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Seite 6 Kitzhüheler Anzeiger Samstag, 11. August 1962 - lototreunde 1 Das neue Totojahr beginnt am 18. August. Neuer vorverleg- ter Annahmeschluß: jeweils Donners - tag, 011miers- tag, 17 Uhr (bisher Freitag!). - Anmeldungen für die Niihchule im Marienhci;mn. Mädchen, die gerne in sechs Monaten die „Kunst des Zuschnei- dens Lind Nilhens" erlernen möchten, ha- ben die Möglichkeit, die Nähschuie im Manieniheini in Kitzbühel, Josef-Herold- Straße 10, zu besuchen. Kuriheitrag mo- natlich 120 Schilling; Beginn 1. Okto- ber 1962. Mindestalter 16 bzw. 15 Jah- re. Anmeldung bei den Barmherzigen Schwestern im Manienhe im Ki tzbiihel. in flirterfonert in Sti4bübei . . ein künstlerisches und gesellschaft- liches Ereignis. Im Haus Glen-Tor konzertierten am Freitag, 3. August abends vor einem zahl- reichen internationalen und einheimi- schen, Publikum der in Paris lebende griechische Meistercellist Eleftherios P a- pasta uro und Prof. Wilhelm Keil- mann eil- man'n (München), Klavier: Im Programm standen Werke von L. v. Beethoven, J. S. Bach, Debussy und J. B. Brüval. Dank dem ganz außerordentlich ho- hen Niveau des Künstlers wurde den begeisterten Zuhörern ein Überaus er- lesen er Genuß dargeboten. &oo41erntor peter 13icb1er - Pfarrro%iror in Stitbübel Der Herr Erzbischof hat den Kitz- büheler St:adt-Kooperator Peter Pich- ler mit der provisoriischeni Leitung der Stadtpfarre Kitzbühel betraut. Provisor Peter Pichler wurde am 22. April 1919 in Pfarrwerfen, Salzburg, geboren. Er empfing am 13. Juli 1947 aus der Hand des Herrn Erbischofs Dr. Andreas Rührach-er im Dom zu Salz- burg die Priesterweihe. Die Primiz fei- erte er am 3. August 1947 in seiner Hei- ma t gemeinde Pfa erwe rfen. Nach einer Seeisorgetätigkeit als Kooperator inOber- trum und Maria P.farr kam er am 1.Jän- ner 1956 als StadtkoopeTator nach Kitz- bühel. Zn ibtibet geborene )3rierter autge3eicE)net unö geehrt Der Herr Erzbischof von Salzburg Ex- zellenz Dr. Andreas Rohracher hat den in Kitzbüihel als Sohn des MatthiasMayr- hofer und der Gattin, Maria gelb. Mach- reich geborenen Josef M a y rho fer, Pfarrer in Zell bei Kufstein, zumerz- bischöflichen Geistlichen Rat ernannt: Mayrhofer ist 1913 in Kitzibühcl geboren und feierte hier im Jahre 1937 das Primizfest. Kons,istorialrat Johaan Niede r str a s- ser, 5 tadtp farrer von Nonntal-Salzburg, wurde in Anerkennung seines sec isorg- liehen Wirkens und seiner vielfachen \Terdicnste in der Festsitzung des Salz- burger Gemeinderates am 76. Juni 1962 taxfrei das Bürgerrecht der Stadt Salzburg verliehen. Niedenstrass:er ist der Sohn des Hölzlbaiuern zu Gundhabing Johann Ni ederstrasser und dessen Gattin, Elise geb. Ritter. Er ist jetzt 72 Jahre ,alt; im kommenden Jahr begeht er sein Goldenes Priester jruhi liiurn. Wir gratulleren den treuen Priester- söhnen unserer Stadt und wünschen wei- terhin alles Gute. Militärbitar ZoEninn Znneroer äum eneraImnjor bförbert Der Mi lilärprovikar Prälat Johann In- nerhofer erhielt mit Wirkung vorn 1. Juli 1962 den Rang eines General- majors. Prälat Johann Innerhofer hielt am 7. Mai vorigen Jahres dias Ponitifikal- am( im Dom zu St. Stephan in Wien, als Wien und Kitzbülhe1 die 50. Wieder- kehr des Todestages des Kitzbüiheler Bildhauers Franz Christoph Erler feier- ten: - ergfon3ert Öer t!tafmurif am niebübeler vorn Am Sonntag, 5. August 1962 gab die 5 tadtmusiik Kitzlbüihel unter St'ndtkap cli- meister Sepp Gasteiger am Kitzibiihe- heute vom vergangenen „Jahrmarkt- wetter" zu