St. Ulrich führt Parkgebühren ein
Auch um Dauerparker abzuschrecken, hat die Gemeinde St. Ulrich eine Parkplatzverordnung beschlossen.
St. Ulrich | Natürlich gäbe es Kritik an den neuen Gebühren, aber der Gemeinderat habe der Parkabgabenverordnung zugestimmt, betont Bürgermeisterin Brigitte Lackner.
Damit ist fix, dass auf zwei öffentlichen Parkplätzen der Gemeinde Gebühren eingehoben werden. Zum einen auf dem sogenannten Y-Parkplatz, zum anderen auf jenem vor dem Fußballplatz. Immer mehr Dauerparker nutzen die Flächen, die für Autofahrer bzw. Ausflügler gedacht sind, die den Pillersee genießen wollen.
Daher hat sich die Gemeinde nach längeren Diskussionen dazu entschieden, doch Gebühren einzuheben und hat sich Anregungen aus den Nachbargemeinden geholt. Kirchdorf beispielsweise – hier sind Gebühren am Parkplatz der Grießbachklamm zu zahlen. Ein System, das auch funktioniert.
Wie GV Mario Horngacher, der ja im Zivilberuf beim Tourismusverband arbeitet, auf Anfrage erklärt, sind die notwendigen Automaten bereits im Besitz der Gemeinde. Sie wurden eigentlich für die Loipengebühren angekauft und werden jetzt auch im Sommer gute Dienste leisten.
Die Höhe der Parkgebühr richtet sich übrigens nach dem Tiroler Parkabgabegesetz und liegt bei drei Euro am Tag – egal ob man eine halbe Stunde oder einen ganzen Tag stehen bleibt. Insgesamt besitzt die Gemeinde fünf solcher Automaten.
Der Pillersee ist im Sommer ein beliebtes Ausflugsziel und lockt Gäste aus nah und fern an - am sogenannten Y-Parkplatz, der als Hauptparkplatz für Seebesucher gilt, werden ab heuer Parkgebühren verlangt. Foto: Klausner