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P. b. b. Ersheinungsurt undVerlagspostamt: Kitztiiiliel. u3amtaq, 4. Yotember 1961 41eie 1— Gctjitiing, Zabrebe3ug*gebttr 40.-- 6 12. 30rgart, VIr. 44 c!t 2err. so., .. mmer. Mo, 6. £Eon5arb vi., j . tngetbrt DRL, 8. Dttfrieb o., 9. fjebor er., 10. 21nbrea tEjrungcn im RitbIlbefer lintbauts reue )iente tauben größte 2lnerfrnnung 23olMjocfJfct)uLc Riebübel Am Frelag. 10. November 1961 hält Uriiv.-Prof Dr Geitrud Ta using,Wien, im Rahmen der volkstümlichen Universi- tätskurse einen Farblichtbildervortrag ilber „lgvp ts che Kunst-. DerVor- rag findet in der Aula der Kitzbiiheler Rauptschuie irr- 20 Uhr stai. Jugend- iche und Lehrpersonen frei, sonst Re- .iebeitrag o Schilling. 6teinbergIogeütte bergrfl3crt Im heurigen Sommer wurde die Stein- heiigkogelhitie der Eheleute Robert und Juliane P r an n er durch die Zimmer- meister voit St. Johann Sim n u od Cliii- stiLn Bucher unehaui. Die Steinber..4kogelhüt:e liegt 1971 in hoch. Sie wird mit Beg:n.n der \Vinter- saison in Betriei genommen. 93om Zirot.etbutib in Wien ni 7. Oktcher 1961 farm iii Wien ein jI a miii ena ) e od des Tirulerhundes in \\ ien mit dem \ erhand der Siidtiro- 1er statt. -räs cent Kumm.-Fiat Alfons Ga sser konnte viee prominente Gäste. wie Präsidenten Wider,' die Vizepriisi- denten Ministerialrat Dr. \\ illam und Dipl.-lng. Eckt t und Herre Sekretär Arztmann vom Verband der Ost•erreichi- sehen Landsmannschaften begrüßen. Fer- rer Sektionschef Dr.-Ing. Ramsauer vorn Berg-Tsel-Bund, Oierhaurat Jn.g. \Valch vom Gesamiverjand der Südtiroler, Pro- fessor Rudclf Erler, Priisidenen Müssi- pang Tircier Heimatbund, welche Herren in Klizhü.hel seit der Erler- Gedenkfeier in bester Erinnerung siehen, und \Tere insa hor d nnngen sämtl- eher Bun- clesländer. Sie waren eingeladeii, um die Dank- adresse der StaJt Kitzbüttiel anläß- lich ihrer Teilnahme au der Erier- II enkma1inth1lu in Kitzh jhrl ent- gegenzunehmer. Im VereinsjLllr 1962 feiert der Ti- rolerbund in Wien seinen 10(}jährigen Eesand. Dieses große Ereignis wirft sei- ne Schatten voraus Ein Höhejunkt des Jubiläumsjahres soll der Tirol erball im Februar nächsten Jahres werden: Ani Samst.ig, 2l. Oktober 1961 fand im großen Sitzungssaal (Ie.S Rathauses unter dem Vorsitz von 13 ii egenineister ileminann ii e s eh die Ehrung für lang- jährie treue Dienste für \\' irlschafts- inspektor Fri mz G r ii nw a 1 cl liii 40 1 ah- re;, Fach ns ji rk turin Josefine Mii ß ne r, ebenfalls für 40 ahre. Betriebsleiter hans 1-1 erben herre r für 35 Jahre uni Reehnungsra Georg ( e i g er für 30Joh- re stdl. An der Eh rung mmohnieim außer den eehrtcii sellist StL( t1iiarrcr Ehrendom- liert und Lhremmliiirget Joseph Sc hrn i u, -jEie Ci emein(leäte. Sadtarntsdirektor ih. riediich P sc lii eh. Hans Mai rk 1. der :ersonal\erireter Ieter Ilo t ii 1)0 eher md Personaheferent Stefan Biunn;e: eiI. Der Saat war lestiic;h geschmückt, mii Fahneiiiiehern, dem Stadtappen und LIlo mcii. und die Tische kunstvoll ile-korieri