Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
eeMa& L Dezember 1961 können Familienwappen, Beleuchtungs- körper und Spiegel aus diesem Material erzeugt werden, welches sich besonders gut und widerstandfähig den Witte- rungseinflüssen gegenftber beweist. Für Gemeindebauten, Feuerwhrzeug- häuser. Tankstellen, Fabriksgebiiude fin- det der Künstler eine entsprechende Lösung der Ausschmückung, wobei be- achtet werden muß, daß in diesen Fällen die Reliefs tfberlehensgröße er- reichen, am aus weiterer Sicht dekora- tiv zu wirken. Wir führen an, daß ein drei Meter hoher St. Florian das Feuerwehrzeug- haus in Kirchdorf/Tirol bewacht, ein St. Michael einer Nische am Alpengast- hof Maierl/Kirchberg ein besonderes Ge- präge verleiht, ein St. christophorus an der Tankstelle in Eichdorf/Steiermark. den Autofahrern Schutz zukommen läßt, eine Mariazeller Muttergottes in Aidrans/ Tirol, ein Privathaus versehönt. Die Ausstellungen in Seefeld,Tirol im Februar/März 1961 und in Pörtschach am Wörthersee im Sommer 1961 hatten bei dem ausländischen Publikum beacht- lichen Erfolg. Die „Tiroler Terrakotten" wurden als sinnvolles Souvenir bezeichnet, welches Tiroler Brauchtum und Eigenart den Gä- sten unseres Landes zugänglich macht und die Erinnerung an unser schönes Reiseland wachbleiben läßt. E.G.L. 1fcou 3un 30er Zubiltlum Noi eh! - a ganz verdammter Nani'! Da bring i ja koan Reim nit z'samm. Und doch kann is nit unterlassen, ein Glückwunschschreiben zu verfassen. Es spricht sich nämlich weit herum: Dreiß'g volle Jahre sind jetzt um, seit Hans als Gastwirt waltet hier da in der „Schihütt" (so sagn wir). Es sagn sogar die Leut in München: „Sagt's Laut, was tut euch heute dünken Wo fahrn ma dein am Sonntag hin? In d'Schihütt in der Sperten drin, zur Greti, Moidi und zim Hans dann is der Sonntag richtig ganz. Von Gretl ihren Braten Torten ist bisher niemand krank geworden. Wohl hat sich mancher überfressen vor lauter viel und gutem Essen. Fiabertusfeiern, wie bekannt, sind nirgendwo so schön im Land. Und Bier und Wein und gute Schmäuse gibt's immer hier und haufenweise. 1)rurn lassen wir sie heut hoch leben und ihre Lausbuam a daneben. Bleibt's frisch und gsund, dann werd's nit schleißig, bis wieder voll is die Zahl dreißig. fo,fgarten - Der gute FIInL Am Sonntag, 10. Dezember 1961 wird im Filmtheater 1-loplgarten der Farbfilm „Heldinnen" eufgIühr: Das unsterbliche Lustspi1 Kftsh*r An.eiger „Minna von Barnhelm" in einer freien, musikalischen und lockeren Verfilmung, die dem Geiste Lessings durchaus ge- recht wird. Jugendfrei. Dieser Film wurde mit dem Prädikat ..sehenswert" ausgezeichnet. - Adventsiugeii. \\ jr verweisen noch- mals auf das große Adventsingen am Sonntag, 10. Dezember 1961 in unserer schönen Pfarrkirche. Programm: 8,30 Uhr Gottesdienst; 14 Uhr Turmblasen; 14,30 Uhr Adventsingen. Kartenvorbestell iri- gen hei ..'Kober" und ..Thaier". Jtelt - liebes Altier. JV11 29. 'iovember 1961 vollendete die Altbäurin zu Giering Kreszenz He z e neuer geb. Achhrner ihr 90. Lebensjahr. Bürgermeister Hans Jöchl überbrachte der greisen Jubilarin, welche die älteste Bewohnerin von Reith ist, die Glückwünsche der ganzen Ge- meinde. Auch wir gratulieren 5octJfi(3en - Die Musikkapelle 'hielt am oi-i- gen Samstag ihre Cäcilienfeier ab. Die Feier fand im großen Saal de Bahnhofrestaurants Würtl statt. Viz:ebir- germeister Josef Bergmann hielt eine sehr schöne Ansprache, in der er be- sonders den Idealismus der Musikkapelle hervorhob. Die Musikkapelle besteht jetzt aus 24 Mann, unter der Leitung von Kapellmeister Edwin Koch; Ob- mann Johann Kronthaler ist nun schon das 11. Jahr Musikobmann in Hochfil- zen. Die Musikkapelle erhielt nun auch neue Instrumente in Normalstimxn-ung. Die Kosten trug zur Hälfte die