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Seite 2 - Kdt&biihe1er Aaa&gar Samstag 9. Dezember 1961 Die Pläne stammen von Architekt Dipl.- Ing. Karl W a ts c hinge r, Innsbruck,und mit der Bauaufsicht wurde der Kitzbühe- 1er Baumeister Dipl.-Ing. Robert Stamp- fer, Zivilingenieur für Hochbau, betraut Am 18. Oktober war der Kelleraushub beendet und am gleichen Tage urde mit den Fundamenti erungsa rbei teil be- gonnen. In der Folge war es möglich, jede Woche eine Decke zu gießen. Am 30. und 31. Oktober erfolgte der Guß der Keller'deeke, am 9. November der Guß der Decke über dem Erdge- schoß, am 15. November über dein 1. Geschoß, am 21. November über dem 2. Geschoß und am 29. November der Guß der Decke über dem Dachgeschoß. Zimmermeister Peter Egg'er setzte in- nerhalb von drei Tagen den Dachstuhl auf. Die reine Bauzeit für den Roth- bau ab Kelleraushub bis zur First- gleiche dauerte nur scieben \VOL- c he n! Eine erstaunliche Leistung, vor allem wenn man die Baumaße bedenkt. Die umbaute Fläche betrügt 223,65 Quadratmeter und der umbaute Raum 3735 Kubikmeter; die Firsihöhe über dem Gehsteig beträgt 16,20 Meter. Als Dachstuhl wurde ein bundtram- loser moderner Sparrendachstuhl mit völlig stützfreiem Dachbodenraum auf- gesetzt. Bei dieser Art des Dachstuhls entfällt der sonst übliche Firstbaum. Um jedoch der .Kitzbüheler Bauweise zu ent- sprechen, wurde das Stück des First- baumes, welches unter das Fürdach herausragt, trotzdem eingesetzt. Der Dachstuhl stützt sich auf zwei Stahl- betonwiderlagerbalken der Sta hlhetou- decke über dem dritten Stock ab. Die Betribsräume für die Sparkasse haben ein Ausmaß von 407 Quadrat- metern: im neuen Haus befinden sich weiters drei Wohnungen mit zusammen 243 Quadratmetern. Nach dem Bauvertrag wurde der Ter- min für die Fertigstellung des Roh- baues mit 7. Jänner 1962 festgesetzt; Baumeister Widmoser hat also für den Rohbau nur etwas mehr als die Hälfte Zeit benötigt. Die schlüsselfertige tlber- gabe des Hauses ist mit 18. September 1962 terminisiert. Jetzt nach Fertigstellung des Roh- baues werden über den Winter die Zwi- schenwände aufgestellt u. die sanitären, Z.entralheizungs- und Elektroinstalla- tionen und die Bautischlrarheiten durhgeführt. Organisation der Sparkasse der Stadt Kithühel: Geschäftsführendes Organ ist der Vors t anti, bestehend aus vier Vor- standsmitgliedern, Vorsitzender des Vor- standes ist Vizebürgermeister Dr. Ca- millo v. Buschman. Dem Vorstand ist der V e r w a lt nii g s - a u ss eh u ß als Köntrollorgan übergeGrd- net. Der V'erwaltungsaussc;huß besteht aus zehn Mitgliedern die Vorstands- mitglieder sind gleichzeitig Mitglieder des Verwaltungsausschusses. Vorsitzender des Verwaltungsausschusses ist Bürger- meister Hermann Reisch. Bezirkshauptmann Oberregierungsrat Dr. Hans v. Trentinaglia gehört als Staatskommissär dein Vorstand und dem Verwaltungsaussc;huß an. Leiter der Sparkasse der Stadt Kitz- bü hei ist Sparkassendirektor Jakob Wie- s er und sein Stellvertreter Willi K i ii di. burc» eeffellift erfei3t Der nette Sessellift auf den Flochetz- kogel im Skigebiet der Bichlalni steht kurz vor der Vollendung. Diese Anlage weist eine schräge