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Seite 10 Kitz6uieer Ätlzeiger serer Dorfjugend noch keine Theater- Rand um den Kirchturm gefällt mir: gruppe vorhanden ist; daß an vielen Häusern bei den Fan- daß im Dorfe kein Metzger'eiladn u. stern Blumenschmuck angebracht wird',kein Friseurgeschäft existiert. H.W. daß die Anlagen und Ruhebänke so - schön in Ordnung gebracht wurden; bUC daß mehrere Abfalleimer an verschie- denen Orten angefestigt wurden; daß die Fremdengäste von den Schul- kindern freundlich gegrüßt werden. Nicht gefällt mir: daß der Dorfplatz nicht genügend as- phaltiert ist, so daß bisher der Weiter- gott für die Stauibfreimachung sorgen mußte; daß Abfallpapier nicht in die Abfall- eimer, sondern auf die Straße geworfen wird; daß trotz der Aufeschiossenheit nn- Noch in der ersten Juniwoche ' in welcher Zeit Üblicherweise auf den Al- men das Vieh weidete, lagen die Berge und Almen noch im tiefen Schnee. Im Wildalpsee (1800 m) sollten am 4. Juni junge Forellen eingesetzt werden,: Die Fischer fanden jedoch den See mit einer geschlossenen Eisdecke in einer Mächtig- keit von 22 Zentinientern bedeckt. Das Einsetzen der Forellen mußte daher unterbleiben. Beim Schutzhaus Wildsee- loder landete im vorigen Herbst ein Huhschreuber des österreichischen Bun- desheeres. un- desheeres. Die Fliegeroffiiere ließen sich die gelungene Landung vom Hüttenwirt bestätigen, da an dieser Stelle noch nie ein Flugzeug landen konnte. Auf Initiative des Postamtsleiters Leo- pold Mellitzer wird im Pfarrhaus ein Heimatmuseum errichtet, da der Pfarr- herr freundlicherweise einen großen Raum dafür zur Verfügung gestellt hat. Von der heimatkundlich interessierten Bevölkerung wird dabei der Wunsch aus- gesprochen, interessante Gegenstände aus der Blüte des Berghaues, welche seiner- zeit dem Bergamt Hall überlassen wur- den, wieder zurückzubekommen. Die große Siedlung „Frieden" ist ein schmucker Ortsteil von 'Fieberbrunn ge- worden. Der Name „Siedlung" sollte in Zukunft in Fortfall kommen, da er ge- rade in Fremdenverkehrskreisen uner- wünscht ist. Eine Umbenennung auf Friedenau wäre erwünscht. Das Elektrowierk Da ndle r muß des Werk nun schon zum drittenmal ver- größern: Vorgesehen ist eine fünf Kilo- meter lange Rohrleitung vom Höriidler Graben heraus bis zum Dandler. Das Wasser wird aus der Schwarzachache entnommen. Man hofft, daß es dem Unternehmer gelingt, die neue Anlage so zu errichten, daß das Landschafts- bild des schönen und romantischen - Hohes Alter. Am 6. Juni cl. J vollendete Frau Franziska Wu rz 3nra i n er geb. Krimbacher, wohnhaft in Wächterhaus Hahnenkamm, ihr 85. Le. bensjahr. Sie ist die Witwe des schar im Dezember 1914 in Sarajewo ver- mißten Angestellten der Sta!dtwerkeMat. thäus Wurzenrainer. Seit einigen Jah- ren hat sie es mit den Augen, erfreu sich aber sonst einer guten Gesundheit, ist immer gut aufgelegt und sonnt sich gerne im Garten. Wir wünschen der Jubilarin noch weitere schöne Jahre und gratulieren zum Geburtstag. Schwarzachachental,es nicht zu sehr ge- stört wird. Die Kapelle bei der „Esernen Hand", welche im Vorjahr von einem Lastaut umgestoßen wurde, ist im Rohbau fertg- gestellt worden. Die neue Kapelle erhielt ein S:atteld'ach, wie es unsere Bauern- häuser haben. Großes Glück hatte der Spenglermei- ster Vizbür:germeister Alois S io r p ae s. der beim Abbruch seines Hauses, das Zu den ältesten des Dorfes zählt, beim Abnehmen des Firstbaumes in die Tiefe stürzte, dabei Über mit einer Gehirn- erschütterung davonkam. Dabei erinnert man sich an einen ähnlichen Unfall vor zehn Jahren. ;Siorpaes legte damals beim Gasthof Dandler das Blechdach auf; da brach die Leiter, und Siorpaes rustchte mitsamt seinem Lehrling Toni Nieder moser auf die Straße. Damals war er lange bewußtlos und sein Lehrling brach sich den Arm und zerschmetterte sich das Nasenbein. Das Gasthaus Brennsteiner ging in den Besitz des Herrn Rudi Habürl über. Der neue Besitzer plant einen modernen Aus- bau. In Fieberbrunn ist ein moderner Fremdenvrkehrshetrjeb sehr erwünscht Die Firma „Ge'bro" führt zum bereits bestehenden Fabriksgebäude am Bahnhof einen enormen Zubau auf. - Die Bau- tätigkeit ist in Fieberbrunn überhaupt sehr rege. Uberall entstehen neue Frem- denzimmer. Die Piüschtierfabnik „Brg" hat einen Neuibau erstellt und der Bau des Schwimmbades macht gute Fort- schritte. Das Schwimmbecken ist herets ausgebaut und die Bevölkerung erhofft sich die Inbetriebnahme des neuen Bades im Jahr 1963. Fieberbrunn besitzt nun auch einen Sportplatz. Der Berglift „Streubödn" hat den Sommerbetrieb bereits Ende Mai aufgenommen und 'erfreut sich guten Zuspruchs. Samstag, 16, Juni 1962 Im Dorf wurden neue Grünanlagen gebaut und schöne Gärten angelegt. - Eine Wohltat für die Bevölkerung ist die neue Umfahr-ungsstraße. Die Ge- meinde plant entlang der alten Dorf- straße die Anlage eines Gehweges, und bei der AnwirtsbrÜcke die Anlage einer Geh 1) r ü c k e. Vom Verkehrsverein wer- den ebenfalls neue Spazierwege arrich_ tet und laufend Ruhebänke aufgestellt. In den letzten Jahren hat sich das Dorf- bild von Fieberbrunn sehr zum Guten gewendet. Ein neuralgischer Punkt des Verkehrs ist die schmale Brücke in der Wachau. Auf der Brücke stoßen Autos Zusammen, Fußgänger müssen diese schon beim Her- annahen eines Autos fluchtartig verJas- sen und nicht versierte Autofahrer stoßen schon vor dem Auffahren auf die Brücke an das Geländer, weil diese so schmal ist. Die Offentlichkejt hofft, daß auch hier 'etwas geschehen wird. Die Saison ist gut angelaufen. 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