Kitzbüheler Anzeiger

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I1ta,21 1 April 1%2 Kiiztihe1& Anzg8r 1to 3 — Gefunden wurden: 1 gold. H.-Ring mit 3 Edelsteinen auf der Skiwiese, 1 K.-Hose, 1 Paket Dachpappstifte, 1 See- sack mit Arbeitskleidung, 1 Autoreifen, seitlich leicht beschädigt, 1 leeres Kos- metiktascherl, 1 Nylontasche mit einer Milchkanne. 2 Lesebrillen und V011 Post- amt 2 Paar Dameniederhandsch uh. onert erblinbeter günftler in gigbÜbei Am Ostermontag, 23. April l62 Nn- det im Kolpin,gsiaal wiederum ein Konzert erblindeter Künstler sisitt. Mit- wirkende: Professor Otto Binder, Karl U hei., Charlotte Kaminski; verbinden- de Worte von Dr. Philip Ruff, gespro- chen von Karl Uher. Wir machen be- sonders auf das auserlesene Programm aufmerksam. Programm: Fr. Chopin: Impromtu Cis-moll, Minutenwalzer; A. Rubinstein: Neue Liebe C. Bohm: Still wie die Nacht Fr. Chopin: Nocturne F-dtir Cl. Debussy: Sternennacht A. Tomas: Arie der Philine, aus der Oper „Mignon" J. Offenbach: Lied des Klein Zack, aus der Oper „iIolfmanns Erzählungen" A. Lortzing: Dirf eine niedre Magd es wagen, Duett aus der Oper „Zar und Zimmermann-- immermann" Paust Pause C. Lafite: ‚.Ballade vorn lieben Augu- stin", Melodram auf Worte von F. K. Ginskev Fr. Liszt: Begräbnis E. d'Aibert: \Volfserzählung, aus der Oper ..Tiefland" (;. l)onizetti: Arie der Norina aus der Oper „Don Pasquale" M. de Falla: Feuertanz G. Puccini: Mädchen, in deinen Augen liegt ein Zauber, Duett aus der Oper „Madame Butterfly" onntagÖient Öer Mr3te im e3irf Ostersonntag, 22. April 1962 Kitzbühel: Dr. Helmut Seng, Tel. 2690. Kirchberg-Brixen: Dr. Heinz v. Lichem, Tel. 2937. Hopfgarten: Dr. Emil Schneider, Tel. 212 St. Johann-Fieberbrunu-Waidring-Kirch- dorf: Dr. Müller, St. Johann, Teleph. 05352 245. Ostermontag, 23. April 1962 Kitzbühel: Sprengelarzt Dr. Hubert Spiel- berger, Malinggasse 10, Tel. 2410 Kirchberg-Brixen: Dr. Willi Müller, Te- lephon Nr. 29 23. Hopfgarten: Dr. Anton Staffner, Tel. 237 St. J'ohann-Fieberbrunn-Waidring-Kirch- dorf: Dr. Neururer, Fieberbrunn, Te- lephon 0 53 54 214. 21m Otermontag Verheiratete gegen Ledige um 15 Uhr am Sportplatz. - Am Ostermontag be- kommen die Ki tzhüheler Fußballanhän- ger ein besonderes Match zu sehen. Auf ])rängen der Spieler und Anhänger wird nun endlich das lange erwartete Schla- gerspiel verheiratete Spieler gegen ledige Spieler am Ostermontag um 15 Uhr aus- getragen. - Hochaktuelle Vortragsreilie. j) ic Kurse der Vortragsreihe „Lieben aber wie?" gehalten von der im In- und Ausland bestbekannten Sexualpädagogin Frau Dr .med. Lotte Hampl aus Salzburg ei reichten eine Besucherzahl von ca. 1000 Personen. Die Vortragende sprach ein- nialig über die brennenden Fragen und Probleme 'unserer Zeit. ihre offene Sprache, gepaart mit echt mütterlichem Verstehen und überreicher Erfahrung, ihr hervorragendes medizinisches Wissen und nicht zuletzt (las lebendige Tat- christentum -- vereinte sieh zu harmoni- schem Ztiamm'en'klang. Wühl niemand konnte sich der Wirkung solch über- zeugender Worte entziehen, die an die tief beeindriick teri Besucher - ob Frau oder Mann - herangetragen wurdeti. Wiirmster Dank sei der verehrten Frau Ret'erenthi für ihre großen Bemihhnugen aus ed cii ck 1. Begeisterte Theaterfreunde aus Liizerii, welche auch öfters in Kitzbühel ihren Winter- bzw. Sommerurlaub verbrach- ten, sandten unserer Redaktion einen Artikel des Luzerner Tagblattes am 13. April 1962, den wir hier erne ver- öffentlichen: Toni kommt wirklich — wenn er kommt Wie wir schon vor etlichen Monaten