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Samstag, 28. Oktober 196 f1tziflhe1er Anzeg Sie ler, Marten, Kössen -- Johann Würt!, Pinzg:erer, St. Jak&b. - Die Schau war ein Markstein in der Pinzgauerzucht der Pilerseegemeinden; daß sie so harmonisch verlaufen ist, verdanken wir der eifrigen Vorarbeit der Züchter, insbesondere des Anton Wimmer und Michael Niedermoser. Dank gebührt auch dem Johann Nie- dermoser, Schusterbauer, der seine WieT se den Pinzgauer- und Norikerzüchtern in selbstloser Weise als Ausstellungs- platz überlassen hat. Der Züchterschaft dieses Gebietes war die Ausstellung sicherlich ein Ansporn, nach vieljähriger Aufbauarbeit nicht zu rasten, sondern weiter zu arbeiten an der Verbesserung zum \Vohle des klo- fes und seiner zukünftigen Erben sowie deren Existenzsicherung. Dr. Walla. in der gesamten Weit, gleichviel, ob bei Pflanzen, bei den Tierten oder beim Menschen, erweist sieh das Sparen als ein Gesetz der Selbsterhaltung. Biene und Eichhörnchen, Ameise und Hain st er hinterlegen „in der Zeit" des Sommers und Herbstes Vorräte, von denen sie „in der Not" des Winters ihr Leben, fristen. iii der Geschichte der Menschheit trat das Sparen in den verschiedensten For- men auf; es wandelte sich und paßte sich der jewefligen sozialen Ordnung an. Der erste Sparer war vielleicht ein 1-löh' lenmenseh, der seine Rücklage Für die Wechselfälle der Zukunft in der hin- iersen Ecke seiner Behausung deponier- te. Der moderne Mensch spart für die ersehiedeusten Zwecke, Für Anschaffun gen aller Art. für die eigene Ausbil- dung und die der Kinder, für ein un- erwarietes Ereignis und für das Alter. Setbstverständljch wird er dafür Sorce tragen, daß seine Spargroschen sicher hiner!;egt und or Mißgeschicken des täglichen Lebens geschützt sind. Voll- konimene Sicherheit der Einlage gegen Diebstahl und Verlust bietet aber ein Sparbuch bei ihrer FLai.ffei:senkasse. Seit 75 Jahren erfreut sich das ilaiffeisensparbuch äußerster Beli eb t hei t. Zocbcrg - Hohes Alter. Matthias Bch[er, Rieserbauer in Jochberg, feierte dieser Tage in bester Gesundheit und geistiger Regsamkeit seinen 79. Geburtstag. Wir gratulieren! Ortbnuernobmann floid 2lurfcEjnalter, :Uuroctj, um «,ebenfen Am 18. Oktober 1961 verschied nach längerer Krankheit unerwartet der lang- jährige Ortsbauernobmann von Aurach Alois Aufschnaiter, Unterfeldbauer. Bei seinem Begräbnis am 21. Oktober gaben die Musikkapelle, die Feuerwehr, der Heimkehrerverein und eine große. Trauergemeinde dem verdienten Mitbür- ger und Kameraden das letzte Geleit. Obwohl die auf ein Sparbuch eingezahl- ten Beträge der langfristigen Veranla- gung dienen und entsprechend günstig verzinst werden, besteht trotzdem die Möglichkeit, bei Bedarf über das Spar- guthaben zuzüglich der aufgela nfencn Zinsen in kürzester Zeit ganz oder zum Teil zu vertilgen. Der Sparer genießt vollkommene F'reizügigkeit hinsichtlich der Höhe- der Einlagen oder der Verwen- dung des Geldes, ja der Einleger bleibt sogar anonym, denn das Sparbuch kann auf jede hei:cb;ge Bezeichnung lauten. die von Ihnen frei gewählt wird. Als zusätzliche Absicherung besteh t auch die Möglichkeit, für das Sparbuch ein Kenn- wort (Losungswort) zu vereinbaren, wo- mit die Hai [feiseukasse verpflichtet wird, uszah lungen nur nach Angabe dieses Losnngswortes an den Ubergeber des 5 pa rbuchcs \orzti nehmen. E,jizaii!,Liiige,iii auf ein Sparbuch kön- nen übrigens auch in l'orin von Uber- weisnugen hei jedem Kreditinstitut in Osterreich vorgenonlnlen werden. Welche Volkstümlichkeit das Raiff- eisensparbuch hat, ist daraus zu erken- nen, daß jeder sechste Osterreicher Be- sitzer eines Hai Ffeisensparl)uches ist. Bezirksobmann Masizl nahm mit tief- empfundenen Worten von Alois Auf- schnaiter, dem langjährigen hochverdien- ten Mitarbeiter verschiedener bäuerlicher Organisationen, Abschied. Der Unterfeldbauer Alois Aufschnai- ter war seit 1948 Ortsbauernoj)mann und örtlicher Kammervertreter für die Ge- meinde Aurach. Er mußte allerdings vor einiger Zeit diese Funktionen aus tge- sundhcitlichen Gründen aufgeben. Das Vertrauen und die Wertschätzung seiner Mitbürger berief ihn u. a. auch viele Jahre als Gemeinderat und zeitweise auch zum Bürgermeister und Vizebür- germeister seiner ileimatgemeiude. Mit dem Unterfeldbauern Alois Auf- schnaiter wurde ein aufrechter Tiroler Bauer, ein vorbildlicher Mensch und Fa- milienvater und ein hochverdientcr Mit- arbeiter für die Bauernschaft und seine Heimatgemeinde in die ewige Heimat abber u fen. Von den wertvollen persön- lichen Eigenschaften seien seine Hilfs- bereitschaft und sein konziliantes, aus- gleichendes Wesen besonders hervor- gehoben. Gerade dadurch hat sleh unser verstorbener Freund und Mitarbeiter selbst ein Denkmal gesetzt irdjberg - \crbauungsplan. Die Notiz im .‚Kitzbüheler Anzeiger" vom 14. Okto- ber 1961 „Ein Sorgenkind in Kirchberg ist gegenwärtig der neue Verba uungs- plan . . ." i)edari einer Aufklärung. Die .‚Tiroler Bauernzeitnng" vom 9. März 1961 schrie]): „Von der Tiroler Landesregierung wurde für das Brixen- tal ein Verhauungsplan aus;gearbeitet. \Vähreijd er von dcii Gemeinden Wü- stendorf und Hopfgarten bereits die Zu- st inirnung erhielt, konnten sich bisher die Gemeinderäte von Kirchberg noch zu keinem Entschluß durchringen. Der \erbaunngsplan umfaßt im Gemeinde- bereich das Dorf Kirchberg und die Weiler Klausen, Spertendorf, Bockerii und Aschau. Außerhalb des \Terbauungs_ gebietes bedürfen Bauten einer Sonder- genehmigung durch die Landesregierung. weiche nur hi begründeten Ausnahme- Der Geldstrumpf zehrt - das Sparbuch niehrt! 75 besuchenSieunszum Weltsp r t % dm a K~ 31. Oktober 1961 BEZIR K ' KSmRAIFFEISENKASSE KITZL"sb'u ""H , EL
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