Über den Nutzen von Biowärme
Wie kann die Wärmewende im Bezirk Kitzbühel gelingen? Diese Frage diskutierten die Teilnehmer des ersten Biowärme Tirol-Betreibertreffens in diesem Jahr.
Oberndorf | Einige Ausstiegsszenarien aus fossilen Ressourcen werden derzeit geprüft. Eine Lösungsmöglichkeit besteht in erneuerbaren Mikro-, Nah- und Fernwärme-Netzen, mit denen man tirolweit seit Jahren gute Erfahrungen verzeichnet. Maßgeblich zum effizienten Betrieb tragen die Betreiber bei, die aus ihren Erfahrungen beim ersten Biowärme Tirol-Betreibertreffen in diesem Jahr berichteten. „Unsere Mitgliedsbetriebe haben die ‚Wärmewende‘ in ihrem Verantwortungsbereich schon größtenteils erreicht,“ erklärt Koordinator Andreas Moser. Durch die Mitgliedsbetriebe der Biowärme Tirol spart man aktuell rund 250.000 Tonnen C02 pro Jahr ein und hilft dem Land Tirol dabei, seine Klimaziele zu erreichen.
Gemeinsamer Erfahrungsaustausch
Neben den Betreibern aus dem Bezirk Kitzbühel kamen auch Vertreter von Partnerorganisationen zusammen, um sich ganz dem Motto „Wie kann die Wärmewende im Bezirk Kitzbühel gelingen?“ über das komplexe Thema Nah- und Fernwärme auszutauschen. Unter den Teilnehmenden waren Mario Kastner von der Wohnbauförderung, Herwig Ruprecht vom BFI Kitzbühel, Tobias Schermer vom Büro Tassenbacher, Caroline Felder von Klar Wilder Kaiser und Andreas Franze von Regio-tech.
Als Anspechpartner für die Biowärme im Bezirk fungiert Matthias Brandtner aus Waidring, der auch den Veranstaltungsort auswählte: „Die Gebäude im Bereich des Penzinghofs werden von einem Biomasse-Mikronetz sowie von der Ortswärme St. Johann versorgt“, erklärt Brandtner.
Bild: Das erste Biowärme Tirol-Betreibertreffen in diesem Jahr fand in Oberndorf statt. Foto: Biowärme Tirol