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UbI(I P1. b. b Er.eiieintuigsot V«rhspofIt*rnt: I(i t*ilb cl. mto. 31. 1iär 192 rct L'--- 6thilliug, uflrbuqqebzflt 40.-- 6 13 3W)tgact, Rt. 13 - a 31. Qimot Pr, ta., 1. 4. £tt., . )llo,, 2 rd1fl3 u. . )i. 3. icarf TtL, 4 Zl1tor . 1o. 5. Zrene r., 6. iiü Verkehrsverein Kitzbiihel appelliert rn die Mitglieder zur allgemeinen Mitarbeit m Moorbadprojekt Am 23. März 192) fand im Iiuel Jägerwirt die 14. Jahesvoilversanimiung des Verkehrg;erejns Kitzhiihel statt. Der große Speitesaal war voll iesntzt, als Obmann Max Werner sen. die Ver- saiurniuiig mit der Begrüßung des Ver- treters des Eerkshanptinannes Oberre-. gierungsrat Hans Szekulics, des Ehren- obmannes Vizohür,gerrteister Dr. Camil- in v. B tischm an, des \izebür.gernieisters Hans W i ii d e r! und aller erschienenen Mi•tglleder eriffnete. Von Qbinannsfdl- vertreer Gui1u fleisch, welcher krank-. heitshaber am Erscheinen verhindert war, überbrachte der Vorsitzende die besten C rüße. Vor seinem- Tätigke i tsljericht erinner- te der Obmann daran, daß das Jahr 1,962 für dcii Verkehrsverein in weifacher iIinsjeht ein Jubiiiumsiahr ist. Im Jahre 1902 ‚u.rde erstmals durch dea damali-. gell Biirgermeister F:ariz Reisch ein Verkehrsvereir gegründet und dieser im Jahre 1922 wieder neu aufgerichtet, als in den Kriegs- und den ersten Nach kri.egsjahren jeder Fremdenverkehr u•xt- in ög::i ch geniacht wurde. An der Spitz der Wiederaufri ehtung des Verkehrs-.ier- eines standen Ernst Reisch und unser jetziger Obmann Max Werner selbst. Aus dem Titigkeitsbericht des Ob- manns entnehmen wir folgende inter- es-sante Einzeiiejten: Mit der \' ei größeeung des Ktuctntnel Bettenrauirjes und der. Erweiterung und \ erbes-sertang aller Fremdenverkehrs-ein- richtungen und den Planungen für neue Einrichtungen iergrößerte sich auch der ufgabenbereich des Verkehrsvereins. Dies tritt sehcn aus Ten kassenmüßigen Erloigsrechnu:igen der letz:en Jahre her- vor. Im Jahre 1961 betrugen die Aus- gaben 2,58.O]0 Schilling. Alle. Beitrüge der Mitg für die Werbung und für die weitere Aus- gestaltung. Kitzhiiliels im Sinne des Frem- denverkehrs verwendet. Mit seiner Wer- bung halt dr Verkeilirsverej'n mit, die iktrjebe der AtitgllecFgr zu bcfrueir.e.n. jedoch in ah die in terini innaLe Konkiu- renz nicht n ur gegen über den tra di tia- neuen F rern dem, erkehrsläjj dem, der Schweiz, Italiens und Frankreichs, son-. dern auch gegenüber jenen Lütndern, wel - ehe in jiiiigstet- Zeit den (ieVisen:bringen-. dcii Wei-t Ces Fremdenverkehrs erkannt haben, als äußerst hart und scharf an- gesehen werden. Kitzbühel muß sich da- her Mühe geben, uni sich in diesem ah- gemeinen \V'e ttlauf nach dem Gast be- haupten zu können. Dabei befindet sich die Stadt in keiner besonders günsti- geil Position, da die S'Ladtgemeiude für reine FremdenverkeIirzweckc verhältnis- müßig geringe Mittel zur Verfügung stel- len kann tind die Hauptlast den \Ter_ kehrsverehi trifft. Um nur halibwegs tica Konkurreiiz- kampf um dcii Gast aufnehmen zu 'kün- neu. rnilßter fohgeide Einrichtungen ge- schaffen verden: Ausbau der Moorkur-. anlagen. Schaffung