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.Sametag, 2.4pr11 L62 itaiik & hei 105, Seefeld 150). Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, daß im Winter von den 834 Betten nur 350 vermietet werden können, die anderen Betten lie- gen abseits des Winterverkehrs oder sind nicht heizbar. Der deutsche Gast herrsdht ror. Im abgelaufenen Winter (ohne Bei der Bezirkskonferenz des Bauern- bundes kamen auch die Grundablös•- verhandlungen für die Felber taueni- str4.ße zur Sprache. Nach Darlegungen des Bürgermeisters Brugger von Matrei und des Verkehrs- verein.sobmannes Obwexer &ind die Ver- handlungen korrekt durchgeführt und die Ablösungen nach den Schätzungen der zuständigen Fachleute vereinbart wor- den. Die betroffenen Grundbesitzer ha- April) waren jedoch sehr viele skandi- navische Skifahrer in Hopfgarten. De Gesamtwinterfreqienz der Skandinavier erreichte die Zahl 3035. Heuer wird vom Verkehrsverein eine neue Wanderkarte herausgegeben. Hopf- garten besitzt derzeit, fünf Lifte. heu ein dankenswert großes Verständnis gezeigt. Mit Ausnahme einiger Härte- fälle wie Abtragung eines Hauses, Be- schaffung einer Ersatzalpe, die noch nä- her abgeklärt werden müssen, sind die Verhandlungen vom Marktgebiet Matrei bis 'hinein zum TuneIeingang abge- schlossen. Die Ablösesumme beläuft sich im Gebiet Matrei bei einem Abiösepreis für den Quadratmeter von S 3.— bis S 20.— auf insgesamt rund 3 MilLionen Schilling. Ebenso sind auch nördlich des Tauern, im Felber- und Ämerta1, die Gruiidahlöse;verhandlungen mit den Pri- vathesitzern größtenteils 'abgeshfo.ssen: Ortsbeuernobmann Preßlaber on Matrei verwies auf die Erschwernisse- im rschwernisse im Landwirtschaftsbetrieb, weiche der Straßenbau bringen werde, wie Z. die Holzabfuhr von den oberhalb der Straße liegenden Wäldern, Viehtrieb u. cIgL Qhw•exer sagtedazu, die Straßen- baubehörde plane neben der Straße ei- gene Plätze zum Holzaufladen, anderer- seits brächte der Straßenbau den großen Vorteil, daß das Taneruital dann zu jeder Jahreszeit erreichbar wäre. NR. Krane- bitter äußerte die Meinung, es müßte in späterer Zeit wohl auch möglich sein, neben der Straße einen eigenen Güter- weg durchs Tauerntal rein für landwirt- schaftliche Zwecke anzulegen und so die Straße einerseits vom landwirtschaft- lichen Verkehr freizuhalten und ander- seits der Landwirtschaft ungestörte und ungefährdete Bringungs- und Viehtriebs- Möglichkeiten zu sichern: Dem ‚0sttiro1ei' .Boten' vom 19. April 1962, der kürzlich auch unsere Abhand- lung .Die Felhertauerntraße 1924 im Tiroler Landtag" vollinhaltlich abdruck- te, entnehmen wir: runÖabLöjeteronb1ungen flireelbertauernftrobe der Erhaltung der aufgefundenen Müh- - zwar ihres untersten, bis 10 m über der Interesse kommt diesen Gletschermühlen len und zwar aus dem vom Geologen Talsohle reichenden Teiles sind nicht zu. da säe zur Kenntnis der gla- namhaften Grunde, als auch haupt- Gletschermüh1enreiefs. eicHen Verhältnisse 'des Brixentales kei- sachlich in wirtschaftlieher Beziehung Diese Glet9chermuhlen sind etsas nen Beitrag leisten und Gletschermuhlen Es ergeht deshalb an den Herrn Ab- ungleichmäßig geformte, ovale in;n.. ja als solche bestens bekannt sind; es geordneten die dringende Bitte, diese ander verlaufen& Wannen und nicht sind aber anderseits wieder Objekte die Angelegenheit möglichst rasdi in die wie gewöhnlich kreisrund kesselförmig belehren und das Interesse an der Natur Hand zu nehmen und in erster Der Grund dieser etwas abnormalenAu- fördern und die somit gleichsam Au- Linie auf Brunuer eiiizuwi±keii, daß bildung +iegt in der Inhomogenität sch.auungsg•egenstände.n heim Unterricht derselbe von seiner viel 