Kitzbüheler Anzeiger

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um P. b b. Erscheinungsort und Ver1.agsp.tamt: Kitzhühel. eQmfag, 28. Otober agöl i3reLi 1.-- e'cfifIing, Zahrebe3uqetür 40.-- (5 12. 3a)rgcutg, Dtr. 43 28. 6irnon u. . 3o., 29, .f)r. R. Mo., 30. GOWO OL, 31. 2Bolfganq Mi., 1. Uflerljelligen 00., 2. 21ger0. 3. 5r., 3. SDUbert Do fcEmieÖcciferne rabtreu bon Yfleiter ttnterrainer 1ngetobung ber 3ungmänner in Ot. ZoE,ann Am Samstag, 28. Oktober 1961 findc in der Ed.elweißkaserne in St. Johann die feierliche Angelobung der Jungmän- ner des Feldjägerbataillons 21 statt; Programm: 9,3.0 Uhr Meldung der angetretenen Truppe; anschließend Feldgottesdienst; 10 Uhr Feierliche Angelohurig der Jingmiinner: Kasernbesichtigung für die Bevölkerung mit Platzkonzert der Bundesmusikkapelle St. Johann. Non- stop-.Iilrn orführungen über aktuelle Pra- bleme des Bundesheeres; Vorführungen vcn Infanteriewaffen und der Alpin- ausrüstung: Kostproben aus der Trup- penküche. rup- ptnkiiehe. Die Be ölkeruiig ist zur Teilnahme freundlichst eingeladen. \rn liolineistag. 2. \oeniber 1961 (.Lllerseelentag) wird um 19,30 Uhr i der Kathrinenkirche in Kitzbühel ein Gottesdienst für die gefallenen Kamera- den gelesen. - Am Sonntag, 5. Noemcr 1961 (See- lensonntag) wird um 8,30. Uhr in der Stadtpfarrkirche der Seelengottesdienst für die gefallenen Kameraden beider Weltkriege, unter Mitwirkung der Stadt- musik, abgehalten. Die Heimkehrer tref- fen sich hierzu um 8 Uhr im Schulhof zum Abmarsh mit der Stadtmusik. Nach dem Gottesdienst Lihera an der Kirchen- Die, Vereine der Kaiserjäger neid der K.iegsopfer werden zur Teilnahme an diesen beiden Gottesdiensten höflich ein- geladen. - Nach der Beendigung der kirchlichen Feier am 5. November 1961 marschiert die Heimkehrer - Kameradschaft zum Gasthof „Straßhofer', wn die diesjähri- g€ Generalversainmlung stattfindet. D. sakrale Kulis( in Scheffau am 'Wildiii Kaiser wurde durch drei Kitz- bühe er i\1este befruchtet. Barockbau- meister Kassiaii Sing er erstellte die Grabiimeuz fü: Schuldirektor Friedrich Föger, Innsbruck, September 1961 Amateupboto Herta Waich, Kitzbühei Pihie für cle Umgestaltung der Pfarr- krce. Den Bau konnte er selbst we- gen seines frühen Todes nicht mehr durchführen. l)eser wurde on dem Kuf- steiLer Banane ster Franz Pock (1755 und 1756) ausgeführt. Die großen Dek- engemälde dc: Scheffauer Kirche sind ein Werk des Kitzbüheler Malers Mat- thias Kirchner, einem Schüler des gro- ßen $imon Benedikt Faistenberger. Wir heute den Sehe ffa tier F r i e d ho 1' besuccit, ist von der Vielzahl der schmie- deei ernen Grabkreuze beeindruckt. Oft- mals wird iler Schelfauer Friedhof als einer der schönsten. unseres Gebietes ha- zechnet. DLS Schmiedeeisenkreuz ist ]Ruin einmal aus den Dorffriedhöfen nicht wegzudenken. \\ enig bekannt wird je- doch sein, daß eben auf diesem Se' heff- auer Friedhof allein vierunddreißig Schmiedeeisenkreuze von unserem hilheler Kunstschmiedmejster Franz Im- terrai ocr stammen. Meister Unteriai- ners Grabkreuze wanderten bisher in -viele Orte hinaus: nach innsbruck. Salz- burg tiiid auch nach München. Der Seheffauer Fredhof wirkt s je eine „U,ii erra in er- kuss teil aug' und die Stimme des \ olkes. ob Fremdeiig:-Str oder Einheimische, lobt die \\ erke Uu- terrainers. - Fast am wenigsten Grab- kreuze hat Unterrainer jedoch auf un- sereni Ki tzlüheler Friedhof stehen. Hier beweist sieh wieder die \Vahrhieit des alten Sprieh ortes: „.'\X , o der Kreuzer jrd . . ." Im Inteesse der heimischen Produktion und zur Förde- rung dieses bisher zurückgedrängten al- ten Kunstz.eiges machten wir einen Re- such in dererkstütte des Meisters,. 1 her stehen mehrere Dutzend handge- schmiedete Crabkreuze im barocken Stil, die es verdienen, an dieser Stelle be- sprochen zu werden. Die Grundform il- det bei allen ein einfaches, aus kräfti- gen, sich acer gegen die Enden zas;eit- zenden Eisenstäben gebildetes Kreuz, das dann von zierlich gewundenen Stengeln, Blattern, Blüten und Beeren umrankt wird. Die materialechte Ausführung und 1 der ausgesprochene Schmiedeeisenstil ge- ben diesen Werken eine zuverlässige Ge- diegenheit. Rechteckige oder geformte Schrifttafeln aus gewölbtem Kupfer oder Schriftkästchen mit verschließbarer 'für bilden den Mittelpunkt; auch kleine Ker- zenträger sind an einzelnen Kreuzen an- gebracht. Bald ist das Linienspiel leicht und locker, bald schließen sich gröei' gehaltene Blätter und Blüten zu eirem dichteren Netz zusammen und gerarle diese wirken im Freien mehr, ohne in ihrer Originalität aufzutirängen. Es siiii keine extremen \euformen. lin Gegen-
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