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P. be bo und VrEapoitam4 Kitzbühel. atntQ, e.3. ‚duner 1962 ret 1.—'- tctifltng 40,-- 13. 3airanc, tr. 2 a., 13 3utta 014. MO., 1. Zaufue )L, i(S. S>eintich ')Tti, 17. 2Jntcn Mni. IW, 18. priffa r., 19. rfjerb Hahnenkammrennen gesichert! • N6rdtiro1r Trabrennverein KitzbUh& immer wieder begeisterte Freunde für den Pferdesport Pferderennen, Pferde-Skiö1n9 und Noriker Trachtenfahren in Ktzbt)h& Am Mittwoch Abend wurde im Tiroler ilundfunk bekantgegeben, daß das Buri- :lesministerium für Landesverteidigung lie Mitwirkung des Bundesh:eeres bei der Pistenherstellurg für den Abfahrtslaut fewilligt hat. Damit ist gewährleistet, daß die Streifalmabfahrt für das heu- rige Hahn enkammrennen, das wiederum die größte Skisportveranstaltung Uster reichs. sein %drd, rennfähig gemadii wer. den kann. Da Wengen Schweiz, wegen der un- günstigen Schne&age dii Abfahrtslauf absagen mußte und an dessen Stelle zwei fliesentoriüufe vorgecehen sind, be- sitzt das Kitzbüheler Hahnenkammren- neu den ersten Abfahrtslauf vor der Weltmeisterschaft. Das Ahschncidcn der Herren heim Hahnenkammrennen ist maßgeblich für die Teilnahme an der Ski-Weltmeisterschaft. Am 21. Dezember 1962 werden es 60 Jahre, daß von dem unvergeßlichen Skipionier Franz Reisch die „Winter- sportvereinigung KlLzbülei gegründet wurde. Der erste „Hahneiikamrnsieger" war Jakob Lackner, der am 19. Fe bruar 1 .930 mit 9,55 den Ahfahrtslauf gewann. UO N S -Wintersportwode in Kitzböhet in der Zeit vom 13. bis 19. Jänner 1962 findet in Kitzbühel unter der Leitung des Vize-District-Governors Dr. Herbert Glaser die LiONS-Wintersportwoche statt. Diese internationale Veranstaltung beginnt mit einem Gesellschaftsabend in der „Tenne" Guido Reisch, Auf dem Pro- gramm stehen weiters Schlittenpartien, Skitouren, Curling-Konkurrenzen, Hüt- tenabende, Ski-Preisfahren und gemüt- liebe Abende. Der Dieiküiiigtug, 6. iiiiuier 162 sah die Ski-Weltstadt Kitzbühel mi Zeichen des Pferdesports. Einem Sportzweig, der in unserem. Bezirk nun schon, fast durch hundert Jahre hindurch nachgewiesen werden kann. An diesem Tag war es interessant feststellen zu können, daß die ,Infinerksamkeit für diesen Sport nicht nur mi Bezirk selbst, sondern im ganzen Lande, von Innsbruck bi \Vien, geweiht werden konnte. Der Pferlesport in Winter-Tiro1" liegt nach %JC voi auf den Schultern der beiden aktiven Trabrennvereine St. Johann und Kitzbü- hel, wenn auch immer wieder in den Ortn Kufstein, Wörgl, Im-st und Teifs Ansätze zur Nachahmung aufklingen, je- doch nur teilweise mit Erfolg. Dabei wurde von Funktionären der Zentrale in Wien und von der Lanctesbauern kammer in Innsbruck in Vorschlag ge- brarht, daß gerade die B.ezirkhaupt- stadt Kitzbiih.el, bzw. der 1. NorJtiroler Trabrennverein Kitzbühel angeregt wer- den müßte, sich nicht mit einem Renn- tag zu begnügen, sondern mindestens ein zweites „Gaßifahren' durchzuführen. Es soll auch die Möglichkeit ins Auge gefaßt werden, dieses zweite Kitzhüheler Gaßlfahren international zu besciiik- ken. In München, Si. Moritz und Baden- Baden, wie auch in anderen ausländi- schen Städten, herrsche gegenwärtig ein besonderes Interesse für den Pferde- sport und unter den Kitbüheler Win- terästen selbst befinden sich Winter fiir Winter namhafte Fahrer und Reiter vor. Weltruf, die zur Mitwirkung ge- wonnen werden könnten. Ein. zweites Pferderennen würde auch die Unierstüt- zntg der Zentrale für Traber-Zucht und -Rennen in Wien und dessen neuen Prä- sidenten Dr. Herbert Pichler finden, ‚Aber auch in Kitzbühel selbst haben sich bereits Persniichkaiteu für die Un- terstützung der Idee gefunden und Herr Guido Reisch und Herr Hans Griim- mcr haben hereits namhafte GeIdhetrö- ge zugesagt, falls der Hennerein sich hic eine solche zweite Veranstaltung voll und ganz zur Verfügung stellt. Bei den Funktionären des Rennvereins selbst, die ihre ehrenamtlichen Aufgaben nur unter Einsatz der eigenen Arbeitszeit und fi- nanzieller Mittel erfüllen können, und denen sicherlich noch die Aufregungen und die Risiken über das Gelingen der Veranstaltung „in den Knochen" liegen. zeigt sich aber bereits, we man hört, eine Zuneigung für diese neue Idee und es besteht aiso durchaus dir .\iöglichkcit. daß im heurigen uiier ureh eine zwei- te Pferdesportveranstaltung zu seinen sein wird. Von Bedeutung dabei ist der Uni- stand, daß die neue Rennbahn bei Kh)- stermauririg sehr gut entsprochen hat und sogar von den auswärligen Fahrern gelobt wurde. Aber auch das verehrte Publikum könnte ausschlaggebend sein, denn noch nie waren bei einem Pferde- rennen in Kitzbühel so viele begeistert,- Zuschauer egeisterte Zuschauer wie heuer. Zur Veranstaltung selbst erichteii wir. daß den Beginn die Stadtmusik unter Stadtkapellmeister Sepp G as tei ger mii einem Marschkonzert in der Vorderstadi mit großem Efolg angezeigt hatte. Kein noch so schönes Plakat bringt die Zu- schauer so zahlreich auf die Beine wie unsere Stadtmusik. Durch den Schnee- fall war es auch möglich, den Pferde- Trachten-Umzug durch die Vorderstadt zu leiten. Den Zug eröffneten drei haI- unger-Reiter, amt zwar Oswald Pletzer auf Zita, Günther Weiß auf Greti und Franz Gasteiger auf Lotte; sämtliche Haflinger stammen von denn bekannten Züchter Alois Pletzer, Brnnderbauer in Aurach. Vor der Stadtmusik befand sich das Tiefenbrunner-Gespann mit den eh- renanitlichen Bahnrichtern. Die Gendai'- ineric und die Polizei halten den We des Trachtenzuges vom Übrigen Ver- keihr gesperrt, so tiaB eine diszipliniei'- et Fahrt bis hinauf zur Rennbahn mi- lieh war.
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