VST hilft mit Weihnachtsgaben
Tafel, Kinderhort, Familienberatung oder auch Weihnachtsgeschenke für Kinder: Geht es um soziale Einrichtungen oder um in Not geratene Menschen in der Region, ist der VST mit großzügigen Spenden stets zur Stelle.
Kitzbühel | Die Gamsstadt wird nur allzu gerne mit Glanz und Glamour von Reich und Schön assoziiert. Wer aber hinter die Fassade blickt, stellt rasch fest: Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Mieten, Strom- und Heizkosten belasten zunehmend die Haushalte. „Nicht nur von Alleinerziehenden und Mindestpensionisten, sondern mittlerweile auch von Familien, in denen beide Partner arbeiten gehen, weiß Gemeinderätin Hedi Haidegger, Sozialreferentin der Stadt Kitzbühel.
Elisabeth Pircher, zuständig für die Tafel vom Roten Kreuz, pflichtet Haidegger bei. „Immer mehr Menschen haben monatlich immer weniger Geld zur Verfügung.“ Mittlerweile wurden schon 126 Ausweise, die Ein- bzw. Zwei- und Mehr-Personenhaushalte zum Bezug von Lebensmitteln bei der Tafel berechtigen, ausgestellt. „Davon profitieren aktuell an die 400 Personen, Tendenz steigend“, so Pircher, die im sogenannten „Lad‘l“ mit einem zehnköpfigen Team Lebensmittelboxen zusammenstellt, die am Samstagnachmittag abgegeben werden.
Der VST Kitzbühel unterstützt die sozialen Initiativen in Kitzbühel alljährlich, heuer stellt er die stattliche Summe von 30.290 Euro zur Verfügung. Davon fließen 10.000 Euro an die Familienberatungsstelle, in der jeden Dienstag rechtliche, soziale und psychologische Hilfe kostenlos angeboten wird und die jährlich bis zu 1.200 Klienten zählt, wie Haidegger weiß. Einen Scheck über 8.400 Euro stellte der VST für Weihnachtseinkäufe (Tafel) zur Verfügung, weitere 5.250 Euro werden in Form von Weihnachts-Gutscheinen an Kinder und Jugendliche von einkommensschwachen Familien gespendet. 6.000 Euro ergehen an die beiden Schülerhorte und mit 640 Euro wird ein Kindergartenkind unterstützt. „Wir helfen gerne, rasch und unbürokratisch“, wird VST-Obmann Fidji Fiala anlässlich der Scheckübergaben nicht müde zu betonen. Kontakt könne unverbindlich über info@vst-kitz.at aufgenommen werden.
Dass die Stadt Kitzbühel in sozialen Bereichen „gut aufgestellt“ sei, hebt Hedi Haidegger hervor: Unabhängig von den VST-Spenden erhalte jeder Mindestpensionist alljährlich zu Weihnachten 120 Euro von der Gemeinde. A. Fusser
Bild: Mit fünf Schecks über insgesamt 30.290 Euro stellten sich die Mitglieder des VST Kitzbühel bei der Stadtgemeinde und dem Roten Kreuz ein. Foto: Fusser