schreiben, ist uninteressant. Es hätte besser sein können, aber auch viel schlechter: So kann man nur ver- merken: es waren die Stadtmusik als Veranstalter und die zahlreichen, nach vielen tausenden zählenden Zuhörer und nicht zuletzt die konzertierenden Musik- kapellen zufrieden. Die Kapellen fanden ein Überaus dankbares Publikum vor, wie es eben nur der „Kitzbüheler Jahr- markt" aufzuweisen in der Lage ist. Charakteristisch für den Jahrmarkt ist es, daß er ohne Ansprachen und beson- dere Begrüßung begonnen wird: wenn die 'erste Kapelle in die Innenstadt ein- marschiert, das ist der Auftakt zum Be- ginn des Kitzbü'heier Jahrmarkts. Die Bezeichnung „Jahrmarkt" ist für man- che wohl irreführend, für Kitzbühel je- doch sehr sinnreich: er findet nur ein- mal im Jahr statt, und man kann an Musik, Fröhlichkeit und Genüssen alles halben, was man sich wünscht, wie früher auf den alten „Krämermär'kten" man alle Waren kaufen konnte. Nun zu cLn einelngn Musikkapellen: 1er Horn ein Bergrkonzert. Fast tausend Zuhörer fanden sich ein, um diesem Konzert zuzuhören. Zweimal mußte es edoc h wegen Regen un terhrochen wer- den, jedoch konnte das gesamte Pro- gramm vorgetragen werden: Besonders beeindruckt waren die Zuhörer von dem Musikstück „Ein Abend am Schwarz- see" vomm Georg Kailt'schmid, wobei die beiden F liigeihor:niisten Andre Fellee und Fritz Bind'er das Echolied droben auf dem Gipfel spielten, während die Kapelle selbst das Konzert auf dem Platz vor dem Gattern hatte.- Ein atte: Ein Bergkonzert am Kitzbüheler Horn wurde in dieser Form noch nie abgehal- ten. Es hat sich aber gezeigt, daß es von Gästen, aber auch von den E:inhiei_ sehen freudig aufgenommen wird'. Zu dcii musikalischen Genüssen am Horn kamen noch jene des Naturliebhabers dazu. Das wechselnde Wetter, vom Son- nenschein zur Wolkenhitdlun1g und zum Regen - und wieder zum Sonnenschein erzeugte die lebhaftesten Landschafts- bilder. Zweimal in dieser kurzen Zeit erstrahlten von den Hohen Tauern her- über die leuchtenden Spitzen des Groß- venedigers und des Großgiockners. Die- se Stimmungsbilder waren für jeden ein Erlebnis. - Ende August oder anfangs Sept'em'ber wird ein Bergkonzert am Hahnenkamm abgehalten, während ein zweites am Horn noch geplant ist. Waidring; 37 Mann; Kapellmeister Hermann SeIm r e dc r. Diese Kapelle er- öffnete den Jahrmarkt mit dem Ein- marsch ü1ber die Josef-Pirchl-Straße. Sie gefiel schon durch ihre schöne Tracht, dem über die Knie reichenden blauen Rück aus der Zeit um 1800, und über- raschte auch durch ihr exaktes Zusam- men spiel. Diese Kapelle spielte zum er- stenmal r- stenmal in Kitbü'hel, und hat n der B ezi rkss tadt gleich einen guten Eindruck hinterlassen; auffallend viele Jungmusi- ker. - Nach dem mit viel Beifall auf- genommenen ersten Konzert in der Vor- derstadt stand Schre:der mit seiner Ka- pelle programmgemäß um 21,30 Uhr, trotz Regen, beim Jochberger Tor und munterte die etwas „regennasisen" Ge- müter der Jahrmarktbesucher durch ei- neu i- neu zweimaligen Umzug durch die In- nenstadt wieder auf. Jochberg, 42 Mann; Kapellmeister Fritz Neu mayer. Sie bezog um 19,30 Uhr mit klingendem Spiel ihren ersten Stand- platz beim Hotel Ti'efenbrnnner: Zum Gedenken an den verstoribe:nen Stadt- kapellmeister Andreas Kraus spielten ii3büf)ecr jüDtMarft 1962 mit £Iberafcfjungen Prächtig.- musikalische Leistungen der Musikkapellen Schwaz, Jochberg und Waidring Der warmen Sommernacht konnte auch der Regen nichts haben
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