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Seite 4 KitzbiJieier Anzeicr Saiustag 18. iNovember 1961 gliedern der Stadtmusik sehr Eiir ihn \ ater kraus gehalten. Er war Inhaber der Militärmusik: ein weiteres den eingesetzt hatte. In Ki tzbiihel entfaltete des Silbernen \ 7 erdienstkreuzes der er - Speckhachern und das dritte und letzte Kraus eine rührige Musikertiitigkeit, dfe St eH und der zw ei teil Republik. Zu der 5 1 a d tni ci s ik Ki 1 zb ü hei. Tief er- allen Zeitgenossen noch in bester Er- seinem 80. Geburtstag rief "ihm Peter griffen nahm bei der Seelenmesse aiiclli innerung ist. Er war ein strenger 1)iri- Si eI) e r e r. Fhrenmilglied der St adt- Stadt pFarrer Ehreiidomherr Josepii gellt. jedoch voll Kameradschaft und musik, zu: 5 c hrn Id von kraus )schied und wid- 1 in! uhlun.s' ei nio,eii 5in Bild' als k I)ci ufreehter Diener mete der \\ 1 t\ e in ihrern tiel st ii Leid eilmeistei prägte tini idei ml In h sein der Mona r chie chit und kanntest diese Not, Übera us Ii ostend \\ orte. F rau, tU Professor uftreteu hei den Kitzbüheler Platzkoii- Bit bis Czeiiioitz und von Kra- Maria ITo 1er ließ es sich nicht tieh- iei ten, bei denen ei sich tut h be i mist kau bis S arajeW O wie selten einer nien, w dhl Lud des I3egi ihnisses 'eibst rem internationalen Publikum t ide dau- und nun bist du ebenso ein treuer auf den Turm der katbrinenkirche zu j tide Fr e unde uudc ei it ii Ii Er schr ieb eiii' undinh ichtiei Kitzbuhelei geW 01- steien um \ atem ki ins das Kamera f nmLngL von \ti ing'metits, schuf dcii den der bei allen Mitgliede rn- der deniied in spielen Der Name \ itei Pc 11 i Sicher ei Mai s eh und gemeinSt a dtm usik ci ehi t w ird und bei der Kraus ist 7U eutern Ehrentitel geworden s im mit Sepp \l 011111 i, L 1 den k it 71)1! Be olke imug hohes \nsehen genießt und ik \ alei ki aus geht der \ eistom lieler Ski S( hiil Mii sch Ii bearbeite- buit in die Chronik der Stadt Kitzbuhel e Weiters das svmphonische \\erk ‚.uie ifi. Um eroeßi ich war sein Fest (1er ‚.Gol- , Moldau — von Smetana für Blasmusik- denen Hochzeit mit seiner geliebten Gattin Monik i Die Stadt war an diesem Sein k 1 uiiksein dauerte nur eine i.i und setzte dis s( hone Wut S( h1i itpoui ii Tage, es w der 1 Oktobe r 1952 1 ih te stunde und gerade noch konnte der lt Osteireich \oc h bis in seinem iiengcschm uckt und die Jubelbraut P r iester 1 iester ei uren weinen um mm die In ks1ige in welchem er an der n leute fuhren in unern Schimmelgespann letzte Olung spenden zu können. Sein strunientierune des Musikwerks .0 Du h i nter . . im der St idimusik zum Festsaal .. Begrä bni s war eines der scnonsten aas mein Ostei i cliii für die Bundesmusik- kolpin )lrius Damals 'hielt er, der mit Kitzbuhel je gesehen hatte, und viele k i 'Je 11 e k i r c h h e r s eh i' ich behielt er - . i orten sehr sparsam war. etne nhalts- \\ aiusmerirauen und frühere a'IarKeten- seine bekannt und bei allen Musikern . .' reiche \nspi uche die wir heute a1ln . . . der i nnen w 9nten uni „i hren-" Vater beliebt gewordene ‚.gestochene Noten- die . . . Lesern 11 gerne i n Erinnerung bringen : 1/ [L . . 