Kitzbüheler Anzeiger

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Ute -4 Ktelr Anger Samstag. 8. Jätinei 1flc kircbe fonnte Öie 3efucEjer nictjt faffen Die 1iitz1jühelci' f[einikebrteIuimneracl- schaft veranstaltete im Verein mit (l'ull liaiserjägerbuiid am Stefanitog in der i ath rinenkirc'he einen G ('dc nkgo tt es- dieiist.. Die Zahl der Besudhei' Wall so groll, ciall sie in der Kirche nicht die Platz finden konnten. Zum Gedenktag hielt Stadtpfarrei Oei11. Bat Josef e h m i €1 Messe. und Predigt. Die bei- den Gesangvereine voll Kitzbühel. dci' äinorgzsangverein und der Kolping- chor. sangen die Deutsch o e Messe von Siehul)eIr. Auch dies war ein Ereignis, denn noch nie haben beide Chöre in ei- nem (hoi' gesungen. l)ei' Karneradschaftsahend mi Ver- einshaus, dci' der kirchlichen Feier folg te. wal' weniger gut hsucht. Die Bildei' von ..Kranse'' und die Musik der ‚‚IEiö g- linger' liibten einen besseren Tl'csiich vei'(ljent. öUctjer LinfaU eines 20ttefdjüter Ani Montag, 3. Jänner. 121 [hr, fiel der 7 Jahre alte Volksschüler liansl 0- li (ii' hei dci' Grubeiniühle in den Werkskanal und ertrank, Hlnsl befand sieh mit einem Spielgefährten auf der Kanalbrücke und stieß mit den Schu- hen Schnee in (las Wasser, dabei iutseh- te er aus und das reißende Wasser des Kanals trug ihiort. Obwohl sein Spiel- gefälirte 'sofort Hilfe herbeirirf, wurde der Ve'uiglückte erst in dci' Grohache, in dci' Gegend des Himmelreiches (vor Ge il - der Schwarzen Brücke), von einem und dem Chuuffeur Peter Kolireider aufgefunden. Alle Wie- derbelebungsversuche waren erfolglos. ha ns 1V 01' daseinzige E [d de]- Ehe- leute K;i'pai' und Tiarhai'a Ober. ,3unenbrottreu3 bereitet 1DeibnachtfreuÖen! Es wird kaum einen 011 geben, dci' am 1-11. Abend die Menschen in eine so wunderbare Weihnaehtsstimmung ve1'se.tzen kann, wie dies in unsel'eni Städtchen möglich ist. Die drei Kirchen und die aneinandergereihten alten Häu- ser mit den heleuchteteii Christbäumen bieten das Bild. Menschen aus der wei- ten Welt es zu uns her, uni o achten iii Kitzijühel zu ei] eben. In dem 1-I1. Nacht strömen Einliel- mische und Fremde zur Kirche, um der feierlichen Christmette bcizuwohnen und den von Chrit]iüuinchen hell eileucii- teten Friedhof zu besuchen. Luxus und Wohlhabenheit herrscht indicseii Lt- gen im Oertchen. Es ist eine seJlönß Idee, daß es der .Jagend vorbehalcm ist, Zu! Weihnachtszeit der r' Zu gi'- (lenken, die durch Alter, Krankheit oder unversehuldete Armut in 1-leimen Je - heu, fern voni trauten Familienkreis, Wie alljährlich wurden in der Volks schule in jeder' Klasse Pakete mit den verschiedensten Leckerbissen vorberei- tet. Ein Flirtenspiel wurde eilrg 'im StUdli('i't. Lud so konnte die Jugend am 22 Dezember wahre, Weib Ii0e11tsfreude in die beiden Versorgungshöuser uns'- rer Stadt bringen 15t es ciii hesonder Zufall, daß gerade dliesei' Tag in dcii letzten, zwei Jahren dcii erselmui ton Weilniaelmtsschnee brachte, der ([Ciii iii Abend erst (las richtige Gepräge leiht und und von (lern SO Viel abhängt ? Freuen wir tn über eine solche Ju- gend, die mit ihren kindlichen herzen, für gute Taten aufgechlosseuu ist undI im Sinne des J11g4'mtdrotki'ollzes vor- hildi eh arbeitet. Ii W. (5t. 3oanu Ein \Vintersportgasl schreibt uns Einen äußerst erfreuhic heim A be uud bereitete uns am Sonntag, 2 Jiinncr mi Hotel Post die einheimische Theater- gruppe mit einer' sehr originellen Au!