Spendenaufruf zur Rettung der Pocherkapelle
An der Pocherkapelle im Grüntal nagt der Zahn der Zeit. Das einzigartige historische Denkmal aus dem Jahr 1774 bedarf dringend einer Sanierung – Spenden aus der Bevölkerung sind erbeten.
Aurach | Das Dach ist stark beschädigt und mit den Jahren undicht geworden, das kunstvolle, schmiedeeiserne Innengitter ist verrostet, und die Fassade benötigt längst einen neuen Spezialanstrich. Die Pocherkapelle, im Grüntal auf dem Weg zur Kelchalm gelegen, ist nicht nur ein Ort der Andacht, sondern auch ein kulturelles Erbe der Bevölkerung von Aurach und Kitzbühel. Als historisches Juwel erinnert sie an die längst vergangene Bergbau-Tradition in der Region.
Das kleine Kirchlein wurde einst von Knappen erbaut – aufgrund eines Gelöbnisses von Bergleuten, die nach einem Stolleneinsturz gerettet werden konnten. Der Legende nach soll sich jedoch einer der Geretteten nicht an der Errichtung der Kapelle beteiligt haben und kurze Zeit später verstorben sein.
Der Name „Pocher“ stammt von „Pochermarter“. Im Inneren des Kirchleins befindet sich ein Altarbild mit der Mutter Gottes von Jochberg-Wald sowie den Bergbauschutzpatronen Barbara und Daniel.
Letzte Renovierung erfolgte 1969/70
Die letzte umfassende Sanierung des denkmalgeschützten Bauwerks liegt bereits mehr als 50 Jahre zurück. Nun sei es an der Zeit, die Kapelle in neuem Glanz erstrahlen zu lassen, so die Mitglieder des Vereins Pomologie Kitzbühel, die sich der Restaurierung der Pocherkapelle angenommen haben. Damit das sakrale Bauwerk auch für die künftigen Generationen erhalten bleibt, bittet der Verein um Unterstützung aus der Bevölkerung: „Jede Spende – ob groß oder klein – trägt dazu bei, dieses wertvolle Kulturgut zu erhalten.“
Geldbeträge sind an ein Spendenkonto zu überweisen, das zu diesem Zweck eingerichtet wurde:
Verein Pomologie Kitzbühel
Kennwort: Renovierung Pocherkapelle
IBAN: AT74 2050 5000 0033 6362
Alexandra Fusser/ Foto: Verein Pomologie