1 Kraus . iii II wir sein An d enken' schrill. Er schal für Stadtmusik ciii urnl inc,i eiches \oten uichi um das die- Meine & oRte Licht ist mein Fi in se in ganz Tirol beneidet ~%erden kann, meine Zweite die Musik. Ich habe be und es war sein Stolz. sAbst für den den viele schöne Jahre zu. verdanken Mgbdbtltt 20kologottottl ein Liebsten Marsch eine Partitur zu be- und bleibe beiden im Leben treu. Ich sitzen. Der Taktstock. den ihm Obmann hoffe, daß auch die Stadtmusik sich - Getraut wurtlen: der Jungbauer Se- Paul 1 lochfilzer mit ins Grab legte. selber treu bleibt. [labt Dank fü r bastian Halter. Kitzbiihei, Ried Ober- ein Geschenk seines vielgeliebten Erz- alles nau 4, Unterberg, mit der Baaerntoch herzog Engen. Er war durch 75 Jahre aktiver Musi- 1er Anna Plelzer. Aurach, \Vimm an Vie l e Reden w ur den dcii in Lebiciit ii für hei tut \ ieitel 1ihrhundert schenkte ei 1 der Straße 91 der Bauarbeiter Gott - „Einmal geht der \Valtl spät bei den darüber und wird heute noch 9e- der Nacht mit seinem Freund vom Rei- lacht. therwiu't heim. Sie haben beim Reither- „Ja, und was ist sonst noch alles wirt leider keine Milch mehr gehabt. passiert? Oh, so viel, daß mans gar so haben sie Wein trinken rniisseii, am nicht erzählen kann! Til der ‚Tenue beim meisten der Freund. \Vie sie zur Bahii Guido Reisch ist jedes Jahr Skilehrer- kommen, ist der Schranken sperrangei- halt. Da kommen die Skilehrer als Da- weit offen. Aber der WaItl redet dem men verkleidet oder entkleidet, je nach- Freund ein, er ist zu. ‚Du, sagt er, ‚de dem, mit Spitzenhoserin und Bikini und Schranken is herunten i)uck dich fein, so weiter, mit biondeii und schwarzen daß d' dir dein Kopf nit anhaust. mir Perücken- und \tcihcrstimmen und ma- schleichen uns unterhalb durch übers ehen Ballett und sonst allerlei. Einmal Gleis ! Na, und der Freund buckt sich hat's geheißen. es soll jeder Skilehrer fleißig, und der Wald neben ihm auch, zeigen. was er im Sommer macht, wemin damit der andere nicht merkt, wie er matt nicht Ski Fahren kann. Na, der Mo- ihn drankriegt hat. Ist viel gelacht wor- nitzer-Rudi ist im Sommer Schwimmleh- ( 7 ¶ f ‚ ' 1 ( rer am Schwarzsee draußen. Also hat sich ciii Kollege die Schwirnmhosn an- gezogen und sich bäuchlings auf ein Stocken gelegt. und der Monitzer hat ihm dcii Gurt umgeschnallt und ihm die Schwirnmtenipi beigebracht, wie im Sommer. Kommt auf einmal schon ein anderer Skilehrer in den Saal herein, der ist im Sommer Almhirt. Er führt eine Geiß am Schnürt und jodelt dazu. Die Geiß bleibt stehn und laßt ein paar Kaffeebohnen fallen. \Vie sie aber dcii Nackerba(zI auf dem Stocken schwim- men sieht, reißt sie sich los, rennt hin. und sticht ihm die Hörndl hinten hin- ein. Der Schwimmschüler schreit ‚Au weh, die Leut schreien vor Hetz und die Geiß tut die Füß auseinander und fangt an, warmes \Vasser zu spendieren. n dem Moment springt der Almhüter zum nächsten Tisch, sagt ‚ pardon', nimmt den Sektkübel weg und hält ihn bei der Geiß unter. So gelacht ist in der Tenne lang nicht mehr worden wie damals. Und keine Regie dabei, alles aus dem Stegreif.' „Ja., auch sonst ist schon allerhand extemporiert worden in Kitz. Einmal haben sie zu Weihnachten, wo auch die Post einmal ausrasten darf, amtliche Streifen mit der Aufschrift ‚VolP auf die Briefkasten gepickt, weil einfach nichts mehr hineingegangen ist. Aber ausleeseren? Nein, das war verboten; Wegen der Feiertagsruhe."
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