Wo die Berge sind, da ist was los
Der Kongresskalender mit internationalen Spitzentreffen ist in Kitzbühel gut gefüllt – hochkarätige Businessveranstalter entdecken Kitzbühel immer mehr für sich, bzw. bauen schon seit Jahren an einem Netzwerk mit.
Kitzbühel | „Kitzbühel statt Davos“ – so bewirbt das World Venture Forum sein großes internationales Netzwerktreffen für Investoren und Experten Anfang Juli. Es könnte auch programmatisch für eine Entwicklung stehen, die in Kitzbühel schon lange vorbereitet und begleitet wird und mittlerweile deutlich zu spüren ist. Internationale Kongresse fühlen sich immer wohler in der Gamsstadt. Diese Woche ging beispielsweise das achte Kitzbüheler Führungsforum über die Bühne – mit einem Rekord an Anmeldungen. Den Zauber von Kitzbühel erklärt sich Initiator Christian Blaschke so:
„Sicherlich ist ein Punkt der, dass Kitzbühel, obwohl eine kleine Stadt, doch durch die jahrzehntelangen Events wie z.B. Hahnenkammrennen oder Tennisturnier, global extrem bekannt ist. Der zweite Punkt ist: Kitzbühel ist ein leicht erreichbarer alpiner Ort. Und das Dritte ist natürlich die hohe Lebensqualität und die Infrastruktur sowie die gute Gastlichkeit.“
Kitzbühel Tourismus bemüht sich im Rahmen der MICE-ARGE und mit weiteren Aktivitäten sehr um das Kongresswesen – im Großen wie im Kleinen. Die kontinuierliche Aufbauarbeit wird mittlerweile nicht nur mit großen Einzel-Veranstaltungen belohnt, es entstand ein schlagkräftiges Netzwerk, das ein ideales Umfeld für internationale Kunden bietet. Das sieht auch der Leiter der Standortagentur Tirol, Marcus Hofer, so: „Die Aufbauarbeit der letzten Jahre trägt Früchte. Das Thema wurde dennoch nicht künstlich gepusht. Man hat einen internationalen Namen und mit K3 und den Hotels eine gute Infrastruktur. Das alles spielt eine Rolle. Motivierte Kongressentwickler sagen sich: Es ist etwas Neues, was Anderes.“
Auch die Investorenszene der „Business Angels“ fühlt sich in der Gamsstadt zuhause. Am 6. und 7. Juli geht vor Ort übrigens der nächste „Business Angel Summit“ in Szene. Viktoria Veider-Walser, GF von Kitzbühel Tourismus, freut sich naturgemäß über die Entwicklung und ergänzt: „Die MICE-Branche verändert sich, andere Formate halten Einzug. In Summe ist es das Umfeld, das Kitzbühel attraktiv macht – etwa mit dem Start.N. oder weil der Bezirk ein Innovationsmanagement hat.“
Grüne Wiese als Anziehungspunkt
Nicht nur das ideelle Umfeld lockt die Kongresse an, auch die Natur ist ein Anziehungspunkt, wie z.B. Florentine Rosemeyer, eine der Organisatoren der großen Digital-Konferenz „Metagonia“, unterstreicht: „Kitzbühel ist es über Jahrzehnte gewohnt, internationales Publikum anzuziehen, und das eingebettet in die außergewöhnliche Landschaft.“ Gerade der grüne Gesamteindruck hat eine hohe Anziehungskraft für internationale Referenten und das Publikum.
K3-Geschäftsführerin Birgit Ducke unterstreicht das: „Das Thema Natur und Green Events hat sich bei uns etabliert.“ Und das zieht bei den Kunden. Dass Kitzbühel als Kongress-Stadt in sich gut vernetzt ist, wird ebenfalls geschätzt. Dementsprechend schaut die Buchungslage im K3 für kommendes Jahr schon wieder vielversprechend aus. Elisabeth Galehr
Bild: Das World Venture Forum geht Anfang Juli in Kitzbühel über die Bühne. Genauso wie der Business Angel Summit. Das Kitzbüheler Führungsforum informiert diese Woche über Digitalisierung und Transformation, Metagonia ist im Herbst dran. Dies sind nur einige Schlaglichter der internationalen Kongress-Szene in Kitzbühel. Foto: World Venture Forum