Kitzbüheler Anzeiger
30.09.2024
News  
 

Zwei neue Gebäude, ein Abriss

Die Sparkassen- Zentrale in der Bahnhofstraße wird geschliffen und neu errichtet. Mit dem Achenquartier entsteht am Bahnhof ein weiterer Neubau. Der Kitzbüheler Gemeinderat hat die Weichen dafür schon gestellt.

Kitzbühel | Abriss und Neubau der Zentrale oder eine Generalsanierung? Das war die entscheidende Frage, die den Vorstand der Sparkasse Kitzbühel geraume Zeit beschäftigte. Einerseits, weil das 40 Jahre alte Gebäude bereits aus allen Nähten platzt und andererseits, weil Investitionen in dessen bauliche Sanierung dringend erforderlich geworden sind, wie Sparkassen-Vorstand Petra Schmidberger erläutert. Dachsanierung, Fassadendämmung und Fenstertausch seien notwendig, wiederkehrende Feuchtigkeitseintritte im Keller könnten laut Gutachtern nicht beseitigt werden. Dazu kommen die Verlegung des mittig verlaufenden Hauptmischwasserkanals sowie geringe Geschosshöhen, die eine moderne Bürostruktur unter den aktuellen Vorgaben der Arbeitsstättenverordnung nicht zulassen.

Nach Hinzuziehung von Gutachtern und Expertenmeinungen fiel die Entscheidung auf einen Neubau. Besonderes Augenmerk soll dabei auf den Aspekt Nachhaltigkeit gelegt werden.

Voraussetzung für die Realisierung des Vorhabens ist allerdings ein Ersatzquartier für die 90 Mitarbeiter des Standorts Bahnhofstraße. Der Vorstand entschied sich für die Errichtung eines neuen Gebäudes, dem sogenannten Achenquartier, auf einem firmeneigenen Grundstück am Bahnhof.



Während die neue Zentrale über gut zwei Jahre errichtet wird, werden die Mitarbeiter vorübergehend im Achenquartier einziehen. Danach steht die nachhaltige Nutzung des neuen  Gebäudes im Vordergrund. Im Erdgeschoss soll ein Konferenz- und Seminarbereich mit einem Angebot für Tages-Co-Worker sowie einem Community-Café entstehen. Gespräche mit der Fachhochschule Kufstein über die Etablierung eines Studiengangs wurden bereits aufgenommen. Im ersten Obergeschoss  werden mietbare Büros angesiedelt und im zweiten Obergeschoss sollen Appartements für Mitarbeiter entstehen. Geplanter Baustart für das Achenquartier: Frühling 2025.

Sowohl Flächenwidmung als auch Bebauungsplan wurden vom Gemeinderat bei zwei Enthaltungen abgesegnet. Alexandra Fusser

Bild 1: Die 40 Jahre alte Firmenzentrale in der Bahnhofstraße wird geschliffen und durch einen Neubau ersetzt. Kundenbereich und Arbeitsplätze werden großzügig umgestaltet und modernisiert. Grafiken: Snøhetta/filippo bolognese

Bild 2: Das Achenquartier der Sparkasse wird auf dem firmeneigenen Grundstück am Bahnhof entstehen. Während die Zentrale abgerissen und neu errichtet wird, dient es den 90 Mitarbeitern als Ausweichquartier. Grafik: FIRN Architekten

 
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