ou irau Hildegard Plan er. :s herrschte um lUg ion all ei mmc fest- liche, aber ungezw angene, ja wohl ka- meradschafll iche Atmosphäre, SO daß der Abend allen lii best er Erinnerung blei- ben u i rd. Eh-rungen lür 40jährige un- unterbrochene Dierst1eistuiigen gehören zu der. Seltenheiten im öffentlichen Le- heu w_e auch in der Privatwirtschaft. Bürgermeister Reisch wi(lniete denGe- e.hrten in seiner Festrede Worte des. Dankes und der Anerkennung. Nachste- hend folgen wir seinen Ausführungen, da diese im Hinblick uul die Bedeutung der Geehrten, die voa mehreren Persön- lichkeiten als die vier Säulen der Ge- meindewirtschaft betrachtet wurden. von 7ffentlic,hem Iiteressc sind. FriG Griiiwald. Dieser trat im Fi'üh- julie 192I in den Dienst der Stadtwerke. Damals wirkte als Ri' rgermeister Johann 1 lirnsherger und als 'lektro- und Was- serreferent Gemeinderat Sebastian Pi'a- mair. Grünwald stand vor sehr schwieri- gen Aufgaben. Die Stadtwerke erzeugten damals Wechselstrom und Gleichstrom und nur wenige Häuser in Kitzbühel raren dem Stianmneiz angeschlossen Da- zu kamen noch die damalige Zweiteilung von Kitzbühel-Stadt und Kitzbühcl-Land LI1(l der Umstanc:, daß bis 1 ,931 l:iihel noch keia einziges privates Elek- troun ternehmen bestand. Jedoch schon 1922 wurde mi. der generellen Umstel- 1 ing auf i)rebst um begonien md in- nerhalb 011 zwei Jahren durchgeführt. Kitzbühel war camals die erste S adt in Osterreich. welche diese UmsteUun vorgenommen hatte. Als im Jahre 1927 die Flauptsita߀ asphaltiert wurde, wur- de auch (las erste Elektrakibel gelegt und die iel ca häßlichen [-Eisen an den Bürgerhäusern mii der- Frei1etun- gen Verschwanden. [931 wurden piohe- weise die ersten 'S asserziihler eingeführt ur(l nacTi zwei Jahren Probezeit der \\asserzins auf Grund der Zäh 1 erwerte cngehoben: Der Stromverbrauch in kitz- hU heI betrug 1931 nur dre:viertel Mii- Innen Kilowattstunden; er steigerte sich in lerhall) der 40 Jahre, in denen Grün- wald als kaulmännischer Leiter der Stadtwerke tätig war. auf fünfzehn M1lionen Kilowa tstunden. 13er Bütger- meister bezeichne e Grüuwald weiters als Seele der Stadtwerke, der mit Betriebs- leiter Hechenberger diese Werke zu gro- ßer Leistumig braclmte, was vor allem der Gemeinde selbst zugute kam. Pepi Mößner trat im Herbst 1921 in den Dienst dci' Stadtgemeinde. Zuerst in die Stadtwerke, jedoch schon nach einem halben jahr wurde sie in die Bt'irgermeisterkan2lei versetzt. Hier war sie, deren Vater ebenfalls Sekretär der Sadtgemeinde gewesen war, im Laufe ihrem' nun 40jiihrigen Dienstzei: die rech- le Hand von cif Bürgermeisierim. Sie w ir immer eine wertvolle iraft, nicht nur wegen ihr-er hervorragenden (eset- zekunde, sondern auch durch ihre Ke-niitiiisse von Land und Leuten. rend der Umbruchszeit zählte Kitzbilhel 21.000 Einwohner; es waren damals mehr dl:3 doppelt so viele Fleimatvertriebenr und Flüchtlinge ir Kitzbühel als Boden- ständige. Dies war die schwerste Zeit
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