Kitzbüheler Anzeiger
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29.05.2024
News  
 

Rotes Kreuz freut sich über die neue Wirkungsstätte

Fertiggestellt und bezogen wurde der Neubau am Standort Kirchbergerstraße (neben Eurotours) bereits im Dezember, am vergangenen Wochenende wurde die neue Orts- und Bezirksstelle Kitzbühel feierlich eingeweiht.  

Kitzbühel | Gut Ding braucht Weile: Es hat lange Jahre gedauert, bis das Rote Kreuz sich über einen eigenen und allen modernen Anforderungen entsprechenden Standort freuen durfte. Die neue Orts- und Bezirksstelle ist für die Institution daher viel mehr, als „nur“ ein Neubau – auf 1.653 Quadratmetern Fläche wurde Raum für alle angebotenen Leistungsbereiche geschaffen. Bei einem Tag der offenen Tür konnte sich die Bevölkerung von dem breiten Spektrum überzeugen.

Mehr als 70 Jahre am Standort Wagnerstraße
Seit 1949 waren die Orts- und Bezirksstelle des Roten Kreuzes in der Wagnerstraße 18 in Kitzbühel untergebracht. Baulich war die Einrichtung den damaligen Bedürfnissen einer Rettungswache angepasst. Mit den Jahren stiegen jedoch die Anforderungen an das Rote Kreuz: Neben der Notfallrettung, seiner ureigensten Aufgabe, wurde das Leistungsspektrum laufend erweitert und den Bedürfnissen der Bevölkerung angepasst. Dazu zählen Krisenintervention, Krankentransporte sowie Erste-Hilfe-Schulungen wie auch Katastrophenschutz und Ambulanzdienste bei Veranstaltungen. Mit den Initiativen Lebensmitteltafeln, Kleiderläden, Besuchsdiensten, Sozialbegleitung, Essen auf Rädern und Rufhilfe ist die humanitäre Non-Profit-Organisation zu einem der größten und umfassendsten Gesundheits- und Sozialdienstleister angewachsen, wie Bernhard Gschnaller, Geschäftsführer der Rot-Kreuz-Bezirksstelle, bereits gegenüber dem Kitzbüheler Anzeiger erläuterte.

Selbst die Garagen reichten nicht mehr aus
Mit den steigenden Aufgaben verbunden war auch die Zunahme an Gerätschaften und die dafür benötigte Infrastruktur. Kurzum: Das Rettungsheim in der Wagnerstraße – das Rote Kreuz teilte sich das Gebäude mit der Stadtfeuerwehr – platzte nach mehr als sieben Jahrzehnten aus allen Nähten.

Die vorherrschende Raumnot machte es sogar erforderlich, dass Dienstleistungen, wie etwa die Abhaltung von Erste-Hilfe-Kursen, ausgelagert werden mussten. Selbst für die Rettungsfahrzeuge – sie wurden im Laufe der Jahre immer größer – gab es zu wenig Platz. Sie passten nicht mehr in die Garagen, wie auch Bezirksstellenleiter Daniel Hofer in seiner Festansprache schilderte.

Ein Neubau an einem neuen Standort war für die Verantwortlichen daher alternativlos.  Es folgte die Suche nach einem geeigneten Standort, die sich über mehrere Jahre zog. Schließlich wurde man mit einem Grundstück der Stadtgemeinde fündig – leider nicht ohne politischen Gegenwind, wie Bgm. Klaus Winkler in seiner Ansprache bedauerte.  

Der Auftakt für die Bauarbeiten erfolgte im Juni 2022, im Dezember 2023 konnte das neue Rot-Kreuz-Heim nach eineinhalbjähriger Bauzeit in Betrieb genommen werden. Bezirksstellenleiter Daniel Hofer dankte den Spendern und Sponsoren, mit deren Hilfe das Rote Kreuz seine neue Wirkungsstätte erfolgreich realisieren konnte. Alexandra Fusser

 
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