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Seite 6 KIt!bflheler Anze1ei Samstag, 28. Oktober 1961 Den Ehrentitel mit allen Würden und sehr erfreulichen schießsportlichen Tä- orerfauf von Bürden hat mit dem besten Schuß auf tigkeitsbericht aufzuweisen. Die Sport- jon! Orten der „Jubiläums-Festsc'heibe" der Schüt- schützen erreichten auch eine bestimmte zenoberleutaant Hermann Sch arninn Breitenwirkunn. da die Gilde wieder iihr Der Kitzbüheler Eissportclub hat be- errungen. - Mit dem „KirchweihausIöschschießen' hat die Schützengilde Kitzbühel die Ha.uptschießsaison 1961 beendet, und trotz des verspäteten Eröffnungsschie- ßens (erst am 9. Juli d. J.) noch eine Den ersten Erfolg konnte Kitzbühels Eishockeymannschaft unter Trainer Wal- ter Znehnalik gegen die spielstarke Schweizer Nationalliga-A-Mannschaft HC Basel bereits erzielen. Auf der ‚Kunst- eisbahn in Uzwil ging d ieses Spiel um den Martini-Cup vor 5000 Zuschauern in Szene. Bereits im ersten Drittel zeig- te sich die Überlegenheit der Kitzbühe- 1er und zeitweise kamen schöne pie1- züge zustande. Wenn man bedenkt, aß die Schweizer Gäste bereits vier Spide absolviert und drei Wochen hartes ‚Eis- training hinter sich hatten, eine Uber- rasch u n g. Bereits in der sechsten Minute erzielt Jöc.hI den vielumjubelten ersten Tref- fer. im zweiten Drittel dominieren zu- erst die Schweizer, die unbedingt den Ausgleich erzielen wollen, der ihnen dann auch gelingt. Doch in der 12. Mi- nute erhöht diesmal Fh nach i- nem Gedränge vor dem Tor auf 2:1. Bachler, Forster und wieder Bachler können in der Folge schöne Torchancen nicht verwerten. Tomasini im Tor hält bravourös. im dritten Drittel zu Beginn wieder ein Sturmlauf der Basler. Doch bald ist das Pulver verschossen und wieder do- miniert Kitzbühel. Znehnalik in derVer- teidigung leistet jetzt Schwerarbeit. Aus einer unübersichtlichen Situation, To- masini ist die Sicht verstellt, fällt dann der Ausgleichstreffer. Nach dem Tur- nierreglement müssen 10 Minuten Ver- längerung gespielt werden. Kitzbühel ist jetzt sehr überlegen und der Schweizer Kasten steht unter schwerem Beschuß. in der 4. Minute fällt der Treffer für Kitzbilhel. Fo rster sendet unhaltbar ein. Immer noch drängt Kitzbühel und der vierte Treffer liegt in der Luft. Die Seiten werden gewechselt. Kitzbil- hei bleibt überlegen. Noch eine halbe Minute ist zu spielen, Da geschieht es' c und Scheibe ist an der blauen Linie nd ein Basler Stürmer läßt einen „'Schlag- sc;huß" los. Tomasini ist unpiaziert und der Puck schlägt ins Tor. 20 Sekunden vor Schluß! Pech! Nun muß das Los entscheiden. Ka- pitän Znehnaiik läßt den Baslern bei der Wahl den Vortritt. „Wappen" rufen die- se. Ein kleines Mädchen wirft die Mün- eine starke Mannschaft von Schützen verfügt und bestrebt ist, auch den Nach- wuchs zu fördern, um der Fr'emdcnstad't Kitzbühel auch diese Sparte des Sports zu erhalten. ze und 5000 halten den Atem an. Der Schweizer bückt sich und schaut ent- täusch auf: Sieg für Kitzbühel. Der Beifall der Zuschauer gilt beiden Mann- schaften, die bis zum letzten gekämpft haben. Der schöne Pokal ist der erste Erfolg in der eben begonnenen ‚Saison. Bravo KEC - nur weiter so! Spieler urteilen: Training war noch nie so hart! Mangels einer eigenen Kunsteisbahn müssen Kitzbiihels Eishockeyspieler nach Innsbruck, Miesbach oder Bad Tölz ‚fah- ren. Oft sehr früh oder ‚spät am Abend, denn gute Zeiten sind nicht leicht zu be- kommen. Daher fällt dem Konditions- und Krafttraining besondere Bedeutung zii. Trainer Znehnalik macht davon aus- gie'big Gebrauch und wie man es bis heute beurteilen kann, ist es das