- führung, die uns zu hause noch stets an die Ferien in Tirol in Erinnerung bleiben wird. Schon der Saal. die Büh- ne und die Musik erweckten dcii besten Eindruck tirolischen Empfindens und erst die urwüchsigen Darsteller in ih rem glänzenden Zusammenspiel, aus dem man mit Bezug auf Kleidung und Spiel das Wesen des Landvolkes in nicht verkitschter Weise ei1"ben konn- te, Kein Wunder, daß diese zwei Stun- den. Spieldauei' den Tiiet ei'gästen (los ausverkauften Hauses zu kurz dauer- ten, denn dieser durchschlagende Hei- terkeitserfolg ließ die Laehnuuskeln. bis zum Schlusse dci' Vorstellung nicht iii- heu '\Vir hoffen, im Sommer wieder einen- 5oleh gemütlichen Abend zu erleben und gratulieren diesei Leuten zu iii ren glanzvollen. Leistun ' g. " Peter Thaler mit seinem Ensemble unsere Gratulation für dieces Lo1 öblicjer Unfall eine 3rautaare in Oernborf Ani Samstag, 1. Jänner 1955, kam es in Oberndorf zu einem tragischen En- das den Ve rl(btefl Georg Ludwig J( in dh a iii in e i', Kaufmann in 'lün- ehen 1111(1 der l.üllerimu Anna Se y - f a n. g aus Weichs hei Dachau. beide 23 Jahre alt, das Leben kostete, Di Verlobten verbrahteiu in Oberndorf ihn i'('il SilVest€Oul'lallb Nach einer fröhli- chen 'Feier, während der die beiden auch einmal in Kitzbühel waren, dla. 5 j(' im Besitze eines eigenen Personenkraft- weren suchten sie geger 2 Flur früh ihr Logies auf. Als sie am Vormid- tag nicht verabredungsgemäß bei ihren Bekannten erschienen, wurde in 'ihrem Zimmer Nachschau gehalten. Man fand die Anna Seyfang neben dem Bett und Georg Kinclhammer im Bett liegend auf beide gaben kein Lehen szeir-.hien mclii' vo sich. Anfangs wurde u'eninntet, und auch von Innsbruck-ei, Zehungen berichtet. daß dci' Tod durch Einatmen von Pro- pangas erfolgte. Es ist jedoch bekannt, daß Propangas nicht giftig ist und durch dieses auch keine korpei'hichen Schäden eintreten können Lntersuc'hungeiu er- gaben, ([all die Verunglückt e wegen Mangel an Sauerstoff einenErstiekungs-, tod erlitten. Anna Seyfang hatte an- scheinend noch soviel Ki'aft. das Bett zum Oeffnen eines Fensters oder der Türe zu verlassen, am Bettrand brach sie jedoch zusammen Wodurch dci' Sauerstoffmangel eintrat, darüber Sifl(l sich Mediziner und Techniker noch nicht einig Die \eruimglückten wui'd en in ihre Fleimatoitr ül)Cffülul't ieberbrunn eine Yeuiqeit born alten 3a40 (mit einem eitenb1ict auf ofllen). ;\ is neulich ich recht guter Ding' frühmorgens in die Kirche ging-, da waren schon aus fein und nah recht viele frornnw Menschen da.. Dci- treue Mesner, gut und schlicht. versah in Stille seinr, Pflicht. Der Chor übt auch in Fis und Moll. es ist ja schon die Kirche Voll. Es brennen alle Lichti" schon -- verklungen ist der Glockenton. Es wär' schon Zeit, (loch anm Altem da fehlt uns nur noch (1(1' Vikar. Doch plötzlich. mi Gedanken L.tuf. steigt ‚‚Susi'' eine Ahnung auf Hat sie ja doch versperrt das haus. und 1w11,11 Fenster kann die]' Herr nit aus! Sehiloßliotel Iiosenegg all dcii Niederländischen Reiseverein iDeni Haag vermietet! In Anwesenheit der Vertreter der Behörden eröffnete Direk- tor A. Nieuwenhuizen am Christtag' 1954 das neue Vereinshaus .‚c.hloflluotel senegg'', (las auf die Dauei' voll drei Jahren von den Besitzern Leo und Frie- da E Ii e r Ii a r d an dcli i\Ti edlei lä n di_ schell Ileisevereimm vrmieiet wul'(le Dieser Verein ist ein holländisches Institut zur Förderung' des Reisens als kulturellem' Zweck Er wurde, wie Di- rektur Xieriu-en1uuiz.en berieht-"t.e, 190( gegi'ündet' und zählt gegenwärtig 120030 Mitglieder. 'Jährlich werden etwa 1200 Gesellschaftsreisen a cd genossenschaft- lichici' Grundlage nach allen Teilen dem' Welt durchgeführt. - Das Vereins- haus „Schloß Rosenegg' dient aus- schließlich uni (Tert Mitgliedern des Ver- auch in vielen anderen Ländern. Es ist beabsichtigt. das Hotel. im Winter mit 45 und im Sommer mit 90 Personen zu belegen Der offiziellen Eröffnungsfeierlichkeit, folgte ein gastfreier Abend, bei dem die Fiebei'hm'un tier Sö.ngerrunde ein Konzert grt1.
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