'u hohen Ent- (Schieferung und Bankung) des Dolo- in ihrem Wert gleichzustellen sind. Die- schädigung zurückgeht und dann bei mites der deshalb in verschieden—ei, Ilich- ser letztere Umstand sollte mich meiner den Zentralbehörden wegen Frsirkurig taugen der Reibung verschiedenen ' nsicht in der Frage ihrer Erhaltung der Entschädigungssumme vorstellig ZU derstand entgegengesetzt und so keine hauptsächlich leitend sein und er dürfte werden. Bis zur Austragung der ganzen kreisrunden Mühlen entstehen läßt. Die nebenbei auch die besten Anhaltspunkte Angelegenheit wäre Brauner auch zu Oberfläche der Mühlen ist rauh - fein- bezüglich der Bewertung dieser Gletscher- ,veranlassen, daß er mit der Sprengung sandig - eine Folge der Auslaugung \'oll mühlen geben, demt es ist gegebenenen- der Mühten zuisartet Fiseuicarbomit u.us dem Dolomit falls entschieden leicht, den Wen mdi Um eine möglichst rasche Intersen- Die Mühlste.ine: Durchmesser bis 0.5 rekt durch Vergleich mit anderen, die- nun nochmals bittend, zeichnet mii Meter, sind in einem Falle Dolomit in 'ben Zseeke erfoIgenden Objekte in vorzüglicher Hochachtung Stadtmagi dem anderen Granit uiid Gabbro.amphi geinuieut ils fut sich allein ahnt strat Kitzbuhel, am 18. August 1911. . ballt (aus Gabbros hervorgegangeie schätzen. Der Bürgermeister: Franz Reisch. Hoinblende-Feldpal-Cesteine) Die Zahl Um na&,h solchen % ergleichen und auch Glücklicherweise ist uns auch eine Ah- der relativ schön geformten Wannen ist in Erwägung dessen, daß die Erwerbung schrift des Gutachtens erhalten. D:ifiir vier Der Durchmesser der größten solcher Naturobjekte im Gegensatz zu sind wir dem verstorbenen Kustos Aegid Mühle 'ist ungefähr 4 m. Eine Vergrö- transportablen Gegenständen mit größe.. Moser zu Dank verpflichtet. ßerung des Gletsehermühlenfeldes ist nur ren Zufälligkeiten gebunden ist, .ind daß solchephpDnhiih1cn im Tflyi.. 'n?.ri „Geologisches Gutachten über die neu entdeckten Gletschermühlen "beim Bahnhof in Kitzbiihel. Uber Aufforderung seitens der Direk- tion der k. k. geologischen Reichsanstalt hat der Gefertigte die neuentdeckten Gletschermühlen bei Kitzbühei besic:h- tigt und ist zu folgendem Bilde bzw. der folgenden Ansicht bezüglich der Ehal- aug dieses Naturdbjektes gekommen. Aus der rechts und gleich vom 'Bahn- geleise aus sich erheb-enden und hier ca. 30 m hoben. Sotterterrass ragt schwach eine ungefähr 18 ,-m mächtige, steil gegen Süden ein-fallende Dolomit- bank hervor. Rand 200 Quadratmeter der Oberfläche dieser flo1omitbak, =d 1L.L UJ LI..LI. LI1 1 1 LLttLL) J1.4LL'.1I . JJJUU '"" '"- "" kann im Falle einer solchen we.Itiren Brixental unbekannt sind und auch hier Abdeckung nach unten kaum mehr als i an leicht erreichbaren Punkten schwer- 60 Quadratmeter neuer Gletschermühlen- 1 1 lieh aufgedeckt werden dürften, möchte fläche erhoffen. ich den Wert der Gietsehermfihlen. im Die Lage der Gletschermühlen (zirka Maximum auf 8000 Kronen schätzen: Minuten vom Bahnhof) ist für deren }3esuch äußerst günstig. Wenn auch das ganze Qbjekt von ge- ringer Ausdehnung ist, und wenn ihm auch etwas Spezifisches fehlt, sodaß ihm also weder ein Vorrang gegeiiüber an- deren bekannten, noch eine Besonderheit zukommt, so ist es doch immerhin als schön zu bezeichnen und seine Erhaltung als empfehlenswert. Ein sil.ivs rein wisetisehaftjiehes Sind sie zu diesem Preise zu erkaufen bzw. vor der Demolierung zu schützen, so ist auch nach meiner Ansicht dieses den maßgehenden Behörden bestens an - zuempfehlen. Kitzbühel. am 14. August 1911. Dr. Theoder Ohnesorg.e, Sektionsgeologe der k. k. geologischen Bekhsantait Wien." (Seh1uL Mgt
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