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Seite 6 KitzbüJieler Anzeiger Samstag, 18. November 1961 sei" den „7Qer" und begleiten ihn auf ibüef er eimatbüne; gut), Georg Bürger, Gottfried Gran- seinem letzten Weg. Sie sehen die Mut- __ ‚ der. Stefan Ritter und Klaus Vötter. ertagsaiifführung im, Kolpingsaal, mit einem Wort, wo immer sich was tut, wurde geknipst - von den Mitgliedern iles Kamera Klub Kitzbühel. Die Ausstellung ist jeweils von -9-20 Uhr geöffnet. Lieberabeub in Rigbübei 31ännrgesangvercin Kitzbühel im Advientshgei Der Männergesangverein Kitzbühel, unter Chormeister und Stadtkapellmei- ster Sepp Gasteiger, veranstaltet am Freitag, 8. Dezember 1961, dem Fest der Maria Empfängnis, um 20 Uhr in 1er Aula der Hauptschule einen TLie- ilerabend. Die Bevölkerung wird zum Besuche herzlichst eingeladen. Eintritt frei, freiwillige Spenden erbeten. Am 13 Dezember findet im Gasthof = ‚Straßhof er" die Generalversammlung des Männergesangvereines Kitzbühel statt. Obmann Karl WirI ersucht alle Mitglieder, vollzählig und pünktlich um 20 Uhr zu erscheinen. Wie wir weiters erfahren konnten, hat der Männergesangverein Kitzbühel heuer wieder eine starke Gruppe zu- sammengestellt, um für die Bevölkerung den beliebten und traditionellen „An- klöpflerbrauch" zu beleben. Die An- klöp fellieder des Männergesangsvereines haben seit jeher bei der sanges- 'un'd irauchtumsfreudigein Bevölkerung viel Freude und Begeisterung ausgelöst. Sicherlich freut sich ganz Kitzbühel, heuer wieder den Männergesangverein in seinen historischen Trachten und mit seinen herrlichen Stimmen hören zu können. [)runaen Öurctj Öen iroter Singert'erbanÖ Die Ehrungen verdienstvoller Sänger und -Funktionäre unseres Bezirkes fan- den nicht, wie in unserer vorigen Aus- gabe berichtet wurde, durch den Tiroler Sängerbund, sondern durch den vor 15 Jahren gegründeten Tiroler Sänger- verband statt. „vr UCUIUUTW w wrurjuar - Schmunzel:ide Erwartung lag auf den Gesichtern des - auch den allerletzten Platz füllenden - Publikums und 'es wurde keineswegs 'enttäuscht. Wenn auch schon die bisher von Lud- wig Obemoser gespielten Rollen aus- nahmslos wohlgelungen waren, so hatte man diesmal den Eindruck, als sei die Rolle des „verkauften Großvaters" ge- rade für ihn geschrieben. Er spielte sie nicht, sondern er lebte sie und zwar in jeder Situation. Gar tief saß ihm der Schalk im Nacken und seine, so Test im heimatlichen Boden verwurzelte Art ließ diese einmalige Leistung entstehen. In vielfach bewährter Verbundenheit halfen erfolgreich mit: Maria Pichler, Marlies Wieser, Hedi Gfeller (in ih- rer ersten Rolle gefiel sie ausnehmen.d Am 7. November 1961 starb in Kitz- bühel in seinem Hause in der Josef- Pirchl-S traße Mechanikermeister Alois Abendstein im Alter von 85 Jahren. Der Verstorbene hat sich in zweifa- cher Hinsicht um die Stadt Kitzbühel verdient gemacht. Erstens als Skipionier und Mitbegründer des Kitzbüheler Ski- klubs und zweitens, zusammen mit sei- ner Gattin Maria geb. Seeber, durch die Ubergabe seines und seiner Gattin Vermögen an die Stadtgemeinde Kitz- bühel. Bei seinem Begräbnis schien es, als wolle der Winter schon Einzug nehmen; es schneite den ganzen Vormittag. Aber trotzdem folgte ein großer Trauerzug seinem Sarge, voran die Kriegerkame. radschaft mit den Kaiserjägern unter dem Kommando des flotten Kaiser- ägerzugsführers Franz Petzer, Bürger- meister Hermann Reisch mit dem Ge- meinderat, die Zunftmitglieder der „Si ebennerlei Handwerker", der Skiklub Kitzbühel mit dem Wimpel, an der Spitze Vizepräsident Ernst Reisch und Obmann Hptm. Leopold Pischl, und viele Freunde und Bekannte des Ver- Die deutlichste Bestätigung der Freu- de am Spiel gab wohl Stefan Ritter, der den weiten Weg vom hochgelegenen, väterlichen Berg'hof „Sinneben" nicht scheut, um nach des Tages Mühen die abendlichen Proben zu besuchen. Und wie im Alltag war er auch auf der Büh- ne ein echter, schlichter Bauer. Der spontane Beifall galt sowohl dei Spielern als auch ihrem rührigen Lei- ter Fritz Fröhlich. Fi. P. „Der verkaufte Großvater" wird am Samstag, 18. November wiederholt. Am Sonntag, 19. November kommt noch- mals der Lachschlager „Die Kathi Tant" zur Aufführung. Beginn jeweils um 20.30 Uhr im Kolpingssaal. Kartenvor- verkauf im Schuhhaus Fröhlich und an der Abendkasse. storbenen. Am offenen Grabe widineteii ihm Bürgermeister Hermann Reisch, Altbürgermeister Ernst Reisch, Alt- nationalrat Max Werner und der Lan- desobmann der Mechanikermeister Jo- hann Rathgeber aus Rum ehrenvolle Worte des Dankes und des Abschied. In den Grabreden wurde er als Wohl- täter der Gemeinde Kitzbühel, als Gründungsmitglied des Ki tzbüheler Ski- klubs, als Träger der Goldenen Ehren- nadi des Allgemeinen Sportverbandes, der bronzenen Ehrenmedaille der Kam- mer der gewerblichen Wirtschaft für Tirol, als Inhaber des Ehrenkreuzes der Kriegsteilnehmer 1914/18, des Ehren- zeichens für 50jährige Mitgliedshaft des Osterreichischen Skiverbandes (1905) und des Skiklubs Kitzbühel (1902) - gepriesen und als Vorbild für die Ju- gend hingestellt. Sein Leben und Wir- ken ist eng mit der Entwicklung des Skisportes in Kitzbühel verbunden; mit dem ersten Skipionier Kitzbühels, Bür- germeister Franz Reisch, war er in Freundschaft verbunden. Abendstein wurde am 6. Juni 1876 in Schwaz geboren. 1900 übersiedelte Alois Abendstein - ein Wohltäter Kitzbühels t lgo stban fommt tt'ie'er nact Rit3bübel Wie bereits berichtet, weilte Hoheit Aga Khan vorige Woche in Kitzbühel und stieg im Gasthof Straßhofier ah. Der hohe Gast nahm, wie ans berichtet wur- de, im Restaurant Chizzo das Abend- essen ein. In einem Gespräch mit Herrn Martin Th u ril her 'erklärte Seine Hoheit, daß er sich in Kitzbühel stets wohl- gefühlt habe und gedenke, im Laufe des Winters öfters die Kitzbülieler Ski- abfahrten zu besuchen. Von rechts nach links: Christian Egger, Kurt Beranek, Altbundeskanzler Julius Raab, Alois Abendstein und der Adjudant des Kanzlers in der Halle des Hotels „Weißes Rößl
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