Kitzbüheler Anzeiger
18.09.2024
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Tiroler Festpiele Erl „Ausklang“-Festival

Die Tiroler Festpiele Erl freuen sich auf das erste „Ausklang“-Festival (vormals Erntedank) unter der Intendanz von Jonas Kaufmann. Kuratiert werden die drei Tage von Andreas Schett, Trompeter, Komponist und künstlerischer Leiter der - nicht nur in Erl – überaus beliebten Musicbanda Franui. 

Erl | Das Programm fokussiert auf die Grenzbezirke, Graubereiche und Schnittmengen zwischen den Genres Klassik und Volksmusik – alle Arten von Popularmusik miteingeschlossen. An jedem Festivaltag finden Begegnungen unterschiedlichster musikalischer Welten statt: Wagner trifft auf Tango, Minimal Music auf Steirische, Scherzo auf Trauerzug, Tanzkapelle auf Kunstlied, Schubert auf Folkmusic, Knabenchor auf E-Geige.

Der erste Ton am 4. Oktober 2024 gehört der Tuba, dem von den deutschen Musikräten ausgerufenen „Instrument des Jahres 2024“. Wenige spielen es so virtuos wie Andreas Martin Hofmeir, Mitbegründer von La Brass Banda und Professor am Mozarteum Salzburg. Gemeinsam mit dem Harfenisten Andreas Mildner spielt er große Lieder und Opernarien auf der Tuba. Immer wieder grätscht das fantastische junge Holzbläserquintett Dandelion dazwischen: mit Bagatellen von György Ligeti und minimalistischen Klängen junger Komponisten. Darauf antworten die Diatonischen Expeditionen: Mit zwei steirischen Ziehharmonikas, Hackbrett, Harfe, Gesang und Bassklarinette spielt das Trio Eigenkompositionen, die von Volksmusik über Astor Piazzolla bis Nina Simone reichen. Den zweiten Teil des Abends bestreitet das erfolgreiche junge Simply Quartet, und Sopranistin Nikola Hillebrand – die Agathe der diesjährigen Bregenzer Freischütz-Produktion – taucht mit der Musicbanda Franui in die Liedwelt des 19. Jahrhunderts ein. Am Ende gibt es einen Abstecher in die Welt der Operette, Überraschungsgäste inklusive.

Am 5. Oktober 2024 unternehmen Star-Schauspieler Tobias Moretti und die Musicbanda Franui im Passionsspielhaus nach dem Motto „Wir sehnen uns nach Hause / Und wissen nicht wohin?“ eine inneralpine Reise, im Gepäck haben sie neben Liedern von Schubert, Brahms und Mahler auch Gedichte und Texte von Eichendorff, Enzensberger, Jandl und H.C. Artmann.  Im zweiten Teil des Abends laden das Simply Quartet, das Wienerlied-Duo Die Strottern und The Erlkings zur Schubertiade. Alle gemeinsam unternehmen sie eine Transformation der Schubert’schen Musik ins Hier und Heute. Wienerlied, ein Folksong – alles. Das Finale vereint alle Mitwirkenden auf der großen Bühne.

Für diesen Abend verlosen wir Eintrittskarten -> GEWINNSPIEL

Am 6. Oktober 2024 steuern die Wiltener Sängerknaben zur abschließenden Matinée Volks- und Kunstlieder bei. Das Simply Quartet changiert mit Haydn und Mozart zwischen Konzertpodium und Tanzboden. Das Duo BartolomeyBittmann bringt es schließlich zustande, dass eine Violine und ein Violoncello so richtig grooven. Schön ist so ein Ausklang!

Bild: Christian Hartmann

 
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