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P. b. b. Erscheinungsort und Verlagspostamt: Kitzbühel e'umrog, 28. Zuli 1962 Preixs 1.- ciring, 3abrebe3uggebüf)r 40.-- 6 13. labrgang, Cr. 30 a., 28. Mittor 13. t50., 29. 7. YRartaflo., 30. Sngebur.3 vi., 21. 29nG8 t. 2I ii., 1. j3etri Rettf. 210., 2. 211fen6 er., 3. 5tefj. . emeinbctierfamm1ung in t. ZoEann Am Sonntag, 29. Juli 1962, 10 Uhr, findet im Kniosaal eine öffentliche Ge- meindieversarnmlung statt: Zur Tei Ina.h- me werden alle St: Jo.hainer Gemeinde- bürger eingeladen. Einen Ehrenplatz n:eh- men die Ehrenbürger von St: Johann Landtagspräsidenf Kommerzialrat Johann 0 b.e rmos er, Dekan Ehrdndomherr Josef Ritter, AltbLrgermeis ter Rudolf S che i - der und die Ehrenringträger Dr. Mar hold (Wien), Jakob Promegger und Johann Reiter ud der Träger des Gol- denen Ehrenzeichens Med:ziinalra t Dr.An - ton Kaasere: ein. Der ‚Bürgermeister bittt dio Bevölke- rung von St. Johann um zahlr&chs und rechtzeitiges Erscheinen. 21u13 lem 9tatbaud Vom Bauamt wurden diese Woche wie der verschiedene Arbeiten zur Fertig- stellung der neuen WC-Anlage am Schwarzsee, innerhalb der im Vorjahr erworbenen neuen Licgiewies fortg e führt. Den Badegästen des städtischen Schwarzse:ebaes wird hier ein Erholungs- gebiet geboten., das nach Fertigstellung sicherlich viele Besucher erhalten wird. Der Erweiterungsbau für den Kinder- garten im Marienheim geht seiner Voll- endung entgegen. Für disen Bau wur- de im Vorjahr ein Betrag von 500.000 5 festgesetzt. Nach den bereits vorliegen- den, Endahre•:hnungein kcmmt der Ban aruf 490.000 Schilling zu stehen. Durch- die urch die günstige Planung und Ausführung ist es der Stadtgemeinde möglich, nun noch besondere WLische des Schwesternhausles in Bezug auf Kindergartenmöbel zu rüeksichtigen. Die Kanalsi:erung in der Hahnen- kammstraße schreitet flott vorwärts. Die Firma Georg Koffer stößt hin und wie- der in beträchTlicher Tiefe auf große Ge- steinstrümmer, jedoch sind bisher keine größeren Art eits erschwernisse aufgelau- fen. Auch die letzten Gewitterrgen konnten die Arbei:en nicht verzögern; Der Straenihaufrupp der Stadtgemein- de ist gegenwärtig für Aubessernngs- arbeiten eingesetzt und zwar In der Bahnhofs traße, der Traunsteinerstraße, der Ladesiraße, der Hornstraße, dem Sonnenhofweg, der Hammerschrni eds tra - ße, der Floriani:gasse, der Schlos sergasse Am Sonntag, 1. Juli 1962 starb im KrankenliaLs zu 51; Johann der im gan- zen Bezirk bekannte und beliebte Pfarrer Anton Walti vulgo Huber-Toni im Al- ter von 74 Jahren; Drei Tage vorher las er noch die heilige Mease n der Aschauer Kirche und fühlte sich garz wohl. Als er dann zum Mittageisen im Pfarrwi dum über die Stiege herunter- gehen wollte, traf ihn ein Herzschlag und er kari schwer zu Fall. Er mußte, ins K:ankenhaaus in St. Johann eiirrglie- fert werden, WO er, ohne das BewLßti5ein wieder erlangt zu haben, am Sonntag- abend starb. Am 19. Juli wurde er in eine: Hei- ma ge mcmii e Obernido rI begraben. 5 Priester, die Musikkapelle Oberndorf, die Freiwillige Feuerwehr und die Krieger- kameradschft von Oberndorf, die Frei- willige Feuerwehr von Aschau ucd der Heimkehrerverein Kirchberg-Aschau, die Jägerschaft des Bezirkes Kitzbiihel sowie eine unübersehbare Menschenmenge, he:r- beigeeilt aus dem ganzen Bezirk und aus seiner geliebten Seielso rge Hüttschiag, ga- ben ihm die Ehre des letzten Geleite.. Der Trauerzug wurde vom Pfarrwidum in Oberndiorf über die Hub erbauern felder zur Kirche geführt. Aus diesem Grunde mußte der Verkeh: auf der Straße ge- sperrt werden. Noch nie sah Obe:ndorf so viele Trauergäste. Pfarrer Walti wur- de ein Bgräbnis beschieden, das seiner würdig war, und das nicht so bald ver- gessen werden wird. Die Aus- und Ein- segnung wurde von Ehrendomherr Dekan Josef Ritter, St; Johann, vorgenommen und Domscholastikus Prälat Sebastian Achhrner aus Salzburg hielt den fei- und der Graggaiigaisse. Ani:h für die Sanierung der Kirchenmaue: sind städ- tische Handwerker eingeseti. Viel Arbeit erforderte auh die In- s tan dsie tzu;ng der Verkehrszeichen und die Ausbesserung der Hecken- und Schutz- zäunte bei den öffentlichen Anlagen. erlichten Se elengottesdienst vnd das Re- quiem. Pfarrer i. R. Leopold Winter- s teller widmete dem Verstorbenen eine ergreifende Aibsclziedsrede. Pfarrer Anton Waltl wurde am 26. Jän- 11er 1,888 in Oberndorf heim „Kaiserer" geboren. Sein Geburtshaus, brannte am 14. Mai 1908 vollkommen ab und wurde nicht mehr aufgebaut. Seine Eltern kauf- ten dann das große Hub.erbauern-Ain- wesen, dasi dann zu seiner z-';eiten Hei- mat wurde. Aus dem „Koaserer-Tonl" wurde der „Huber-Toii" und mit 23 Jahren, nach glänzenden Studien, wurde er am 16. Juli 1911 zum Priester ge- weiht. Er wirkte an mehreren Orten der Erzdiözese Salzburg als Keoperator und Pfarrer 2Inton 2Bnttt um Oebenfen in Zotfnierter unb 23o1fpoet irt bon unlß gegangen
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