Kitzbüheler Anzeiger
30.11.2021
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Über 30 Jahre Frauenbildung

„30+1“ lautete das Motto des Jubiläumsfestes, zu dem der Frauentreff Kössen vor kurzem geladen hatte. Alle Anwesenden waren sich einig, dass diese Erfolgsgeschichte trotz einem Jahr coronabedingter Verspätung ein wahrer Grund zum Feiern ist.

Kössen | Die Leiterin des Frauentreffs, Josefine Schlechter, hob in ihren Dankesworten den bleibenden Stellenwert von frauenspezifischer Bildung hervor: „Das Frauenbild hat sich in den letzten Jahrzehnten gewandelt – heute erleben wir, dass diese Dynamik nicht einfach aufgehört hat. Vielmehr betrifft sie das Leben von Frauen in allen Bereichen des Lebens. Deshalb bemüht sich der Frauentreff, alle Themen von Umwelt bis Gesellschaft, von Generationenfragen bis hin zu Glaubensthemen aufzunehmen.“ Mit großer Dankbarkeit blicke sie auf die vergangenen Jahre zurück, in denen sie mit vielen Frauen die Bewusstseinsbildung in Kössen und Umgebung vorantreiben durfte.

Wichtige Bildungsarbeit
Einen besonderen Gruß überbrachte Andreas Gutenthaler, Direktor des Katholischen Bildungswerkes der Erzdiözese Salzburg: „Die Marke der Frauentreffs hat sich zu einem wichtigen Kennzeichen unserer Bildungsarbeit entwickelt. Im Rahmen zielgruppenspezifischer Bildung konnten wir in den letzten Jahrzehnten wahre Meilensteine setzen und dies gelingt uns immer noch.“ Unabdingbar dafür jedoch seien ehrenamtliche Frauen, die sich mit ihrem ganzen Herzen für die Bildung einsetzen. Dafür gebührt allen, die sich engagieren ein herzlicher Dank.

Unter den zahlreichen Gratulanten fanden sich auch Bürgermeister Reinhold Flörl sowie Vizebürgermeisterin Marissa Dünser. Sie unterstrichen den Dank vonseiten der Gemeinde: „Der Frauentreff ist von einer Begeisterung getragen, die es verdient hat, an die kommenden Generationen weitergegeben zu werden. Ehrenamtliche Bildungsarbeit beweist immer wieder, dass sie die Herzen der Menschen ansprechen kann.“
Als Vertreter der Kössener Pfarre überbrachte der stellvertretende Obmann des Pfarrgemeinderates, Josef Hörfarter, die besten Glück- und Segenswünsche. „Ohne Frauentreff und Bildungswerk würden unserer Gemeinde viele Möglichkeiten für Begegnung und Austausch fehlen. Die Impulse, die gesetzt werden, sind unerlässlich für eine menschliche Entwicklung in Kirche und Gesellschaft“, so Hörfarter, der den Dank und Gruß von Pfarrer Rupert Toferer übermittelte.

Entstehung der Frauentreffs
Im Tiroler Teil der Erzdiözese entstanden 1979 die ersten Frauentreffs. Schon kurz darauf waren sie im gesamten diözesanen Gebiet vertreten und bemühten sich, frauenspezifische Bildung zu allen Lebensthemen anzubieten. Heute sind die Frauentreffs eine Marke des Katholischen Bildungswerkes Salzburg und als solche nach wie vor ein wichtiges Signal für praxis- und zielgruppenorientierte Bildung.

Bild: Marissa Dünser, Josefine Schlechter, Andreas Gutenthaler, Bildungswerkleiterin Veronika Braun und  Reinhold Flörl (v.l.n.r.) freuten sich über das langjährige Bestehen. Foto: Katholisches Bildungswerk

 
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