„Picker“ auf der Streif unerwünscht
Die Vorbereitungen der Blaulichtorganisationen sind abgeschlossen. Hunderte von Einsatzkräften arbeiten im Hintergrund, um einen reibungslosen Ablauf zu ermöglichen. Das Augenmerk der Polizei liegt unter anderem auf möglichen Klimaklebern.
Kitzbühel | Ob Polizei, Feuerwehr, Bergrettung oder Rotes Kreuz – die Einsatzkräfte sind bereits für den Ansturm der Fans und Promis gerüstet. Wie immer sind auch Teams des Samariterbundes sowie der ÖAMTC-Flugrettung im Einsatz.
Seit Jahren gibt es ausgeklügelte Sicherheitskonzepte, die in enger Zusammenarbeit mit dem Kitzbüheler Ski Club ausgearbeitet werden. Nicht nur die Einsatzorganisationen, auch die Stadt Kitzbühel sowie die Bezirkshauptmannschaft sind involviert. Wie immer lässt sich vor allem der Einsatzleiter der Polizei, Bezirkspolizeikommandant Martin Reisenzein, nicht in die Karten schauen, wie viele Polizeibeamte während des Wochenendes im Einsatz sind. „Aus taktischen Gründen“, wie Reisenzein betont. Auf mögliche Klimakleber sind er und sein Team jedenfalls vorbereitet. „Im Vorfeld wurde die Möglichkeit solcher Proteste mit den Sicherheits- und Veranstaltungsbehörden sowie dem Veranstalter besprochen“, informiert Reisenzein. Auch mit den Veranstaltern anderer Großereignisse – etwa in Bischofshofen oder auch Obergurgl – haben sich die Kitzbüheler beraten. Polizisten, die speziell auf solche Einsätze geschult sind, werden vor Ort sein. „Es gibt heuer erstmals ein Platzverbot für die Rennstrecke, das die BH erlassen hat“, informiert Reisenzein. Jeder, der unbefugt die Rennstrecke betrete, mache sich strafbar, stellt der Einsatzleiter klar.
Nicht auf der Ehrentribüne, sondern in der Einsatzzentrale wird StR. Alexander Gamper die Rennen verfolgen. Der Sicherheitsbeauftragte der Stadt zeigt sich zufrieden mit den Vorbereitungen. „Wir haben einiges Neues umgesetzt, etwa die Überwachung mit Kameras und die Notwege-Beschilderung“, so Gamper.
Zusammenarbeit mit Sicherheitsdienst vertieft
Auch die Beleuchtung wurde verbessert und die Zusammenarbeit mit dem Sicherheitsdienst vertieft. „Die neu aufgestellte Stadtpolizei bringt sich ebenfalls bestmöglich ein“, betont Gamper.
Bei der Bergrettung sind die Vorbereitungen abgeschlossen. Kitzbühels Bergrettungschef Hannes Rauter koordiniert gemeinsam mit Josef Berger die Einsätze. Rund 65 Bergretter sind die ganze Woche im Einsatz. „Es läuft alles planmäßig. Während der Trainings sind es jeweils 22 Leute, die auf und an der Strecke Dienst haben. An den Renntagen sind es 42“, so Rauter.
Alle Hände voll zu tun hat auch Markus Krenn als Einsatzleiter des Roten Kreuzes. Rund 150 Sanitäter und sechs Notärzte sind unter anderem auch in der Notfallstation, die sich in der aufgestellten Containerlandschaft in unmittelbarer Nähe zum Legendenpark befindet, im Einsatz. M. Klausner
Bild: Rot-Kreuz-Einsatzleiter Markus Krenn (hinten) bei einer Einsatzbesprechung in der Einsatzzentrale. Foto: KA-Archiv/Rotes Kreuz