Spielerisch programmieren lernen
Spielerisch den Umgang mit dem Computer erlernen, das konnten jetzt Kinder zwischen zehn und 14 Jahren in der Wirtschaftskammer Kitzbühel.
Kitzbühel | In den Räumen der Wirtschaftskammer in Kitzbühel liefen in den vergangenen zwei Wochen buchstäblich die Computer heiß – unter dem Motto „Coding4kids“ lernte eine Gruppe Kinder zwischen zehn und 14 Jahren den professionellen Umgang mit dem Computer.
„Unser Ziel ist, die Kinder spielerisch an das Thema Programmieren heranzuführen. Es werden immer mehr IT-Fachleute gesucht“, erklärt Mario Eckmaier. „Die Kurse sind für uns als ehrenamtlichen Verein ein Herzensprojekt. Wir müssen die Kinder vorbereiten, damit sie schon in jungen Jahren verstehen lernen, wie digitale Technologien funktionieren.“
Bereits zum fünften Mal fanden die kostenlosen Programmier-Kurse in der Wirtschaftskammer statt. In den Kursen zeigen Fachleute, wie man mit modernen Programmiersprachen coole Ideen für Computerspiele und andere interaktive und mulitmediale Anwendungen plant und realisiert – spielerisch Programmieren lernen also. In Kitzbühel wurden die Kinder heuer von Valentino Barrazzoul dabei unterstützt. Heuer fand überdies auch ein Kurs für Fortgeschrittene statt.
Die Wirtschaftskammer unterstützt „Coding4Kids“ bereits seit dem Start des Erfolgsprojektes vor sechs Jahren. Auch die entsprechenden Räumlichkeiten und das nötige Equipment werden von der Wirtschaftskammer zur Verfügung gestellt. „Wir unterstützen junge Menschen dabei, die erforderlichen Basiskenntnisse spielerisch zu erlernen. Digitale Grundbildung ist heute wichtiger denn je – und auch der Spaß kommt nicht zu kurz“, ist Seiwald überzeugt, der mit Eckmaier konform geht: „Digitale Fertigkeiten sollen so selbstverständlich werden wie Lesen und Schreiben, entsprechende Angebote müssen auch in den Schulunterricht einfließen.“ Die Teilnahme ist übrigens kostenlos, da es inzwischen viele ehrenamtliche Unterstützer gibt, freut sich Eckmaier. mak
Bild: Kursleiter Valentino Barrazzuol, WK-Obmann Peter Seiwald und Initiator Mario Eckmaier (v.l.) schauen den Kindern bei ihrer Programmierarbeit über die Schulter. Foto: Klausner