Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 26. Juli 1958 Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 - Im Fundamt der Stadt Kitzbühel (Städt. Sicherheitswache im Rathaus) wurden in der Zeit vom 16. bis 23. Juli 1958 folgende Gegenstände abgegeben: 1 Lesebrille, 1 Seidenkopftuch, 1 Gold- brosche (Monogramm bzw. Anfangsbuch- staben), 1 D-Nylonkopfbedeckung mit E- tui, 1 billige Sonnenbrille, 1 D-Regen- schirm mit Uberzug, 1 Frottierhandtuch, 1 ledernes Zigarettenetui mit Nylon- Streichhölzeretui, 1 unechtes D-Arm- band, 1 goldenes Armband mit Schild- ehen und Graierung, 1 Handtaschen. weiß und Inhalt (jenes Kind, welches bereits danach fragte, möge sich melden), 1 färliges Brillenetui, einige Schlüssel. - Der Sack mit Feldstecher wurde noch nicht geholt. ire1tor Or. 5ilnggi in Ritbübei Wie wie erfahren konnten, ist der international bekannte Hotelfachmann Dr. Desider Karl Szilagyi in Kitzbü- hel, Kurheim Bellevue, abgestiegen. Dr. Szilagyi verbleibt einige Monate in Kitz- bühel und schreibt in dieser Zeit seine Lebensgeschichte, seine Erfahrungen von 1906 bis zum heutigen Tage in Gastro- nomie, Wirtschaft und politischer Ver- gangenheit, nieder. Wir begrüßen Dr. Szilagyi in Kitz- bühel und wünschen seinem neuen Werk bestei Erfolg und ihm selbst gute Er- holung. Kräfte verfügt, als die Tiroler; und über keinen solchen Kapellmeister Die Brigademusikkapelle Innsbruck kam mit einem großen Programm nach Kitzbühel, (las unter starkem Applaus vorgetragen wurde. Kapellmeister Hptm. Friedrich Somm a ist ein Musikpäda- goge ersten Ranges und wir dürfen in Tirol auf ihn stolz sein; bildet er nichi. zuletzt auch unsere jungen Musiker aus, die nach ihrer Militärzeit wieder zur \enfügung stehen. Das Programm: Große Fantasie aus der Operette „Grä- fin Mariza' von Kalman, Fridericiana, Ouverture von Zimmer. Graf Zeppelin, Marsch von Teike, Hofbalitänze, Walzer von Lanner, Ouverture zur Oper, Oberon" v. Weber, Marsch der 6. Gebirgsbrigade v. Somma, Kaiserjägermarsch von Mühiberger Einzug der Gäste aus „Tannhäuser" von R. Wagner, Festfanfare von G. Gaigg, Radetzky, Marsch von J. Strauß, „Folie Bergei-e'», Marsch von P. Linke, Nechledih, Marsch von Lehar, Hochzeitsnacht im Paradies, Potpourri von Schröder, „Rakoczy", ungarischer Nationalmarsch von Pecsi. Die Militärmusikanten waren anschlie- ßend beim „Neuwirt Gäste des Bürger- meisters. t.oLf1urnier um ben 13ofal Öcti 3errebroereine Samstag und Sonntag, 19. und 20. Juli fand am Golfplatz bei 32 Teilnehmern das Flaggenwettspiel um den Pokal des Verkehrsvereines Kitzbühel statt. Das am Samstag und Sonntag bis 14 Uhr günstige Wetter begünstigte die Veranstaltung. Es siegte die Juniorengolferin Helga Siin- der, Hannover vor der Juniorengolfenin Nadja Steiner, England und Herrn Hall- berg, Schweden. Das beste Bruttoergebnis (ohne Be- rücksichtigung der Handicaps) erzielte Arnold Lene hb a um er, Golfclub Kitz- bühel-Mittersill, mit 80 Schlägen. Auf Grund der Spielergebnisse wur- den in ihren Handicaps herabgesetzt: Helga Sanders von 32 auf 20, Nadja Stei- ner von 36 auf 28, Hallberg von 36 auf 30, Herta Himmelreich von 36 auf 32, Cobbier von 32 auf 31, Rudi Bodenseer von 20 auf 19 und A. Lerchbaumer von 8 auf 7. Lerchhauiner zählt somit zu den drei Golfern mit niederstem Handi- cap des gesamten 'Osterreichischen Golf- verbandes. Uber Öle auaItrecfnung 1957 Öer StaÖtgemeiuÖc lbüet 3on bev 27. 