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aik 21: pid 15. August: Ländermeisterschaft Tirol— Bayern in Oberndorf 19. August: Kufstein, „Leehner-Ritzer- Verbandsranggeln" 2. September: Stumm, Preisraugge In 16 September: Ebhs, Preisranggeln, 23. September: Eilmau, Preisratiggeln. 30. Sept.: Goldegg, Rupertiranggeln. Hofrat Dr. Aloys Oberhammer sprach vor der Versammlung den Wunsch aus, auch wieder einmal in der Landeshaupt- stadt ein Ranggeln durchzuführen. Der Verband wird für nächstes Jahr für Innsbruck einen Termin reservieren. schon deshalb, weil im Olympiajahr auf jeden Fall ein großes Ranggdn in Inns- bruck durchgeführt werden soll. Bei den Neuwahlen iirde der be- währte Altmeister und Rangglerfunktio- när Toni Foidl neuerlich zum Ohinaiin gewählt; Stellvertreter Hermann Egger, Zillertal, Toni Gasser, Eb'bs und Martin W ö r götter, Kitzbühel. Auch Georg Die Allmende der Marktgenassen. Wald und Weide, die sogenannte „ge- meine Mark", gehörte ursprünglich der Markgenossenschaft. Die Markgenossen- schaft war die Vorläuferin der späteren Nachbarschaften oder „Gemeinden". Alle Bauern, die eine Hofstätte im Gebiet der Mark hatten, gehörten der Markgenossen- schaft an und waren an der ‚.gemeinen Mark" gemeinschaftlich wald- und weide- nutzungsberechtigt. Solche Markgenossen- schafteur bestanden im Brixentale deren zwei. nämlich Brixen für das obere und Kelch-Sau für das untere Tal. Die An- länge der Markgenossenschafte:i reichen in die Zeit der Landnahme zurück und zerfielen nach dem Landausbau in Nach- barschaften. Die Ei n forstung im Brixentale. Das Forstregal der Landesfürsten. Auf Grund des Forstregals zogen die Erzbischöfe von Salzburg als Landes- Fürsten die Hoch- und Schwarzwii er an sich. In den Jahren 1530-1539 lieb Kardinat Matthäus Lang die für d:n Bedarf der Güter nötigen Flächen aus- scheiden. Alle übrigen Forste wurden als Kammerwälder für den Bedarf der Alpen, Häuser, Gewerbe, Salmen, Berg- und Hüttenwerke vermerkt. Durch die Säkularisierung des Erzstiftes Salzburg im Jahre 1803 sind diese „Einforstungs- wälder" Staatsforst geworden. Für die Forstaufsicht wurden 1524 Forstknechte aufgestellt, je einer für die Täler Sper- ren, Windau iuicl Kelchsau, die 1688 zu Unterwaldineistern und 1811 zu För- stern aufrückten. Die Ausforstung im Brixentale; Die Ausforstung 1530-1539. Im Jahre 1,524 erließ Kardinal Met- Phflhtornroigt Hochfilzer und Hans Hausex befinden, sich im Verhandsausschuß. Hauser und Gasser erklärten, hei der Bundesmeister- schalt in Kitzbühel aktiv mittun zu wol- len. Auf diese beiden Meister möchte man in Kitzhiihel selbstverständlich nicht verzichten. im vergangenen Jahr wurden 14 Rang- gelkonkurrenzen ausgetragen, 7 in Nord-. 2 in OsUirol. 4 in Salzburg und 1 in Bayern. Sämtliche Siege wurden von Ti- roler Rangglern errungen. Der beste Hauiggler des Vorjahres war der Ziller- taler Georg Neid. Die Behandlung von Pelzen - (Textil-Presse-Dienst). Hat das Pelzwerk Druckstellen bekommen, wer- den sie mit einem weitzinkigen Kamm vorsichtig durchgekämmt, erst mit, dann gegen den Strich. Hartnäckige Druck- stellen bearbeiten wir mit einem nassen Schwamm und hängen den Pelz an die thäus Lang für das geistliche Landes- fürstentum Salzburg eine Waldordnuuig und ließ in den Jahren 1530-1539 durch den Waldmeister Georg SLöckl und sei- nen Forstknechten (im Brixeiitale waren es deren drei) alle Wälder abmessen, be- grenzen und beschreiben. Es wurden die Haubarkeit (Hiebsätze) ermittelt und die für den Bedarf der Güter nötigen Flü- chen teils als ..gemeine Hofs:uchen" Ge- mainwiil(ler) ganzen Nachbarschaften. teils als ..sonderliche Hofsachen" (\igeuu- wälder) einzelnen Bauernhöfen. ausschei - den. Im