eines ITalien- schw irnnrbades, eines Kursaais. den heute schon viel kleinere und unibetteutende Orte besitzen, de Errichtung eines K-unsteispLaties, Schaffung weiterer ge- pfieer Priimeruidewegc, Ruhebiinke in gefäiligier Aasffthrnrig, und die weitere Verhes.semung der Skiab4hahxten. Diese Einrichtungen erfadern einen Kapital- bedarf von mindestens- 40 MIII. Schilling. Das einzige, was Kiizbühel bisher in großzügiger Weise ansgebaut hat, ist das Seilbahn- tind Skilifnetz! Der Ki tbühe1er Fremdenverkehr hat auch in einer anderen Fllnsiehi einen nich sehr vortei haften \Veg genommen. Wäre es gehangen, die Bettenzahl Ki12- bühels auf -etwa 3J00 zu beschränken. diese Betten aber mit dem dhnkbar be- sten und n'naciernsteri, Komfort auszustat- ten, so könnte der Verkehlirsvcreiri sei- ne Werbung aussclließiich auf den ii- uanieil bestgestehten internationalen Gast aufbauen. Statt dessen 'hes:i'tzt}(itz- bühel sehei über mehr als 5600 Frem- denbetten, darunter höchstens 1500 für hohe Ansprirciw. edocb schm 2500 in FrühsLiickspeiLsiotten und Jr-tvaihiiusertn weiche zum überwiegenden Teil nicht besser ausgestauet sind-, als gleichwerti- ge FIii'user in den Lmgahtrngsorten. Die o1ge. davon ist, daß K:itbühe1 wegen des ihberwiegens von Giisiert einer hann- zieJ1 schs ächereit Kategorie für d;e ex- klusiven Gäste wenig Anreiz bietet, für die Masse des Mittelstandes jedcb zu Leiter ist. Um so mehr ist es iiotweiidige da der :iöhere Pi'eis'standard schon gegeben ist, ioc'li mehr Frem'denverkehrsettrak t ianen zu bieten, sehbst unter Aufbietung äußer- ster Kraftanstreiigungen. Papierene Wer- emaßnah'men allein nützen irichts. Im Proponen t enkomitee für den Aas- au des Moorkurbad;es. eL-tes Hallen- indes und eines Kursaals ist der Ver- kehrsverein durch den Obinarm und den Geschüftsfülircr und durch meiirere Aus- chußiuirghieder maßgeblich tätig. Durch mehrere Studienreisen in deutsche Kur- bäder wurden die Unterlagen. liii- die Rauinges'tal turnt gesammelt und wertvolle Verbindungen utit deutschen Bäcierfach- leuten. Architekten und Balneologen auf- Durch Versammhuigen der Beitragsgruppen 1 und II und aufklii.- rende Vnrtrü.ge wurde versucht, Aktien- zeichnungen zu gewinnen.. Leider war der bisher erzielte Erfolg nidht sehr "iciversprechhend. Der Grund- liegt sch-- ,in- bar daue daß die Mitg teder noch nich dton Ihlierzeug sind daß nur allen größte Kraftaufbietung das Exisen- niveau zu halten vermag. Die allgemeinen \\ erhemaßnahinen ei teichten im ahei turenen JJir ein ii 1w.- herigeti Höhepunkt. Diesen Maßnahmen dienten Prospekte. Plakate. Bilder, FR- nie Anzeigen, Publikationen, Empfänge tiid Reisen. Der Skik'iim „Die r6tenT4eu- fiel vun Kitz" wurde in zahlteichen Ko- pien in alle Wet sersandt. Von Bedeu- umg war auch die Reise'v cn Mitgiich- een des Kitzhüheher Golf du 'bs nach Greenwich und die Vortragsrers ceer Praxmair-Gr1ippe tu } rtnkreith un d England In Paris wurde zt.se,mln t uni der Praxm'air-Giappe ein ‚;Xhitzhbftheiev Abend" gegeben, zu welehern' über zitei- minden ehcnioihre Gilste Kittijhhels in-
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