zu berichten wußten und wie es gestern inoffiziell bestätigt worden ist, kommt Toni 5 a ii e r. \Veltmeister, Oly m pia- sieger undährend Jahren der unbe- strittene König der Skipisten, wirklich an unser bescheidenes Theater an der Reuß, um hier während cicit beiden ersten Monaten der kommenden Saison (alsoi von der September- bis zur No- vembermitte) in einem Schauspiel und in einem Lustspiel zwei tragende Rollen zu übernehmen. Die Nachricht ist in Luzern nicht nur iiiit gebührendem Respekt aufgenommen worden, sie hat geradezu wie eine Bombe eingeschla- gen. Die Telephons im Theater sind gestern warmgelaufen, die Teenagers ge- rieten ob der kolossalen Nachricht völlig aus der Fassung, die Agenturen verbrei- teten sie in alle Welt, und das sonst so stille ummd bescheidene Luzerner Theater tauchte urplötzlich als strahlende Sonne am Firmament des internationalen Thea - merhimmels aur. Von überall her tref- — Die Stadtmusik Überreichte kürz- lich dem durch 'einen Arbeitsanfall ver- letzten Musikkameraden Trompeter Jo- sef 0 be rmo ser einen Geschenkkorb ; Obermoser dankt auf diesem Wege herz- lich und gibt seiner Freude Ausdruck über diese nette kameradschaftliche Geste und grüßt alle Musikkameraden. — Klubsieger 1962. Bei der Deutschen Klub-flaup tsonderausstellumig der Collie (schottische Schäferhunde) am 15. April 1962 in Heppenheim wurde der Collie- Rüde ‚Siniha Konr'een Dash,in-Golf of Dunsinane" des Heinrich Hinterholzer, Ki (zhühel, bei 131 gemeldeten Collie Klubsieger 1902 und zum besten Hund der :usst ei Lilie prämiiert. 3um 5tromnufafl in Sti$bücI leine £1rfacen - grobe 2»irfungen Am Montag, 16. April 1962 ereignete sich in Kithühel ein ganz eigenartiger Arbeitsanfall, durch den die Stromver- sorgung der Stadt Kitzbiihel für ganze fünf Stunden und die Stromversorgung des Brixentals, von Jochberg und 'einem Teil von St. Johann für eine halbe Stun- de unterblieb. Dem Unfall liegen fol- gende Tatsachen zugrunde: Der Pächter des Gutshofes Oberleiten in Ki tzbühel war mit der Gewinnung voii Brennholz beschäftigt. I)azii fällte er mit Einverständnis des Besitzers am Waldrand in unmittelbarer Nähe der fen Anfragen ein, ob das auch wirklich stimme. Man fragt freundlich und neid- voll, begierig und ungläubig; man spricht in den (,'eschäften, auf der Straße, im Bits kaum von etwas anderem mehr, und nachgerade überfällt auch dcl) Phlegmatiker, der sich nicht einmal durch diese erstklassige Weltsensation aus seiner Ruhe bringen ließ, das Ge- fühl, daß sich in Luzern etwas Gewal- tiges vorbereite, das alle kommenden Ereignisse, von wie weittragender Bedeu- tung sie auch sein mögen, völlig in den Schatten stellen wird. Die Direktion wollte das große Geheimnis vorerst für sicii behalten und stellt fest, daß Toni Sailer nicht als Star und Kassenmagnat, sondern als einfacher Eiisemblespieler engagiert worden ist. Er hat bis jetzt nur gefilmt, und auf dem Umweg über den Film hat ihn Direktor Dr. Horst Gnekow kennengelernt. Toni Sailer inter- essierte sich für ein Bühnenengagement und will seinen ersten schweren Sprung auf die Bretter, die die Welt fiedeu- leti, in Luzern wagen. Aber nur, wie ge- sagt, für zwei Rollen; dann kehrt er zum Film zurück. Welche Rollen das sein werden, das ist vorderhand noch das Geheimnis des Theaters, und bevor die Welt weiß, was Toni spielen wird, soll er selbst 'es wissen. Der junge Mann soll übrigens ernsthaft bemüht sein, ein guter Schauspieler zu werden. Toni Salier Im Luzerner „Theater an der Reuß"
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