0eMeinberatöfitUnq im ltatbaU0 cjöner rfolg ber 23rigaÖemufiffaefle 6 in Rigbübei Auf Einladung der Stadtmusik weilte am Mittwoch, 16. Juli 1958, die Bri- gademusikkapelle 6 aus Innsbruck mit 58 Mann in Kitzbühel und gab auf dem Hauptplatz ein Konzert. Schon zu Be- ginn des Konzertes hat sich eine große Menschenmenge eingefunden, Kitzbühe- 1er, Gäste aus Kitzbühel und Umgebung und Musikfreunde aus den Nachbarge- ineirden, um die beste Militärmusik der Alpenländer zu hören. Obwohl sie erst knapp ein Jahr besteht, ging ihr ein Ruf voraus, der zu den höchsten Erwartun- gen berechtigte. Während kurzer Mili- tärkinzerte im Laufe des heurigen Jah- res in St. Johann, Kitzbühel und Ellmau konnte sie sich bereits Freunde und Ver- ehrer erwerben und Kritiker, welche in Salzburg und Graz die Militärkapellen hörten stehen zur Meinung, daß bisher keine Brigademusik über derart gute eonntobient Öer mr3te im 23e3irf Sonntag, 27. Juli 1958: Kitzbühel: Sprcngelarzt Dr. Hubert Spiel- berger, Malinggasse 10, Tel. 2410 Kirchberg: Dr. Willi Müller, Tel. 2923 (2932); Hopfgarten: Dr. Anton Staffner, Tel.237 St. Johann: Dr. Wilfr. Anreiter, Tel. 289. Fieberbrunn: Dr. Erich Mann, Tel; 215 Der 27. Gcmeinderatssitzung der Stadt- gemeinde Kitzbühel am 18. Juli 1958 lag die Kenntnisnahme und Genehmi- gung der Haushaltsrechnung desver- gangenen Jahres zugrunde. Aus dem Bericht und den Erläuterun- gen zur Jahresrechnung, zusammenge- stellt von Oberrechnungsrat Georg Gei- ger, welche dem Gemeinderat in geson- derten Akten vorlagen, entnehmen wir folgende interessanten Kapitel: Nach dem ersten Haushaltsplan und allen Nachträgen erwartete die Stadtge- meinde an Einnahmen 13,345.300 5 an Ausgaben 13,850.80() 5 u. daher einen Abgang v. 505.500 5 Zufolge der bedeutenden Steigerung der eigenen Steuern erreichten jedoch die Einnahmen 14,878.000 S die Ausgaben 14,418.000 S und d. Uberschuß 460.000 5 Der Uberschuß entstand jedoch ohne Berücksichtigung des Anteiles der Ho- heitsverwaltung an dem 3-Millionen-Dar- lehen der Zentralisparkasse Wien im Be- trag von 900.000 Schilling. Umsätze des Jahres 1957: Einnahmen Ausgaben Verwaltung 26.822 602.490 Polizeiwesen 70.546 339.848 Schulwesen 78.036 456.794 Kultur- und Gemeinschaftspflege 220 120.642 Fürsorge und Jugend 340.844 580.442 Gesundheitswesen 33 7.556 557.532 Wohnungs-, Straßen- und Wasserhau 13375.130 041.781 Oh Centl. Einrichtungen u. Kanalisation 866.984 1,818.451 Wald, Steinbruch, Sehwarzsee, Moorbad und Waage 481.394 636.714 Steuern und Stiftungen 11,301.403 7,363.45:3 Die einmaligen Ausgaben betreffen fol- gende Vorhaben und Anschaffungen (ab- gerundet): Volksschule (Tische und Sessel) 13.000 Teerspritze, Schneepflüge 45.000 Feuerwehrtankwagen Anzahlung 25.000 Kanalisierung, 5. Abschnitt 873.000 Steinbruchanlagen 116.000 Bauhof - Ubersiedlung 107.000 Blechdach Volksschule 11.000 Wohnungen Schlachthof - Rest 494.000 Grundstück Mayr 52.000 Alm-Adaptierungen 27.000
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