Laufe der Jahrhunderte wurden diese ‚.Gmoawälder" unter den Nachbarn aufgeteilt (z. B. Klausenherg 164). Bei der Forstpuriiizierung 1848 wurden viele dieser ..Teilwälder" wieder Sianiswälder Z. B. Biandseitbern). Die .t ii s forstung im Brixental. Die %isl'arstaiig 1850-1854. Mit dem \\aldzuweisnngspatent 1847 ließ Kaiser Ferdinand ..cler Gütige" die mit Waldnutzungsrcchten belasteten Teile der Staats'wälder den bisher ztunu holz- bezug berechtigten oder mit Gnaden- holz beteilten ‚.Gemeinden" ins volle Ei- gentum übergeben. in dcii ehemaligen salzburgischen Kammerwäldern wurde diese Ausforstung nur im Brixental und im unteren Pinzgau in den Jahren 13.50 bis 1854 durchgeführt. Unter „Gemein- den** verstand man die Gesamtheit der zum Holzbezug berechtigten Guts- und Alpbesitzer und die mit Gnadenholz be- teilten Hausbesitzer. Während im unte- ren Pinzgau diese „Gemeindewälder" in den Jahren 1922-1943 als Agrargemein- schaften den Nutzungsberechtigten über- lassen wurden, hat man im Brixentale bisher nur die Holbezugsrechte der Al- pen reguliert. 'nt. Fleekberger. 9 Luft zum Trocknen. Anschließend daran leicht durchklopfenl Ist ein Pelz oder Pelzbesatz naß geworden, wird er an der Luft oder im Zimmer getrocknet, niemals aber in Ofennähe! Nach dem Trocknen wird der Pelz geschüttelt, leicht geklopft oder gegen den Strich gekämmt. Fettig gewordene Stellen kann man mit heißer Roggen- oder AVeizenkleie reinigen. Die Kleie wird mit einer wei- chen Bürste eingerieben. Nach einiger Zeit klopft oder bürstet man sie vor- sichtig heraus. Alle größeren Reparaturen aber über- lasse man dem Fachmann. ortbflöungtog ber Mäuerinnert be6 2)e3irt6 n iebübei Vor einiger Zeit fand in Gasthof Gratt in St. Johann der erste Fortbildungstag für Bäuerinnen -_ auf Kammerebene - statt. -,0 Bäuerinnen hatten sich einge- funden. Bez.-Obm. LA BM. Manzl er- öffnete dn Fortbildungstag. Frau Fach- inspektor Drewes hielt dawi ein Re- ferat „Die Stellung der Hauswirtschaft im Gesinthetrib", Sie zeigte anhand eines Flanellbildes die große Leistung einer Bäuerin auf, die 30 Jahre Tagebuch über ihre Arbeiten geführt hatte. Diese Leistung läßt sich auf' jede unserer Bäuerinnen übertragen. Nach anschliebender Diskussion war Mittagspause. Dann wurde mit einem Vortrag von Fachlehrerin W eggem a nn ‚.Wir erwar- teil Gäste" fortgesetzt. Sie zeigte auf. dab durch dcii Fremdenverkehr auch dem Bauernhof eine zusätzliche Einnah- inc erwächst. daß aber dem Fremclengast durch gute Unterbringung, gutes Essen und gute Behandlung dem E r emdengas Für sein Geld Gutes geboten werden soll. \\ ichtig ist schon die gute Planung und der Einbezug des Fließwassers. DerGast erwartet ländliche Kultur. Die Zeit zun'i Aufräumen der Zimmer muß 'gesichert sein. Eine gewisse gute Tischkultur ist auch schon beim Frühstück wichtig. Für Schlechtwettertage soll gute Literatur ii: Zeitschriften zur Verfügung stehen. Der Gast soll das Gefühl der freundlichen Aufnahme haben und nicht mir als zah- lender (;Llst betrachtet werden. SeinLand, seine Religion und seine Sitten müssen respektiert werden. Kleine Anzeigen Stubenmädchen und Hausmädchen für Frühstückspension in Kitzbühel für Sommer- und Wintersaison gesucht. Angebote erbeten unter Nr. 117. Einfamilienhaus in Kirchberg, 6 Zimmer, Küche, Bad, Zentralheizung etc., über Sommer, eventuell auch länger, zu vermieten. Zu- schriften erbeten unter Nr. 118. Serviererin, Haus- und Küchenmädchen werdenaufgenommen. Gasthof Fuchs,Kirchberg. Spülerin und Küchenhilfe werden für Sommersaison aufgenommen. Zuschriften oder persönliche Vorstellung Hotel Schweizerhof, Kitzbühel. Die Einforstung im Brixentale
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