Schwere Bruchlandung für Adler
Aus und vorbei! Für die Kitzbüheler Adler ist nach der Niederlage gegen Meran im Pre-Playoff der Alps Hockey League Endstation.
Kitzbühel | Der EC Die Adler Stadtwerke Kitzbühel verlor am Samstagabend vor 1.223 Zuschauern im Sportpark das alles entscheidende dritte Pre-Playoff-Match gegen den HC Meran mit 1:2. Für die Adler endet damit die Saison 2023/24 vorzeitig.
Große Enttäuschung bei Spielern und Fans
Dabei sah zunächst alles nach einem glücklichen Ende für die Gamsstädter aus. Nach einem torlosen ersten Drittel sorgte Matic Podlipnik in der 33. Minute für den erlösenden 1:0 Führungstreffer. Die Kitzbüheler waren drückend überlegen und ein weiteres Tor zum Greifen nahe. Doch es kam anders: zwei Konter in Minute 39 und 57 reichten den Meranern, um am Ende als Sieger vom Eis zu gehen.
Dementsprechend groß war die Enttäuschung bei Spielern, Fans und Funktionären nach dem Match: „Wir haben vor dem Tor gut gearbeitet, haben die Scheibe zum Tor gebracht und uns viele Chancen erarbeitet. Ich kann der Mannschaft nichts vorwerfen, wir haben das ganze Spiel über alles gegeben. Aber wenn du das Tor nicht machst, wirst du nicht gewinnen“, so das ernüchternde Resümee von Head-Coach Marco Pewal.
Viele Chancen, aber keine Treffer
„Es ist schwierig, nach diesem Spiel die richtigen Worte zu finden. Wir haben hohe Ziele gehabt für die Saison, die haben wir nicht erreicht. Wir haben die größeren Chancen gehabt, aber kein Tor gemacht. Wenn man die bessere Mannschaft ist, die Chancen aber nicht nutzt, dann verliert man eben“, so ein sichtlich enttäuschter Laurin Müller nach dem Spiel.
Die unfreiwillige, frühere Saisonpause wollen die Adler nun vor allem für die Analyse nutzen. „Wir werden viele Gespräche führen und uns auch mit dem Vorstand zusammensetzen. Dann beginnt auch schon die Planung für die kommende Saison“, erklärt Coach Pewal. Sabine Huber, Foto: Burgschwaiger