Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Samt8g, 16 Deeinber 1961 MüNbMW« Aaigr .ite 9 24 Stunden bis zu. 6 Wachen; mit die- sem Strafsatz aber nur dann, wenn die Geschwindigkeit gemessen wurde; hin- gegen m.i t geringerem Strafsatz, ohne Untergrenze, bis zu. 10.000 Schilling bzw. 14 Tage Arrest, wenn die Ge- schwindigkeitsüberschreitung auf andre Weise (subjektive Schätzung) festgestelit wurde. Die Gendarrnerie wurce aiigewiesei, die Einhaltung dieser Vorschriften strikt zu überwachen und es wird nochmals betont, daß diesbezügliche tibertretan- gen seitens der Verkehrsbhörde mit er- höhten Geldstrafen geahndet werden. viniveld für Öle BaÖfarer: Die Radfahrer werden an dieser Stelle aufmerksam gemacht, daß in der Stra- ßenverkehrsordnung 1960 mi Interesse der Sicherheit der Radfahrer und der anderen Straß-enbenützer hinsichtlich der Beschaffenheit anti der Ausrüstung eines Fahrrades strengere Vorschriften aufgenommen wurden, die für alle bis- her bereits im Betrieb befindlichen Fahr- zeuge ab 1. Jänner 1962 iii Kraft treten. Es muß somit jedes Fahrrad im, Ge gensatz zu den bisherigen Vorschriften außer der sonstigen gesetzlichen Aus- rüstung 1 mit zwei voneinander unabhängigen, sicher wirkenden Bremsvorrichtungen, mit einer hell leuchtenden, mit dem F ahrrad fest verbundenen Lampe mit weißem oder geiblichem nichtblendeii- dem Licht, das die Fahrbahn min- destens 15 Meter, jedoh nicht mehr als 20 Meter weit nach vorne ausrei- chend beleuchtet. mit einem roten Rücklicht, dessen Wirksamkeit vom Fahrer während der Fahrt überwacht werden kann. . ersehen sein: Kontrollen haben gezeigt, cLtL bisher nur ciii geringer Prozent-,atz von Rad- fahrern ihre Fahrzeuge im Sinuc der neuen gesetzlichen Bestimmungen rüstet haben haben und es ist ornit für alle ubrigen an der Zeit, diesen gesetzlichen Verpflichtungen ehestens nachzukommen: tibertretungen dieser Vorschriften müssen ab 1. Jänner 1962 mit Geld- strafen geahndet werden. onntagbient bit 93rte im Zeairf So n n t a ge 17. Deemer 1961: Kitzbühel: Dr. Gottfried Plahl, Tel. 2416 Kirchberg-Brixen: Dr. Heinz v. Lichern, Tel. 2937: Hopfgarten: Dr. Anton Staffner, Tel. 237 St. Johann-Fieberbrunn-W aidring-Kireh dorf: Dr. Kraiuz, St. Johann; Tel.- Nr. (05352) 236. Feuernotruf T 9 1.122 nur für Kitzbühel Rettung (Rotes Kreuz) Tel. 144 £ieöerabenö Öetl ij3büIer flUinnergefancJDcrein Der Männergesangverein Kitzbühel, un- ter der Leitung von Chormeister Sepp G a steige r. veranstaltete am Festtag „Maria Empfängnis" in der Aula der Hauptschule seinen traditionellen Lie- derabend. Die Aula war überfüllt vorn sangesfreudigen Publikum, unter dem sich Vizebürgermeister Hans W in dc rl Stadtrat Peter Sicherer und viele Ge- meinderäte und Vertreter öffentlicher Körperschaften und Mitglieder der Stadtmusik befanden. Das reichhaltige Programm verhieß einen hohen Kunst- genuß, der dann auch nicht ausblieb uni die prominenten Freunde des nerehores, welche Jahr für Jahr dessen Konzerte besuchen, stellten mit Befrie- digung und Stolz fest, daß dies der be- ste und reichhaltigste Liederabend war, der je in Kitzbühel gehört werden konn- te. - Der Männergesangverein Kitzhii- hei, der nächstes Jahr auf sein 70. Be- standsjahr zurückblickt, verfügt über ausgezeichnete Tenöre und Bässe, weiche in gehaltvoller Form in der Lage waren, einerseits unsere lieblichen Volkslieder wiederzugeben, andererseits auch dem klassischen Liedgut alter und imener Mei- ster gerecht wurden. Chormeister Stadt- kapellmeister Sepp Gasteiger hat in eif- riger Probenarbeit und durch hervorra- gendes musikpädagogisches Verständnis und Können einen Chor geschaffen, den man öfters gerne in der Offenthichkeit auftreten sehen möchte. Erstmals trat im Rahmen des Lieder- abends auch ein „Kleiner Chor" aal, der mit der Besetzung der so beliebten .