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Seite 4 Kitbühe1gr Anzeiger Samstag, 7 April 1962 - Mon,atsliericht des Roten Kruzes. Im Monat März 1962 wurden mit den Sanitätsautos insgesamt 10.511 Kilometer zurückgelegt und 362 Personen beför- dert. In 343 Tag- und. 19 Nachtfahrte'n wurden 154 Männer, 176 Frauen und 32 Kinder überführt. Unter den überführ- ten befanden sich: 1 Infektions-, 76 in- terne und. 272 chirurgische Fälle, ii Geburten und 2 Geisteskranke. Bei 16 Verkehrs-, 2 Betriebs- und 234 Sport unfällen mußten Uberführungen vorge- nommen werden. Außerhalb des Bezir- kes wurden überführt: Tübingen 1, Stutt- gart 1, München 5, Altötting 1, Bad Tölz 1, Reichenhall 1, Linz 1, Salzburg 4, Innsbruck 7, Natters 1, \Vörgl 15, KaI- stein 3. In 27 Fällen wurde erste Hilfe geleistet. Fachmodenschau im Cate l'raxmair Die Kammer der gew'erbl. XVirtschaft für Tirol, Bezirksstelle Kitzhiihel gibt bekannt: Das Wirtschaftsförderungsin.stitut. der Tiroler Handelskammer veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Sektion Frem- denverkehr und der Beratungsstelle für das Gastgewerbe eine Fa ch m den - schau für moderne, zeitgemäße und mit neuen modischen Effekten. versehene Re- rufsbekleidung im Hotel- und Gast- gewerbe. Diese besondere Art einerMo- denschau, die in ganz tst'erreich gezeigt B wird, soll. einerseits den ekl'eidun e gsg werben und andererseits dem Hotel- und (.;tst.gevehe wertvolle Anregungen ge- hen. Im Interesse 'eines besonders auf- merksamen Kundendienstes soll die Be- kleidung des Personals farblich aufein- ander abgestimmt und somit das Arbeits- team des Hauses für 'den Gast deutlich gekennzeichnet werden. Diese Fachm'o- denschau soll ausdrücken, daß 'sie, die Atmosphäre des Hauses, charakterisieren kann und daß sie mit den fab'enfrohen Tönen in der modischen Gestaltung auf die gepflegte Bekleidung für 'die Berufe im Hotel- und Gastgewerbe hinein'bri.n.gt. Die. Schützenkompanie, Ki'tzbü'h'el hat am letzten Sonntag einer Einladun.g des Landeskommandant'e,n der Tiroler .Schjit- z'enk'ompa.nien Hofrat Dr. Schumacher Folge geleistet und beim Landesschüt- zent.ag i» Innsbruck die E'hr'enk'om- p a nie gestellt. Für die alte S.chützenstadt Kitzbüh'el, die neben Rattenberg 'und Kufstein in der Tiroler .Schützengeschichte des' Un- terinntales einen würdigen Platz ein- nimmt, war diese Einladung, die auch von der Landesregierung angeregt wurde, eine ehrenvolle Verpflichtung,. Die Kitz- büheler Schützen haben diesem Auftrag der Landesregierung auch voll entspro- chen und die Bezirksstadt Kitzbühel, wie Herr Landeshauptmann selbst sagte, sehr gut vertreten. Kiizb'ü'hci stand wieder im kritischen Blickfeld der Landeshauptstadt. Aber auch der Kritik aller konnten d'ie,,K'itz- büheler' an diesem sonnigen April-Mor- gen vor dem Landhaus standhalten, als Schützenmajor Nagiller dem Lan'desikom- mandanten .lTofrat Dr. Schumacher drei Schützenzüge mit 8.2 Schützen meldete. Besonders der flotte Jungs'chützen - zug fiel sehr überraschend und ang-. nehm auf. Hofrat Dr. Schumacher freu- te sich, schritt die Front der Schützen Eine gut gewählte und lfarblich aufeinari- der abgestimmte B.erufsbekl'ei.dung ist auch eine gute Visitenkarte 'des Hauses. Versäumen Sie 'daher nicht, diese Ver- anstaltung, welche am Montag, 16. April 1962 um 16,30 Uhr im Cafd Praxmair stattfindet, zu 'besuchen. Bringen Sie auch ihr Personal mit. (Freier Eintritt!) k'ompanie, die das Gewehr präsentierte, ab und begrüßte noch persönlich den 81jährige'n E'hr.enhau.ptman;n der Kitz- bühel'er Schützen Viktor Höck, der als Fahnenb'egleiter fungierte. Mit klingen- dem Spiel der Stadtmusikkapellen Pradl und Amras und der Arzler Musikkapelle erfolgte der Marsch zur Jesiuiten'ki.rche. Die flotte Amraser Kapelle stand der Kiizbiiheler Ehrenkompanie zur Verfü- gung. Auf dem großen Platz vor der Jesui- tenkirche, der von der Polizei v'erständ- nisv'oll geräumt war, nahm die Schützen- kompanie Kitzbüh'el Aufstellung. Der Jungs:chützen'zug flanki'erte während des S'ehützenamtes den Hochaltar. Während des Festgottesdienstes, der vom Landes- kura teil Pater Bonifaz M.a'dersha'cher ze- lebriert und von der Amraser Musik- kapelle feierlich umrahmt wurde, schos- sn die Kitzbüheler Schützen sehr exakte De'chargen. Man hörte von den „Cc- dient'en', die sich sehr zahlreich vor der Kirche eingefunden hatten, nur vol- les Lob über die Gewehrgriffe und Sal- ven einer freiwilligen Schützenkompanie.