Übung der Feuerwehr St. Ulrich
Am Samstag organisierte das Führungsteam der Feuerwehr St. Ulrich einen Übungstag nach dem Vorbild einer „kleinen“ Bezirksausbildungsübung (BABÜ).
St.Ulrich | Die Varianten von Notfall- und Einsatzszenarien sind ebenso vielfältig wie die dafür einsetzbaren technischen Hilfsmittel und Gerätschaften der Feuerwehren. Ihr richtiger, sicherer und effizienter Einsatz kann über Leben und Tod entscheiden – vor diesem Hintergrund sind laufende Geräteschulungen für deren erfolgreichen Einsatz unerlässlich.
„Neben dem festgelegten Jahresübungsplan haben wir erstmals einen Übungstag mit den unterschiedlichsten Einsätzen durchgeführt“, erläutert Kommandant Christoph Foidl. Das Feedback der 25 teilnehmenden Mitglieder war sehr positiv, spannend das praxisnahe Arbeiten mit anschließender Analyse. „Fehler passieren, wichtig ist daraus zu lernen, sie zu minimieren oder auszumerzen. Das betrifft Feuerwehrmänner, Fahrer, Atemschutzträger, Einsatz- und Gruppenleiter gleichermaßen, nur gemeinsam ist man stark und erfolgreich“, so der Kommandant motivierend.
Über den Tag verteilt wurden insgesamt sechs Übungsstationen abwechselnd in Gruppen- oder Gesamtstärke im Zug trainiert. Bei der Volksschule wurde ein Brandmeldealarm mit Evakuierung von Schülern geübt und bei der Eisarena ein Arbeitsunfall mit Anhebung der tonnenschweren Eismaschine. Ein schwerer Forstunfall mit eingeklemmter Person beim Hausberg hielt die Einsatzkräfte ebenso auf Trab, wie ein Einsatz am Pillersee mit dem Rettungsboot. Gefordert waren alle bei der abschließenden Bekämpfung eines Übungsgroßbrandes bei der Spenglerei Eder, der rasch unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden konnte. rw
Bild: Eine leblose Person wurde aus dem Pillersee gerettet. Foto: Wörgötter