Ge- meinde und zur anderen Hälfte die Mu- sikkasse. Die Musik sparte schon jahre- lang für den Ankauf neuer Instrumente. - Bei der Marsehversteigerung bei der Cäcilienfeier konnte ein sehr schöner Geldbetrag aufgebracht werden. Bei 'djer Barbarafeier am Samstag, 9. Dezember stellt sich die Musikkapelle erstmals mit ihren neuen Instrumenten vor. Die Barbarafeier findet ebenfalls im „Würtl-Saal" statt. Bürgermeister Bundesrat Hermann Gai sbichler, wel- cher zum Cäcilienkonzert nicht kommen konnte, beglückwftnschte die Musikkapel- le anläßlich ihrer Mitwirkung beim Kirchweibfest. Oberuborf - Die Cüciiienfeier der Musikkapel- le Oberndorf war nicht nur ein voller Erfolg wegen des iMassenbesuchs beim Neuwirt (Saal voll besetzt, Nebenräume bummvo'll), sondern auch wegen des besterstellten Programms. Unter der be- währten Stabführung von Kapellmeister Alois Jakob zeigte sich die Musikkapel- le bei allen Programmpunkten durch die Exaktheit der Darbietung als voll- endeter Klangkörper. Als Conferencier fungierte mit allem Geschick Herr Alois Seite 9 No t h durfte r und der Einakter, der unter der Leitung von Gottfried Gran- der gespielt wurde, ließ die Anwesen- den vor lauter Lachen überhaupt nicht zur Ruhe kommen. Schon der Titel „Der Kompanie. Dackel" ließ vorausahnen,daß der Lacherfolg nicht ausbleiben kann. * Premiere der Jungmusikkapelle. Bei dieser Ccilienfeier trat die Jungmusik- kapelle mit acht Nummern erstmals \Or die Offentlichkeit und legte von ihreui Können das beste Zeugnis ab. Wer hält es für möglich: Zehn Buben, fünf davon noch schulpflichtig, fünf eben der Schu- le entwachsen, erschienen mit ihrem Lehrmeister, Herrn Alois Jakob, auf der Bühne. Jeder sitzt mit seinem In- strument vor dem Notenpult und legt los, daß es nur so eine Freude ist und der Herr Pfarrer hatte wohl recht, als er in einer kurzgefaßten Rede sagte: 50 Prozent des tosenden Applauses nach jeder Nummer kann der Kapellmeister für sein Bemühen als Lehrmeister für sieh buchen: die anderen 50 Prozenn gehören den tüchtigen Jungmusikanten. In bewegten Worten dankte als ältestes Mitglied Altkapellmeister Krämerwirt Sepp 11 och fi 1 ze r, dem Kapellmeister Alois Jakob für seine Mühewaltung an den Jungmusikanten und forderte diese auf, der Musikkapelle treu zu bleiben und unverdrossen weiterzulernen. So- dann überreichten die Jungmusikanten ihrem Kapellmeister einen prächtigen Geschenkkorb, den dieser sichtlich er- freut entgegennahm. Es folgen Namen und Instrument der Jungen: Hochfilzer Seppl Es-Klarinette. Hofer Mich, Hans und Toni, alle drei Söhne von Streitberg-Hans, B-Klarinet- te, Baßflügelhorn 'und Es-Trompete; Liehtmannegger Georg und Mich vom Foidler-Bauern: Posaune und B-Ba1. Seppl Klingler von Ober-Steinerbach 1.- Flügelhorn; : Flügelhorn; Seppl Foidl vom Beirer- Bauern 1. B-Trompete; Christian Hirns- berger vom Brugger 2, Flügelhorn; Nth- dmurfter Seppl auch 2. Flügelhorn. Dabei ist noch zu erwähnen, daß die- se Erfolge das Produkt eifrigen Bemü- hens nur eines knappen Jahres sind. Es hat sich neuerlich gezeigt, daß unsere Musikkapelle, die Altei und die Jungen, bei der Bevölkerung in hoher Wertschätzung steht, und daß die Mu- sikkapelle vom 'Zeitgeschehen eines Dor- fes im Ablauf eines ‚Jahres nicht niehr wegzudenken ist. - Gute Stierqualität und höhere Prei- se in Maishofn. Auf der 213. Pi'nzgau- er Absatzveranstaltung gelangten 152 ge- alpte Stiere zum Auftrieb. Die Stiere zeigten in allen Klassen sehr gutenTyp: Auch hinsichtlich der Körperform und hier speziell der Beckenbreite und Be- hosung konnten vor allem die herd- buchmäßigen Stiere gefallen. Die erzielten Durehuittspreise: KI. Jih verkauft 3) 31.000-41.000; Kl. lila (50) 9300.46.000; Kl. hUb (76) bis 13,000.
< Page 8 | Page 10 >
< Page 8 | Page 10 >