Länge von 330 In und einen Höhenunterschied von 120 ni auf. Die Förderleistung be- trägt 240 Personen pro Stunde. Dieser Sessellift dient hauptsächlich als Zubrin- ger für den. Stuc.kkogel-Schlepplift. Die Talstation liegt unmittelbar neben der Bergsta timm der Bi chl alm-Sesselbahn und in dieser ist auch der elektrische Antrieb untergebracht. Die Bergstation am Hoch- etzkogel liegt 1730 m hoch auf dem Plateau ungefähr 50 Meter unterhalb des Ilochetzgipfels. Von dieser Berg- station kann der Skifahrer bequem zur Schleppliltstation „StuckkogeP abfahren Der Stuckkogel ist mit 1860 m die höchste Erhebung des Bichlalm-Skigebie- tes und wurde schon vor Jahren durch einen Sehlepplift erschlossen. Es muß hier auch erwähnt werden. daß auch die Abfahrt vom Hoehetz- kogel wesentlich verbessert wurde. Die- se Verbesserung wurde von der schweren Schubraupe des Hartsteinwerks.. Kitzbü- hel, durchgeführt. Oberhalb des kleinen Waldes wurde der ganze Hügel in den Graben geschoben, so daß jetzt dieses bisher etwas schwierige Stück von jedem Skifahrer. auch Anfängern, gefahren werden kann. Als besonders günstig für die Frü:h- jahrsskifahrer wird sieh die schneesiche- re Abfahrt vom Stuckkogel über den Brnnnkogei - Schmalegg - Talstation nichlii auswirken. Auch hier wurden wesentliche Verbesserungen der Abfahrt durchgeführt, die der Verkehrsverein Kitzbühel durchführte, und zwar wurde das Waldstück oberhalb von Schmalegg im Einvernehmen mit dem Besitzer aus- geschlagen und die bisherige Abfahrt wesentlich verbreitert, so daß auch die- ses Stück von Anfängern befahren wer- den kann. Hotel Bichlalni und BiehlalmSesse1_ bahn werden mit 16. Dezember wieder in Betrieb genommen. Auch der Bichl- aIm-Autobus nimmt an diesem Tage. wie- der den Betrieb au!'. Cäcilienkonzert der Stadtniasik Kitzbrhe1 am Samstag, 16. Dezember 1961 in der Tenne Guido Reisch. Beginn: 20,30 Uhr. Leitung: Stadikapellineister Sepp Gast ei ger. Programm: Paul Huber: „Präludium" (in modo das- sico): Originalkomposition f. Blasmusik Sepp Thaler: „Die Eisch" (dreiteiliges Werk): Originalkomposition für Blas- musik (Erkliirungei: lieen auf den Tischen). Jos. Pcsi: „Petöfi. Ungar. Ouvertüre. Uugo Schmidt: „Die Teufelszunge"; Bra- vourpolka für Solotrompete; Solist: Andreas Feiler. 1Janns Löhr: ‚'im schiinen Tal der 1sar, Walzer. Lerov Anderson: ‚.Buglers FIoliday", Bravourstück für 3 Flücelhörner: So- listen: Andreas FeUer, Simon Gastei- ger, Fritz Binder. Nieo l)ostal-W. Kieso: „5-Uhr-Tee bei Robert Stolz" großes Potpourri. Joe Riximer: „TMalagt", Span: Marsch: Programmänderung vorbehalten! tnl - Gästefrequenz. 1961 1960 1959 30. November 129 128 103 Dezember 121 136 109 Dezember 121 136 115 Dezember 155 123 120 Dezember 204 136 127 - Freitag, 8. Dzember (Feiertag Ma- ria Empfängnis) um 20 Uhr in der Aula dci' Hauptschule L jeder abc n (1 des Männergesa ngvreins Kitibüliel unter Chormeister Sepp Casteiger. - Achtung Eisschützen! Freitag. 8. Dezember (Maria Empfängnis) General- versammlung der Kitzbüheler Eisschüt- zen-Clubs im CaM Hölzl. Beginn 16 Uhr. Anschließend Ausschußsitzung des Be- ii rks- \ erhandes.
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