‚Anklöpllgruppe" identisch ist, und die- ser bereicherte den Abend mit schönen alten Volksliedern.' Der £lct(-5tofl in der Franz-Reiseh-Straße hat nun sei- ne Pforten geöffnet. Dem Besucher bie- ten sich eine Vielfalt von Lampenfor- men, so einfach, aber originell, so sinn- reich, oder auch kompliziert, ganz nach Wunsch des Publikums, daß man ans dient Siauiien nicht herauskommt. Wer hätte jemals daran gedacht, aus einem altertümlichen Spinnrad eine Stehlampe zu machen, oder aus einem Tiirscbioß. aus einem Pfannholz, einem Bügeleisen oder einem Zimmermannshobel eine Wandleuchte? Die Viel Inh der Tise1- lampeim übersteigt alles: da stehen Gu- gelli up fforrnen einfachen Blunienvasen gegenüber und überall leuchtet das elek- trische Lieht heraus. Belebt werden alle Beleuchtungsfiguren durch zarte, starke, farbenprächtige oder einfärbige Schirme. die nicht nur handwerkliches Geschick, sondern auch viel Kunstverständnis vor- aussetzen. or- aussetzen. Auch barocke \Vandleuehtexi und vielgliedrige Glasluster sind zu se- heu. Was von den Gerätschaften des täglichen Lebens, alter und neuer Zeit, als Steh-. Tisch- und \Vandlampe nicht verwendet werden kann, dient als Hän- gelampe. Zum Beispiel ein Fischkatter, eine antike Stallaterne oder ein Ochsen- Joch. Der Phantasie sind wahrlich keine Schranken gesetzt. Es wird kaum eine ähnliche kunsthandwerkliche Werkstätte geheim mit so viel Ideen, als dieser neue .1.ichtl-Sta1 1" in Kitzbühel. Der Geschäftsraum selbst war früher die Futterküche des Reisch-Stalls. Das Gewölbe wurde belassen und zum Ge- schäft führt vorn Gehsteig aus ein Plat- tensteig. Die Beleuchtungskörper stam- men durchwegs von der Inhaberin Frau Sigrid Reisch. irftfeier um neuen 5parnffengebüue Vorige Woche lud die Sparkasse dem' Stadt Kitzbühel als Bauherr nach altem Brauch die Techniker und Arbeiter tIer am Bau beteiligten Firmen und zwar des Baumeisters Dominikus \V i dmo s er. des Zimmermeisters Peter Egger und des Spenglermeisters Anton Sauer zur Firstfeier ein. Diese fand im „Greif- keller" statt und die Hausmusik sorgte für Stimmung. Während, der Feier wurde allen am Bau beteiligten Personen der Dank für die geleistete Arbeit, weiche als hervor- ragend beurteilt wurde, ausgesprochen. Besonders erwähnt wurde der Maurer- polier Ernst Salven moser, der beim Wiederaufbau einen unwahrscheinlichen Fleiß, große Fachkenntnis und Geschick entwickelte. Auch seine Berufskollegen lobten ihn sehr und wareii der einstim- migen Meinung, daß es niemand hätte besser machen können. Mit weicher V e- hemnenz gebaut wurde, geht schon daraus hervor, daß verschiedentlich die Zeich- ner (12r Pläne einfach (l€fll Tenipi nicht oIÖene Sdjü3en- 4Jren3eictjen für 21ÖoIf YUigitIer Ein Höhepunkt der Geiieralversamm- ha taillons Schützenniajor Adolf Nagil- lung der Kitzbüheler Schützenkompanie. 1 er. Dieses Ehrenzeichen wurde ierst 'ein- über deren Verlauf wir in unserer Zei-mal verliehen, und zwar an Alt-Korn- tung auf Seite 5 berichten, war die Ver- mand.ant \iktor Höck. - Die tiber- leihung des Goldenen Ehrenzei- reichung dieser hohen Auszeichnung chens der Kompanie an den Koinman- nahm Schiitzenoberleutnant Hermann deuten Schützenhanptmann und Korn- Schar n i gg unter dem tosenden Bei fall mandanten des Wintersteller Schützen- der \ ersammlung vor.
< Page 8 | Page 10 >
< Page 8 | Page 10 >