här- teste Training der Mannschaft seit ‚Jah- ren. So lange es möglich ist, wird am Sportplatz trainiert, bei schlechtemWet- ter in der Turnhalle. Täglich zweimal ist Training angesetzt, früh am Morgen und abends. Die Mannschaft ist kom- plett, alle Stamm- und Reservespieler trainieren mit. Am Samstag, 28. Oktober findet in Oberstdorf ein Freundschaftsspiel statt und erstmals wird auch Mittelstürmer Bernhard eingesetzt. Auch Kitzbühel verpflichtet zweiten - Kanadier. Nun hat auch Kitzbühel einen ‚zweiten Kanadier verpflichtet. Es stehen zu viele schwere Spiele bevor, so daß man diesen Schritt tun mußte. Dies soll jedoch nicht heißen, daß man dem Nachwuchs keine Chance geben will. Aber wenn Innsbruck und \Vien drei und Klagenfurt sogar vier Kanadier hat, ist es unum- gänglich, daß auch Kitzbühel sich ver- verstärkt. - Vic Fildes ist Verteidi- ger. Er ist ein harter und konsequenter Spieler. Seine bisherigen Vereine in Ka- nade und England geben ihm ‚das beste Zeugnis. Auch Del John urteilte: Vic war einer der besten Verteidiger in Eng- land. - Nun denn, hoffen wir, daß er auch in Kitzbühel einschlägt. schlossen, verbilligte Karten für alle Mei- sterschafts- und Freundschaftsspiele ver- bunden mit eines Gratis- Meisters chafts-Tip, bei dem Preise zu gewinnen sind, aufzulegen. Die Karten können für Sitz- und für Stehplätze gekauft werden. Vor- verkaufsstellen: Sparkasse der Stadt Kitzbühel, Raiffeisen-Bezirkskasse Kitz- bühel, Tabak-Traf ik Tsc'holl, „Sportalm" Willi Kruetschnigg, Verkehrsverein Kitz- bühel, Buchhandlung Schiestl; Sparkas- sen-Zweigstelle in St. Johann (neben Bä- renwirt); in Kirchberg Tabak-Trafik Mayer. in Anbetracht der zahlreichen guten Spiele und der starken Mannschaft hofft der Verein, daß ihm möglichst viele Eis- sportfreunde helfen und Dauerkarten kaufen. Sie helfen damit nicht nur 'dem Eishockeysport in Kitzbühel, sondern fördern auch das Projekt Kunsteisbahn Kitzbühel. Von den bereits fixierten Spielen zu Weihnachten und Neujahr sind beson- ders zu erwähnen: Den Haag, Wismuth, Dortmund und Oxford. Dazu kommen die Meisterschaftsspiele gegen Innsbruck, Klagenfurt, Wien, Leoben und Villach. Weiters Freundschaftsspiele gegen Cana- dian Flyers, Glasgow, Paris, Zürich, Ca- nadian Raiders und die Grenzlandpokal- spiele gegen Landshut und Miesbach. Der Verein bittet alle Gönner und Freunde dieses Sports, sich diese Kar- ten schon jetzt zu besorgen, denn damit helfen Sie uns und haben selbst damit eine große Freude. ruft interfeer nnc Zarnn Olympiasieger Ernst Hinters eer fährt am Mittwoch, 1. November ‚1961 nach Japan, um dort durch drei Monate die Ski-Nationalmannschaft u trainie- ren. Anschließend fährt Ernst nach Amerika, um an Profiskirennen teil- zunehmen. 1-linterseer hat den Sommer über, so- weit es ihm seine Tätigkeit zuließ, flei- ßig trainiert. Oft sah man Enstl die Hänge und Wälder der Hornsite durch- laufen, meistens bergab, um seine Bein- muskeln zu stählen. Vor seiner Abreise versprach Ernstl, öfter etwas von sich hören zu lassen. Kitzbühel wünscht ihm viel Erfolg und glückliche Heimkehr. - Sprechtag. Die Land- u. forstwirt- schaftl. Sozialversicherungsanstalt u. die landw. Zuschußrentenversicherungsanstalt führen am Mittwoch, 8. November 1961 von 8-11 Uhr in Kitzbühel in der Bezirkslandwirtschaftskammer einen Sprechtag durch. Es wird in allen An- gelegenheiten der Pensions-, Unfall- und Zuschußren tenversicherung Auskunft er- teilt. rfter ioljocteijerolg: 5ieg im Mtartini4u! itbüEe1-2ufeL 3:3 nadj 23ertäugerung (i-.o, 1:1, 0:1, 1,-1) 5ieger Öurctj £0t3 - Sibübe1!
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