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Pb. b. irsvheiniuigsc'rt und 'erlagspostamt K ii zb üh ei amtug, 26. Mai 1962 ijo 1.— (c)ilflng, Zabreilbe3ugogebübr 40.-- (' 13. 3aDtgang, VItt. 21 en., 26. MaxItinne Co., 27. 5. 3Rog., M. 31to., 28. 13ilfjetm 01., 29. rtnin MI., 30. 5er'lnan so., 31. tfjr. 55mif. er., 1.elii t. fl. inan3minifiet Dr. Zofef SIau fuhr öur4j baei 23rnentaI Am Sonntag, 20. Mai 1962. gab Fi- nanzminister D' Josef Klaus auf der Großkundgebung in Kitzbühei bedeut- same Erklärungen ab. Eine :1er beden- tendsten davcn war der Aufruf zur S p a r- samkeil: dazu gehört nicht nur die Sparförderuiu, welche unlängst der Na- tionalrat beschlossen hat, sondern au-c--1 das Jugendsparen, das nicht nur finanz-, sondern auch sutatspDli(isch er- freuliche Auswiiungen haben kann: Es müsse aber auch immer wieder die For- derun g nach T iic ht i g k e i t erhob en wer- den, diese kann sich besonders auf die geplante Steuersenkung auswirken: Der Herr Minister fuhr mit seinem Personenkraft'waeii von Salzhur nach Kitzbühel und bewältigte auch di Schnialsieile zwischen Oberndorf und Kitzbühel. Seine ihn begleitenden Po- litiker aus unserem Bezirk wiesen ait die unmöglieLe Verkehrssituat:on hin, in e1che Kitzhiihel bei jeder Saison we- gen dieser uizuliinglichen Verkehrslage kommt. Die Im hinosaal war sehr gut besi chi. An die 70C Personei nahmen daran -ei[. Unter den Ehren- giistcii befanden sich Landtagspräsiclen kommetzlairat Johann Oberm oser. Lau- desrat, Vizep-iisident der Tiroler Elan- delskaniiner Lud Landesbinanji des Ti- i'oler Wirtschaftsbundes Konimerziairat L ackn er, Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Hans N. Treu t in a gi i a Lan:hagsabge- ordneter Bürgermeister LeonhLrdM a nz 1. Bürgermeister Hermann Reisch und sämtliche Bürgermeister uuiseces Bezir- kes. Die KundgeFung wurde von Bezirks- obmann Bundesrat Hermann Gaisbich- lee eröffnet. Ein Bläserquartett der Stademusik stellte sich für die Kund- gebung zur Verfügung und der Rathaus- platz war mit Fahnen ges:chmLckt: Nach der Kundgebung begab sich der Herr .Minister mit den Politikern nach Schloß lt t er zu einer Besprechung. Auch hier wurden wiederum die Straßenwünsche in den \ordergrmid gestellt: diese komt- [cii durch \ oriüb.riiig in der \aur an Es l)es1e un lerrnLuerl u erdeii: Von l.tter kehrte der Herr Minisier wieder nach Salzburg zurück. Der geplante Besuei der Europabrücke im Ob'erlan.d wurde auf eine spätere Zeit verschoben. Vor der Abreise wurde dem Herrn Minister noch das ‚.unerledigte" Stralienstiick der Gladbeck. 19, Mai 1962: Nach 16- stüudier Fahrt mit dem umsichtigen Obusfahrer Leu i\eumaer (Firma Franz Mariacher) erreichte, pünktlich auf die Minute. am Freitag, 18. Mai um 4 Uh- g., die Kitzbüheler Schützen- kompanic die westfälische Stadt Glad- beck. Die erste Kompauie des Bürger- schiitzenvereincs .‚Hubertus - Zweckel stand mit einer Reihe von Personen- kto Ei ;i:ge.n am SCtdrztiid der Stadt tun die Kitzhüheler zu empfangen und durch :lie Stadt zum \\ i itringer Schloß zu filheen. Der Konvoi fuhr durch eint- Stadt. ine Stadt. deren Bewohner sich noch in rast- loser Arbeit befanden. denn das grolk Schützenfest begann ja erst am Samstag. mit ciem offizieller, \oi- dem Rathaus durch den Herrn Oberbürger- meister Fleiturich Id 1 mm und seinen Ratsherren: Zuerst wollen wir unseren erelirteii Lesern (lavon berichten, wo Gladbeck überhaupt liegt und wie sich dieser Ort entwickelt hat. Gin cb eck liegt am iNordrande des 1 duhrgebietes, etwa 14 Kilometer nörd- _ich von Essen, mit dem seine ältere Geschichte eng verknüpft ist. \X estlichei' Nachbac ist die Stadt Bottrop. im Süden schließt sich Essen-Karnap. im Süden tind Os --en Gelsenkirchen au: im Norden mid N rdwcst cii hegtcu.zeii U t endorf- konnte auch festgestellt werdn, daß u der der Parteipolitik, noch de-- Personeui- politik das Wort geredet o urde: Es wu rdeWirtschafispolitik von höch- ster Warte vorgetragen der sich alle Anesenden mit Interesse zu- w e ii d e t. e u: Ulfkotte und Kirchhellen den Glad- becker Raum.' Seine Eläcle umfaßt 3.587.73 Hektar: Einwohnerzahl 86.000; diese vermehrte sich seit 1945 um faßt das Doppelte: Trotz seines NorwieveucF bergbaulichen Charakters hat sich das alte Gladbeck zu einem Teil seine ursprüiiglich.e Art bewahrt: es gibt in der Stadt immerhin noch \ je rzig Bauernhöfe un. die Bauern selbst erkaufen sehr uitgerne ihren Grund tuni Boden: sie ergehen ihn Jie- her nach dem Erbpachtrech. einem Recht, das in Europa sonst wtihl mir mehr England kennt. Im Jahre 1936 gelang den Giadbeckern ein sensatio- neller Fund: ein großei Lrnenfriedhof urde aufgedeckt, nach cIeni bewiesen erclen konnte, daß im Uladbeeker Raum schon in der frühen Broiizeeit gesiedelt Wurde.- Der urde: l)er höchste Punkt liegt bi und der niedrigste 32 Meter über i\.N. Glad- beck setzt sich aus sechs Stadtteilen zu- sammen: In vier Zechen r.rbeiten an die 16.000 Bergarbeiter, welche jähr- lich fast eine hi"lillion Tonnen Kohle för- dern. Es gibt hier acht katlnlisehe und sechs evangelisch-lutherische Kirchen; weitere zwei Kirchen sind im Bau; ters 21 Volksschulen (davon rienn evan- gelische). sechs liilfssehuien 1143 Erst- klahler). eine liclschule. 'w ci (s tut- iuncesstra:e \1. 1 1111 ttilUlfl %ltitiItttl Auch die gesamte Tiroler Presse gezeigt: deie ihr Augenmerk der Kundgebung in DiE Kundgebung hat in allcii Kreisen Kitzbühel zu, wie wir in den \/lontag- großes Echo ausgelöst. Mit Befriedigung ausgaben erfreut Feststellen konnten. t5d)ütjenf0m4anie Rieblibel unö 23rienta1er Uufifft4efle oL1 rengdfte in Olobbecf ie 5tabt 3eigte ficb in buntem gabnenftbmucf roe enört unö ereignireicer UufentaLt
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