- Na-eh chiitzcnkornpanie; Nach dem Gottesdienst ging der Fest- zug über die Maria-Ther'e,sfien-Straße zu- rück und zum neuen Landhaus', wo im großen Saal die Jah re.shau.p t''erarnm- Die 6cjüentom,anie Sti#bübel im 3IidteiÖÖe £anbet)fcbübentaged in Snnbrucf davon erfuhren, eilten sie zu Tausenden Der gt.oße Fernsehflm, der über das Richtung Los Angelos ab; ich 'erreichte herbei und sahen mir zu. Das war immer Ktzibü'heler Wedeln zur Produktion ge- jedoch diese Stadt viereinhalb Stunden ein dankbares Publikum: langte, 'wurde schon am 15. Jänner ge- früher, als ich in Tokio startete. Das Die Japaner sind fürs Wedeln zu he- i zeigt. In Tokio gibt es 'fast in jedem kommt davon, weil Tokio mit der Zeit geistern. Das sah ich besonders bei der Hans einen Fernsehapparat; die Stadt gegenüber Europa um acht Stunden vor- 1 lallen'erö.ffnung, welche am 19. Nov ciii- 'hat allein zwölf Fernsehsender und in aus ist, und die Uhr in Los Angelos da- her in Tokio stattfand. Viermal bin ich allein Stadtteilen einen guten Empfang. gegen um neun Stunden zurück. Bei der in. dieser 1-lalle gefahren, auf kunst- Dieser Fernsehfilm (.6(1 Minuten) wird Zwischenlandung in Honolulu war 'es so lichem Schnee 'und wurde jedesmal mit auch im kommenden Winter wieder in heiß, daß die Leute in Badehosen spa- mit einem Hubschrauber dahin beför- das Fernsehprogramm aufgenommen. Ich zieren gingen. den: Der Hubschrauber landete auf war auch Gast 'bei der österreichischen Drei Tage war ich in Los Angelos einem in der Nähe befindlichen flachen Botschaft 'und Mitwirkender hei einer Gast des Schwagers von Franz Kneißl Dach. österreichischen Wintersp'orta;usstellu'ng,: Dann flog ich weiter nach Reno, wo Offiziell wurde die Skisaison am 8. drei Tage mußte ich da Autogramme mich mein Skifreund Anderl M'olterer, Dezember eröffnet. Da wurde mitten in austeilen und' fachmännischen Rat geben. dcii ich seit der Olympiade 1960 in der Millionenstadt ein großes Feuer eilt- Am 20. Jänner verließ ich Tokio. Auf Squaw VaIley nicht mehr gesehen hat zündet; etwa tausend Japaner sangen dem Flugplatz hatten sich über 5000 te, erwartete. Das Wiedersehen war ein Nationallied und mir wurden dabei Personen zum Abschied ei.n.gefun.den.Da.s sehr herzlich und wir beide blieben in Blumen überreicht, da ja auch diasFern- passiert selbst bei großen Staatsmännrn Amerika immer beisammen. sehen mitwirkte. Die Gastfreundschaft. höchst selten und kann als Beweis 'die- Während meines Aufenthaltes in Ame welche ich in Japan genoß, war unbe- nen, wie beliebt das Skifahren in Japan rika fuhr ich zwölf Profirennen: Drei- schreiblich herzlich. Immer war jemand ist. Beim Abschied sagte mir ein D'ol- mal wurde ich erster, fünfmal zweiter um mich, ein D'olmetsch, Journalisten, metsch: „Meine Landsleute haben von und einmal dritter. Der Profi-Skisport Photographen und Skifunktionäre; nur Dir etwa 40.000 Photoaufnahmen .g'e- ist in Amerika sehr populär. Während wenn ich geplagt ins Bett stieg, durfte macht; das ist unbedingten Rekord in z. B. über die Skiweltmeisterschaften ich allein, sein. Bei der Morgeng'ymnastik so kurzer Zeit". in Chanionix in den amerikanischen Zei hatte ich schon wieder Zuschauer: Um 10 Uhr vormittags flog ich in tungen nur kleine Absätze erschienen.
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