträglichen ist für mich und meine Familie überschritten“, betont Dagn und klärt über die Beschlüsse, die das Sozialzentrum, den Recyclinghof, den Kindergarten - hier, betont Dagn, laufen die Planungen – und auch den neuen Schwabenbühelweg betreffen auf.Auch die Wasserversorgung sei auf Schiene.  

„Gemeinde hat kein Geld gehortet“
Dem Vorwurf, dass die Gemeinde 500.000 Euro horte, wie es im Wahlkampfschreiben Kendlingers zu lesen stand, widerspricht der scheidende Dorfchef vehement. „Die Daten, Zahlen und Fakten dazu sind den Protokollen der letzten 40 Gemeinderatssitzungen zu entnehmen“, lässt Dagn diesen Vorwurf nicht auf sich sitzen.

Er könne im Übrigen alle Vorwürfe seines Gegners entkräften, betont Dagn, der mit Wehmut Abschied nimmt. Margret Klausner

Bild: Der scheidende Dorfchef Richard Dagn mit seinen Mitstreitern Bernhard Stuefer und Georg Widauer (hinten v.l.) vor der Wahl optimistisch. Foto: Klausner

 
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